Hat man genug von den Einzelspielermissionen, die einen jedoch ziemlich lange beschäftigen können, drückt man einem oder mehreren menschlichen Spielern ein Pad in die Hand und macht sich auf die spaßige Multiplayer-Hatz, die wenigstens für alle Spieler die bekannten Kameraprobleme bietet.
Das Kreuz mit der Erblast
Bedingt durch die Hardware machte die N64-Version nur eine durchschnittliche und dazu noch stark vernebelte Figur.
Doch obwohl klar besser als der 64-Bit-Bruder ist Jean Luc Couger und seine Wiedergewinnungs-Operation auf der PS2 ein gutes Stück davon entfernt, ein grafischer Meilenstein zu sein: Die Hintergründe sind akzeptabel, das Scrolling sauber und die Texturen ansehnlich.
Die Animationen sind eigentlich gut (vor allem Kleinigkeiten wie das Nachladen sehen richtig nett aus), doch die Hauptfigur läuft leicht vorgebeugt durch die Gegend, was anfänglich gar nicht so richtig stört, aber irgendwann als „unnatürlich“ ins Auge springt.
Die Sichtweite ist fast grenzenlos, Nebel taucht nur in beabsichtigten Momenten auf. Die pyrotechnischen Effekte sind gelungen, gehören aber ebenfalls nicht zu den Paradebeispielen für Explosionsgrafiken.
Der Powerzuwachs der PS2 im Vergleich zum N64 hat der Grafik sichtlich gut getan, doch da die Grafik immer einen Hang zum Sterilen aufweist, bleibt ein etwas schales Gefühl und der Gedanke, dass da mehr drin gewesen wäre.
Scharfe Zungen und scharfe Munition
Soundeffekt-technisch hat Omega ganze Arbeit geleistet. Der Soundtrack ist atmosphärisch gelungen ohne jedoch auffällig zu sein. Die Sprachausgabe ist sehr sauber und differenziert, hinterlässt jedoch manchmal den Eindruck, dass die Sprecher hier und da über das Ziel hinausschießen. Und bei Soundeffekten wie Pistolenschüssen gravierende Fehler zu machen ist fast unmöglich.