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Persona 5 Royal (Rollenspiel) – Der Highschool-Krimi geht weiter

Drei Jahre nach Persona 5 lädt Atlus mit Persona 5 Royal erneut zu einem Besuch der Tokioter Shujin Academy ein, deren Schüler auf der PlayStation 4 ein verlängertes und erstmals auch auf Deutsch spielbares Anime-Abenteuer erwartet. Mehr dazu im Test.

© Atlus / Atlus / Koch Media

Soziales Engagement

Neben körperlichen Attributen wie Lebens-, Angriffs- und Abwehrkraft können nämlich auch soziale Merkmale wie Wissen, Charme, Mut, Können und Güte durch allerlei Aktivitäten gesteigert werden. Und je nachdem wie ausgeprägt diese sind, eröffnen sich zunehmend neue Aktionsmöglichkeiten und Beziehungen. Mit genug Mumm kann man einen Gesprächspartner auch mal zurechtweisen oder Zugang zu dubiosen Geschäften erlangen. Andere lassen sich wiederum nur auf einen ein, wenn man charmant und gebildet ist. Also vielleicht doch öfters mal ein Buch lesen, lehrreiche Filme schauen oder ein paar Geschenke besorgen?

So lange man pünktlich seine Pflichten erfüllt, kann man eigentlich tun und lassen, was man will. Allerdings erregen die übersinnlichen Psychomanipulationen immer mehr Aufmerksamkeit. Nicht nur die Schulleitung, auch Polizei, Medien und Hobbydetektive sind den sogenannten Phantomdieben auf den Fersen. Die Retter werden zu Gejagten und selbst in den mentalen Parallelwelten scheinen sie irgendwann nicht mehr allein zu sein. Wen haben sie mit ihren Aktionen noch auf den Plan gerufen und gibt es überhaupt noch einen Weg zurück…?

Enger Zusammenhalt

Immer wieder machen sich Zweifel breit, die bei geheimen Treffen oder per Textchat am Handy diskutiert werden. Doch die Phantomdiebe bekommen auch Unterstützung. Ein Mitschüler richtet sogar eine Website ein, wo sich Anhänger austauschen und Anfragen stellen können. Durch Umfragen lässt sich zudem die aktuelle Popularität der stetig wachsenden Gruppe ablesen. Wer will, kann auch sein eigenes Spielverhalten online teilen und dadurch Einblick erhalten, was andere Spieler wann mehrheitlich gemacht haben, um so zum Beispiel Hinweise auf noch unentdeckte oder besonders ratsame Tätigkeiten zu erhalten. Eine neue Zusatzfunktion hilft sogar bei der Auswahl und dem schnellen Transfer zum jeweiligen Zielort.

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In Mementos findet man jetzt auch Stempelmarken und Blumen als lukrative Tauschobjekte. © 4P/Screenshot

Zudem ergibt es Sinn, sich zeit- und witterungsspezifische Besonderheiten zu merken, um keine seltenen Ereignisse, Angebote oder Boni zu verpassen. Bei Regen ist zum Beispiel nicht nur das Bad erholsamer, es lernt sich in der Regel auch besser. Sobald man Zutritt zur kollektiven Psyche der Menschheit hat, Mementos genannt, wird man feststellen, dass bestimmte Wetterphänomene selbst hier Auswirkungen haben – vor allem auf die der Religion, Mythologie sowie Folklore entsprungenen, mitunter überaus bizarren Gegner. Mit Waffengewalt allein kommt man denen nur schwer bei. Doch auch die Phantomdiebe haben übernatürliche Helfer, sogenannte Personas, die sie über spezielle Masken herbeirufen können.

Übernatürliche Mächte

Neben individuellen Schlag- und Schusswaffen kann Ryuji zum Beispiel den Geist von Piratenkapitän Kidd beschwören, um vor allem blitzbasierte Angriffe zu initiieren. Klassenkameradin Ann setzt hingegen auf die feurigen Attacken von Zigeunerin Carmen, während Kater Morganas Zorro-Maske den Einsatz von Wind- und Heilmagie ermöglicht. Es gibt aber auch ausgefallenere Angriffsarten wie Psi-, Nuklear- oder Segnungsattacken. Deren Ausführung erfolgt wahlweise manuell oder nach ausgewählten KI-Mustern. Auch Charaktereigenschaften wie Stärke, Schnelligkeit und elementare Resistenzen richten sich nach den angelegten Masken. Der Protagonist ist hingegen nicht an eine bestimmte Persona gebunden, kann die unterschiedlichsten Masken tragen und diese selbst mitten im Kampf wechseln, was ihn zur flexibelsten aller Waffen macht.

  1. Wegen eurem Review habe ich meine Zeit damit verschwendet...selten habt ihr aus meiner Sicht so daneben gelegen!
    Hier mein Beitrag vom GamePass:
    Metacritic tells me this is a truly remarkable game...but it is definitely not!
    I`ve spent 14 hours with this, thinking it would get rewarding or at least decent at some point. Putting up with the calling card BS, the awful school BS, surviving the first castle...it all changes nothing, nothing at all!
    This game has impeccable combat mechanics, but nothing- and I mean nothing - else to offer.
    It´s a terrible, sexist, stereotype game...and it pretends to be the exact opposite.
    All mechanics, including menu, grind etc. are last century. I mean early 80´s. And yes, I am old enough to make this comparison…
    There is no quality of life, no honoring the time I spent – no honoring my time at all.
    You can do a lot of things, but none meaningful. The menus are appalling – who would have thought that people can think this way. It´s Gran Tourismo 7 style – menu structure won´t get more outdated.
    I have an RTX 2080 and no technical issues at all...it´s running at 40% at 4K.

  2. yopparai hat geschrieben: 18.03.2021 16:43
    Leon-x hat geschrieben: 18.03.2021 11:26 Gibt vielleicht die Chance das Persona 5 Strikers auf Xbox landet und im Game Pass:
    Hab mal die Eintrittswahrscheinlichkeit von deinem Post erhöht. ;)
    Zwischen Euphorie und Enttäuschung liegen manchmal nur zwei Posts. :cry:

  3. Dann hoffe ich mal das es stimmt und das wir die Tage noch Gewissheit bekommen dann könnte ich meine Royal Version noch zurückschicken..
    Auf PS möchte ich das ganze schon allein wegen den grausigen Controller Akkus nimmer Zocken wenn es nicht unbedingt sein muss.

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