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Pitfall: The Mayan Adventure (Plattformer) – Pitfall: The Mayan Adventure

Mitte der 90er Jahre erlebte mit Pitfall: The Mayan Adventure einer der Spiele-Klassiker schlechthin seine Auferstehung auf den 16-Bit-Maschinen SNES und Mega Drive. Ein paar Jahre später wird Pitfall Harry von Pipedream Interactive wieder zum Leben erweckt um sich auf Nintendos Handheld durch den Dschungel zu kämpfen und allerlei garstigem Getier den Garaus zu machen. Ob sich das immergrüne Spielprinzip auch auf den GBA retten konnte, erfahrt Ihr in unserem Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Dass sich dazu die nicht ganz optimale Kollisionsabfrage der Urfassungen auch auf den GBA geschlichen hat, macht die Aufgabe nicht gerade leichter. Ein großes Problem bei der 16-Bit-Version war auch die ungenaue Steuerung, die -leider Gottes- auch auf dem Game Boy Advance zu finden ist.
Fans der älteren Fassungen erinnern sich vielleicht noch an ein besonderes Gimmick: Die Uralt-Fassung von Pitfall konnte im Spiel aufgestöbert und gespielt werden. Tatsächlich gab es einige Spieler, die statt der grafisch aufgepeppten Neu-Version die Abenteuer von Harry Senior bevorzugt gespielt haben.
Leider fehlt das Ur-Pitfall in der GBA-Fassung, was vermutlich auf Lizenzprobleme zwischen Majesco und Activision zurückzuführen ist.

Undurchschaubarer Dschungel

Die Entwickler haben sich sichtlich Mühe gegeben, die Grafiken auf Nintendos Kleinen zu übertragen. Doch im Vergleich zu sagen wir mal Earthworm Jim – auch eine 16Bit-Umsetzung, die sich auf dem GBA mit Ausnahme der Animationen grafisch gut in das 21.Jahrhundert retten konnte- schneidet Pitfall nur mäßig ab.
Die Animationen gehen zwar im Großen und Ganzen in Ordnung, doch die Farbgebung der Hintergründe wirkt auf dem nicht beleuchteten Schirm zu verwaschen und undifferenziert. Mit dem Ergebnis, dass manche Gegner erst dann auszumachen sind, wenn man schon in sie hinein gelaufen ist.

Tödliche Stille?

Auch die Soundkulisse kann sich nicht so recht in Szene setzen. Sowohl Soundeffekte als auch Musik drängen sich nicht unbedingt auf, sind aber im Gegenzug wenigstens nicht nervig.

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