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Project Zero 2: Crimson Butterfly (Action-Adventure) – Project Zero 2: Crimson Butterfly

Im Mai 2004 schenkte Project Zero 2 allen gruselfreudigen PS2-Spielern eine aufregende Facette der Angst: Zwei zitternde Mädchen, eine exorzierende Kamera und ein Dorf voller Geister sorgten für grausige Schauer. Kann Tecmo diese Spanung mit dem Director`s Cut für die Xbox noch erhöhen?

© Tecmo / Ubisoft (PS2) / Microsoft (Xbox) / Nintendo (Wii)

Kamera frei!

Wie schon im Vorgänger Project Zero <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=2544′)“>

  konzentriert sich das Gameplay auf die Geisterjagd – etwa 150 Kreaturen lauern in Kisten, hinter Wänden, in Gängen und Gärten. Davon sind euch zwar einige

Sexy oder einfach nur albern? In der Xbox-Fassung könnt ihr u.a. auch Bikinis freischalten.

wohl gesonnen und sogar hilfreich, aber die meisten verbergen hinter ihren gequälten und teilweise verunstalteten Visagen eine mordlüsterne Seele.  

Die gescripteten Überraschungen sorgen immer wieder für stramm stehende Nackenhaare: Da schlendert man z.B. nichtsahnend zum Speicherpunkt, und plötzlich knarrt dort eine Truhe, die sonst ein stiefmütterliches Eckendasein fristete. Was macht man, wenn sich dann eine langhaarige Kreatur aus der Truhe zwängt, sich langsam auf seine spinnenhaften Arme stützt und sich zischend näher schleicht?

Nicht wegrennen, sondern in der Ego-Perspektive zur Kamera Obscura greifen: Allerdings könnt ihr dem bösen Geist erst dann schaden, wenn er euch optimal vor die Linse kommt. Also heißt es in masochistischer Ruhe abzuwarten, bis sich der Langhaarige mit hasserfüllter Fratze auf euch stürzt – ein Klick zur rechten Zeit und der körperlose Angreifer wird vom exorzistischen Blitz getroffen. Und, wenn ihr ihn besonders gut und nah im Bild habt, weit zurückgeworfen; selbst vernichtende Kombo-Schüsse sind möglich.

Horror-Paparazzi

Die Kamera macht euch quasi zum Horror-Paparazzi, der die umherstreifenden Seelenwesen im

Zusätze für die Xbox:

– optionale Ego-Perspektive
– Survival-Modus gegen die Zeit
– 5.1 Dolby Surround
– ein neuer Endgegner
– freischaltbare Outfits & Items

richtigen Moment ablichten und in seinem Album verewigen kann. Dabei stehen euch fünf Filmtypen mit unterschiedlich großer exorzistischer Wirkung und Nachladezeit zur Verfügung.

Auch das Aufrüsten der okkultistischen Waffe ist ausgesprochen reizvoll: Ihr könnt mit den Geisterkugeln Reichweite, Schnelligkeit und Angriffskraft in drei Stufen erhöhen sowie die Linse so stärken, dass sie Geister verlangsamt, einfriert, entlarvt, verfolgt oder noch weiter zurückwirft. Gerade das Verlangsamen ist bei besonders aggressiven Gegnern sehr hilfreich. Außerdem lassen sich automatisch wirksame Kamerafunktionen wie die akustische Alarmierung bei Gefahr oder die Hitpointanzeige der Gegner freischalten.

Eine schlagfertige Ausrüstung ist bitter nötig. Denn das Geisterknipsen verlangt euch kapitelweise immer mehr Konzentration und Geschick ab. Gibt es zunächst noch einfache Bosskämpfe am Ende eines Kapitels, warten später ausgesprochen kluge Wesen auf euch, die sich geschickt zurückziehen, euch am liebsten von hinten attackieren oder plötzlich von der Decke hinabstürzen. Und wenn es in einem engen Raum von allen Seiten zischelt, sind starke Nerven und manchmal auch schnelle Beine lebenswichtig.

Überleben auf der Xbox

Wer es ganz hart mag, der darf sich – ärgerlicher Weise erst nach dem Durchspielen – auch am Survival-Modus versuchen. Es geht hier exklusiv für die Xbox ohne Story sofort hinein in die Arena der kreischenden Geister: Hier gibt es keine Gnade, denn jeder Kontakt ist tödlich und ihr müsst euch mit flinken Kamerafingern gegen Horden von übersinnlichen Feinden durchsetzen. Damit hört der Nervenkitzel aber noch nicht auf, denn die Entwickler lassen auch noch die Uhr ticken. Je schneller ihr seid, desto mehr Punkte wandern auf euer Konto. Immerhin gibt es einiges an Gegenständen und Klamotten freizuspielen.       

  1. Der Director`s Cut für die Xbox erscheint erst in ein paar Tagen. Wir haben den PS2-Test schon am 5. Mai 2004 veröffentlicht und um alle Xbox-Zusätze, einen Stream der neuen Ego-Perspektive sowie der wichtigen Begründung für den Gold-Award ergänzt. :wink:
    Bis denne

  2. bin erst ziemlich spät auf project zero gestossen und habe es auch erst gestern geschafft.
    allerdings bin ich vom endgegner total entäuscht, kirie war viel zu einfach zu besiegen - hatte mich schon drauf eingestellt das es ´ne weile dauern kann und habe tatsächlich nicht mal 2 minuten gebraucht.
    werde mir trotzdem jetzt auch noch den 2. teil besorgen - mal gespannt wie der so ist.

  3. worldeater2 hat geschrieben:wie siehts denn mit der PAL anpassung aus? gibts nen 60hz modus? oder fette PAL balken oder sogar eine gute 50hz anpassung?
    Immer diese Technik-Details! :wink: Ja, Project Zero 2 hat einen wunderbaren 60 Hz-Modus mit balkenlosem Blick - sonst hätte ich in der Grafik auch keine so hohe Wertung verteilt.
    Aber du hast ja Recht: Das sollte klar aus jedem Test hervorgehen; vielleicht gibt`s bald eine Rubrik innerhalb der Spielinfo.

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