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Q-Bert Rebooted (Plattformer) – Rückkehr eines Hüpf-Rentners

Q-Bert ist ein Held meiner Jugend. Bereits auf dem C-64 bin ich mit dem langnasigen, aber kurzbeinigen kugelförmigen Außerirdischen, der sich nur unzureichend ausdrücken kann, über die Pyramiden gehüpft. Dementsprechend konnte ich dem Ruf der Vergangenheit nicht widerstehen, als Q-Bert jetzt auf PS4 und Xbox One erschien. Ob das Spiel mehr zu bieten hat als Nostalgie, klären wir im Test.

© GPC Games / LOOT Interactive LLC

Fazit

Auf der einen Seite war es mal wieder sehr angenehm, einen nostalgischen Trip in die Vergangenheit zu unternehmen. In eine Zeit, als Polygonprotz noch keine Rolle gespielt hat, sondern die Spielmechanik einen davon überzeugte, Geldstück um Geldstück im Videospiel-Automaten zu versenken. Q-Bert hat sich auch mehr als 30 Jahre nach seiner Premiere in seiner Urform einen gewissen Reiz bewahrt, der zwar nicht lange mit Hochglanz-Jump&Runs mithalten kann, aber ähnlich wie sein Kollege Pac-Man einen zeitlosen Charme mitbringt. Die Reboot-Variante hingegen kann die Erwartungen nicht erfüllen. Das Springen auf Knopfdruck entschleunigt die Dynamik des Originals, während die Pyramiden zum einen klein und zum anderen nicht variantenreich genug sind, um langfristig zu motivieren. Und anstatt den Hauptdarsteller mit unterschiedlichen Eigenschaften zu versehen, bleibt es bei kosmetischen Differenzen. Für Nostalgiker vielleicht einen Blick wert, doch es gibt sowohl im PlayStation- als auch im Xbox-Store zu viele interessante Alternativen.

Wertung

PS4
PS4

Nostalgische Wehmut hin oder her: Der wiederauferstande Hüpf-Pensionär zeigt, dass alte Konzepte nicht zwangsläufig auch heute noch gut funktionieren.

One
One

Nostalgische Wehmut hin oder her: Der wiederauferstande Hüpf-Pensionär zeigt, dass alte Konzepte nicht zwangsläufig auch heute noch gut funktionieren.

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