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Race the Sun (Rennspiel) – Race the Sun

Ich habe einen wunden Punkt: Einem Motto wie „knallharter Geschicklichkeitstest bei futuristischer Hochgeschwindigkeit“ kann ich einfach nicht widerstehen. Weil Race the Sun genau das ist, habe ich das Projekt auf Kickstarter unterstützt – und genieße seitdem eine rasante Jagd nach Punkten.

© Flippfly / Flippfly

Kugelhölle

Was bei Tageslicht wie eine monotone Wüste geometrischer Formen anmutet, gewinnt spätestens bei Dämmerung eine Menge Flair, wenn hohe Quader und Pyramiden weite

Kostenlos spielbar


Eine frühe Alphaversion, die u.a. als Konzeptstudie der Kickstarter-Kampagne diente, ist kostenlos auf Kongregate spielbar.

Das fertige Spiel ist natürlich bedeutend umfangreicher – viele Herausforderungen sowie das Entwickeln des Gleiters fehlen noch in der frühen Fassung.

Das komplette Spiel ist für 10 Dollar (etwa 7,50 Euro) auf der offiziellen Webseite erhältlich. © 4P/Screenshot

Schatten werfen. Auch in denen verliere ich Geschwindigkeit – genau wie unter großen Wolken, die sich vor die Sonne schieben. Selbst den Himmel muss ich im Auge behalten!

Abgesehen davon kommen bald tückische Hindernisse hinzu: Lange Quader fallen einfach auf den Boden, wo sie als gefährliche Hindernisse liegen bleiben, UFOs schießen mit breiten Lasern und Minen rollen in vertrackten Formationen übers Feld. In solchen Abschnitten fühle ich mich wie in der Kugelhölle eines Bullet-Hell-Shooters. Sehr clever, wie die Entwickler gefährliche Elemente rot hervorheben. Vor der minimalistischen Geometrie setzen die farbigen Bausteine und die finsteren Schatten starke Signale – das ist stilistisch und spielerisch außerordentlich wertvoll.

Teleportieren oder springen?


Zu Beginn kann ich übrigens weder springen noch werde ich vor einem drohenden Aufprall an eine sichere Position teleportiert; diese Fähigkeiten muss ich meinem Gleiter Stück für

Wenn die Umgebung zusammenklappt, erinnert der Flug in die Sonne an einen Bullet-Hell-Shooter.
Wenn die Umgebung zusammenklappt, erinnert der Flug in die Sonne an einen Bullet-Hell-Shooter. © 4P/Screenshot

Stück erarbeiten. Dafür löse ich Aufgaben, die mit dem Sammeln von Punkten meist nichts zu tun haben. Ich darf z.B. eine Zeitlang nur nach links steuern, soll eine bestimmte Anzahl Sprünge ausführen oder muss fehlerfrei fliegen. Zum einen sind es immer drei ganz unterschiedliche Herausforderungen, die hier aktiv sind, und zum anderen zwingt mich die Abwechslung dazu, wichtige Tücken und Kniffe zu verinnerlichen.

Nach einigen bestandenen Aufgaben muss ich mich schließlich entscheiden: Soll mein Flieger schneller zur Seite gleiten, will ich Extras auf Distanz auflesen oder bis zu drei oft lebensrettende Sprünge speichern? Zwei solcher Fähigkeiten darf ich montieren; ich erhalte außerdem Boni wie einen höheren Multiplikator zum Start.

  1. Erneuerbare Energien sind in: Unser Raumschiff fliegt mit Solarstrom. Also fliegen wir nicht zu einem Ziel unserer Wahl sondern nur der Sonne entgegen. Pyramiden und Häuser sollte man großräumig ausweichen, denn ihr Schatten füttert nicht unsere Solarzellen.

  2. Ich find´s richtig geil, sehr unterhaltsam.
    Endlich mal wieder eine etwas andere Herausforderung für meine alten verklebten Sinnesorgane.
    Audiosurf war das letzte Spiel aus diesem "Genre", welches mich lange begeistern konnte.
    Es tut schon enorm gut, wenn man sich nach einem langen und schlauchenden Arbeitstag vor den PC setzt und seine Synapsen mal so richtig malträtieren kann.
    Soll ja auch gut gegen Alzheimer sein :D

  3. DextersKomplize hat geschrieben:Oder wie du schon sagst ein Horrorspiel, Amnesia oder von mir aus auch Dead Space, wie sieht das wohl aus wenn so ein Vieh gefühlt wirklich auf einen zukommt?
    Hm, ich weiß gar nicht, ob ich das rausfinden will... Aber gut, ich bin ja auch 'ne ziemliche Sissi, was Horrorspiele und -filme angeht! :-)

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