Reicht es dennoch nicht zur erhofften Rundenrekordzeit, könnt Ihr Euch die Telemetriedaten zu Gemüte führen und dementsprechend den Rennschlitten konfigurieren und tunen. Der Ingenieur des Teams gibt Euch dabei hilfreiche Ratschläge.
KI-Gegner
Während die Computergegner beim inoffiziellen Vorgänger F1 Racing Championship ungefähr soviel Ahnung vom Fahren hatten, wie eine Kuh vom Schlittschuhlaufen, können sich die virtuellen Fahrkünstler bei Racing Simulation 3 durchaus sehen lassen. Die Computerboliden heizen fair, stumpf und konsequent fehlerfrei über die Strecke. Unfälle oder Dreher auf der Strecke passieren den Computerfahrern nur dann, wenn der Spieler „eingreift“. Dadurch resultiert ein teilweise ziemlich hoher Schwierigkeitsgrad in den Rennen.
Grafik & Sound
Grafisch zeigt sich Racing Simulation 3 nicht gerade von der Glanzseite, da das Spiel auf der schon knapp zwei Jahre alten Engine von F1 Racing Simulation basiert. Das Resultat sind niedrig aufgelöste und total verwaschene Texturen. Die Strecken weisen außerdem wenige Details auf und wirken im Vergleich zu F1 2002 ziemlich unspektakulär. Vor allem das Publikum macht aber einen im wahrsten Sinne des Wortes „extrem platten“ Eindruck. Optische Lichtblicke sind jedoch die schönen Modelle der Rennboliden, das gute Schadensmodell sowie das hervorragend zelebrierte Geschwindigkeitsgefühl auf den Monitor zaubern.
Soundtechnisch kann das Spiel leider kaum überzeugen: Die Motorensounds sind zwar relativ gelungen, doch es Fehlen sämtliche Strecken-Nebengeräusche, wie z.B. das gröhlende Publikum. Ein weiterer Nervfaktor ist die dumpfe Musik im Menü.
Multiplayer
Das größte Multiplayer-Defizit von F1 Racing Simulation besteht auch immer noch bei Racing Simulation 3. Es können ohne zusätzliche Hilfsprogramme überhaupt keine Online-Spiele gestartet werden. Dafür könnt Ihr im LAN mit bis zu 22 Spielern an einem Rennen teilnehmen und ein umfangreicher Split-Screen-Modus sorgt für launige zwei Spieler-Duelle an einem PC.