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Rainbow Six: Rogue Spear (Action) – Rainbow Six: Rogue Spear

Dank Swing! Entert@inment können nun auch Dreamcast-Besitzer wieder in den Kampf gegen den internationalen Terrorismus ziehen. Im Gegensatz zur erst kürzlich getesteten PlayStation-Version orientiert sich das Dreamcast-Rogue-Spear jedoch viel näher am PC-Original. Ob der Spielspaß letztendlich davon profitiert oder vielleicht sogar darunter leidet, erfahrt Ihr in unserem Test…

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Auch die Einsatzplanung war auf Sonys 32-Bitter benutzerfreundlicher und die Taktiken konnten sogar noch während des Einsatzes abgeändert werden. Dreamcast-User müssen hingegen gleich im vorhinein alles richtig machen, da man auf den Einsatzplan während der Mission nicht mehr zugreifen kann.

Die KI-Routinen sind hingegen ausgereifter als bei Rogue Spear auf der PlayStation – ausbüchsende Geiseln oder Team-Mitglieder sind uns auf der Dreamcast glücklicherweise nicht aufgefallen. Vermisst haben wir hingegen die komfortable Wärmekamera der PlayStation-Version, mit der man Terroristen selbst durch Wände hindurch orten konnte.

Unterschiede gibt es auch im Mehrspieler-Modus. Zwar können nun bis zu vier Spieler Jagd auf einander machen, außer einem gewöhnlichen Deathmatch gibt es allerdings keine anderen Spielvarianten. Der Spaßfaktor ist dabei aber dennoch höher als bei den zusätzlichen Varianten der PlayStation-Umsetzung für lediglich zwei Spieler.

Ansonsten sind die Unterschiede im Gameplay nicht allzu gravierend. Auch der Schwierigkeitsgrad hat es teils nach wie vor in sich – und das schon auf der leichtesten Stufe. In der Regel reicht bereits ein Treffer, um das Zeitliche zu segnen – in der Dreamcast-Umsetzung wahlweise auch mit Blut.

Grafik/Sound:

Grafisch ist die Dreamcast-Umsetzung der PlayStaion-Version systembedingt natürlich überlegen, aber besonders ansehnlich ist auch sie nicht. Zwar sind die Charaktere und Umgebungen um einiges detaillierter, aber das rucklige Scrolling und der träge Spielfluss bringen schnell Ernüchterung. Ein großer Vorteil ist hingegen die deutlich höhere Zeichentiefe, die sich auf das taktische Vorgehen auf jeden Fall positiv auswirkt.

Akustisch sieht es da schon weniger erfreulich aus, denn die Sound-Kulisse wirkt im Gegensatz zur PlayStation-Version relativ spartanisch – Musik gibt es so gut wie gar keine. Die Atmosphäre leidet darunter erheblich und auch die teilweise deutsche Sprachausgabe ist da kein wirklicher Trost.

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