Wenn sich schwedische Entwickler dem Offroad-Motorsport annehmen und auf die Konsole bringen wollen, verbindet man damit eigentlich nur Gutes: Zum einen sind skandinavische Fahrer unmittelbar mit der WRC verbunden und zum anderen hat DICE mit den beiden RalliSport <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=2121′)“>-Titeln für die Xbox eindrucksvoll gezeigt, wie man den motorisierten Kampf zwischen Mensch und Natur packend inszenieren und umsetzen kann. Doch auch Warthog hat sich mit dem exzellenten Richard Burns Rally <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=4634′)“> einen Namen gemacht – nicht zu vergessen die offiziellen WRC <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=5007′)“>-Spiele von Sonys Evolution Studios sowie die ersten Teile von
Colin McRae Rally <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=4018′)“>. Ja, es gab viele gute Zeiten für Rallye-Enthusiasten – und auch die Zukunft sieht dank der geplanten WRC-Integration in Gran Turismo 5 zumindest als PS3-Besitzer ganz gut aus. Doch erstens befinden wir uns mit Rally Racer auf der Wii und zweitens in der Gegenwart – und die sieht gemessen an diesem Beispiel abscheulich aus.
Einer PlayStation kaum würdig
Und das sogar im wahrsten Sinne des Wortes: Die mäßig texturierten und monotonen Kulissen von der Wüste über Wälder bis hin zu schneebedeckten Bergen sehen allesamt furchtbar aus! Ich erwarte an Nintendos PS-schwacher Fuchtelkonsole sicher keine HD-Superknackscharfgrafik, aber dieser Ausflug in die Natur sieht aus wie ein mittelmäßiges PSOne-Spiel, dem man lediglich einen billigen Texturenfilter verpasst hat, um es zumindest auf N64-Niveau zu hieven. Kaum zu glauben, aber wahr: Trotz dieser bescheidenen Präsentation kommt die Grafikengine immer wieder ins Straucheln und die Framerate geht in die Knie. Ein V-Rally aus dem Jahr 1997 sieht im direkten Vergleich mit seinen ansehnlichen Partikel- und Lichteffekten sowie abwechslungsreichen Schauplätzen um Welten besser aus als das, was Nordic Games hier auf den Markt wirft. Zumindest sind die Etappen relativ lang und bestehen aus jeweils drei Abschnitten. Im HUD wird zwar die Zeit pro Abschnitt angezeigt, doch wird diese nie in Relation zur Bestzeit gesetzt. Man weiß also nie, wie gut oder schlecht man momentan unterwegs ist. Bei den Fahrzeugen sieht es ähnlich aus: Die insgesamt sechs klobigen Boliden, die sich bezüglich des Antriebs und den fahrerischen Anforderungen voneinander unterscheiden, wurden nur mäßig modelliert und erinnern ebenfalls an die PSOne-Ära. Lizenzierte Modelle sucht man dabei genau so vergeblich wie eine Cockpitperspektive. Dafür gibt’s Motorenklänge nach Staubsaugervorbild und Soundeffekte aus der Hölle: Wer das abscheuliche Sample der quietschenden Reifen mehrmals hintereinander zu hören bekommt, greift panisch zu den Ohrstöpseln. Das ist eine Beleidigung für die Gehörgänge, die nur vom nervigen Ko-Piloten getoppt wird, der mit seinen ewig
gleichen, völlig übertrieben vorgetragenen Hinweisen jede Drama-Queen hinter sich lässt! Zumindest gibt es offiziell ein Schadensmodell, obwohl man weder visuell noch in Bezug auf die Fahrphysik viel von den Folgen der Unfälle merkt.
Simulation?
Rally Racer will mehr eine Simulation sein anstatt ein flotter Arcade-Racer. Tatsächlich ist die Steuerung via Remote oder in Kombination mit dem Nunchuk durchaus anspruchsvoll, aber mit Realismus hat das Ganze nicht viel zu tun, denn das fragwürdige Grip-Niveau ist genau so lächerlich wie die Fahrphysik abseits der Piste, bei dem die Boliden gewisse Ähnlichkeiten mit Matchbox-Autos aufweisen – auch wenn sie längst nicht so gut aussehen. Ohne die verkorkste Steuerung in Schutz nehmen zu wollen: Die Wii-Controller haben einfach das Problem, keine analogen Knöpfe zu bieten, mit denen man gefühlvoll beschleunigen oder bremsen könnte. Vor allem in den vier Alpen-Szenarien fällt es deshalb schwer, den Wagen auf der Strecke zu halten. Hinzu kommt die unglückliche Knopfbelegung: Spielt man mit dem Nunchuk, wird der Z-Knopf zum Gasgeben benutzt, während man mit dem Trigger der Remote bremst. Die Handbremse wurde dagegen auf den C-Knopf des Nunchuks gelegt – man muss hier also mühsam umgreifen, wenn man sie benutzen will. Dabei ist die Belegung fest vorgeschrieben – individuelle Anpassungen sind demnach nicht möglich.
hmm, ich auf Nintendo's Stelle hätte ihnen nicht mal die Erlaubnis gegeben so einen mist auf den Markt bringen zu lassen. Diese Entwickler von Rally Racer haben über 12 Jahre gepennt. Da würde ich eher das pixeligere Gran Turismo 1 spielen als sowas!
Die Beschreibung hört sich doch super an