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Re-Volt (Rennspiel) – Re-Volt

Früher haben sie nur die Vorgärten unsicher gemacht und Reifenspuren im Kinderzimmer hinterlassen. Nun drehen die kleinen RC-Flitzer auch noch im heimischen PC ihre Runden. Mit Re-Volt setzt Acclaim sehr auf Action lastiges Kurvendrehen in alltäglicher Umgebung, wobei die Konkurrenz mit allerlei Extras beharkt werden kann und auch die Fahrphysik nicht zu kurz kommt…

© Acclaim / Acclaim

Grafik/Sound

Die Grafik ist sehr gut gelungen. Überall auf den Strecken brennt ein Farbenfeuerwerk ab. So explodieren Raketen, zerplatzen Wasserbomben, die Plastikkarosserien der Fahrzeuge reflektieren bei entsprechendem Lichteinfall. Auch die grafische Umgebung der Strecken passt ins Bild der Spielzeugboliden. So ist die Toyworld-Strecke gesäumt von unzähligen Spielzeugen, die am Streckenrand zur Atmosphäre beitragen.

Dennoch ist die Engine kein Hardware-Schlucker. Der Grafikaufbau ist selbst auf einem PII 266 mit ATI Rage Karte noch flüssig.

Der Sound ist nicht ganz so gut gelungen. Zwar passt der Ton surrender Servos besser zu den Minis als der von Formel 1- Motoren. Dennoch nervt der Ton der Fahrzeuge nach kurzer Zeit. Auch die Techno-Musik, die im Hintergrund läuft, ist nicht jedermanns Geschmack.

Multiplayer

Das Hosten eines Multiplayerspiels stellt sich bei Re-Volt als ein „Kinderspiel“ dar. Innerhalb von einer halben Minute hat man ein Spiel geöffnet, in dem man sich dann mit bis zu 8 Spielern via LAN oder Internet TCP-IP, auf den 13 Routen austoben kann. Als besonderen Multiplayer Gag bietet Acclaim den BattleTag Modus an. Hierbei gilt es, eine den Spieler umgebende Aura möglichst lange zu behalten und sie nicht an seine Mitspieler zu verlieren. Dabei kommt hervorragend das Gefühl von Jäger und Gejagtem rüber. Die Grafik bleibt auch bei hohen Spielerzahlen sehr flüssig.

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