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Ride 4 (Rennspiel) – Der Frust fährt mit…

Zum mittlerweile vierten Mal bietet Milestone mit Ride ein Zweirad-Pendant zu Auto-Rennspielen wie Forza Motorsport und Gran Turismo an. Wir sind für den Test einmal mehr auf den Sattel gestiegen, haben die Preisgelder fleißig in Motorräder investiert und geschaut, wie viel Spaßpotenzial in Ride 4 steckt.

© Milestone / Milestone

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • große Auswahl an lizenzierten Motorrädern
  • umfangreiche Karriere mit zahlreichen Events
  • drei Fahrphysik-Stufen
  • optionale Hilfen
  • optionale Tuning-Optionen
  • optionaler Reifenverschleiß
  • diverse Einstellungsmöglichkeiten
  • Wahl zwischen zwei Grafikmodi
  • gutes Geschwindigkeitsgefühl (im Performance-Modus)
  • Editor zum Erstellen eigener Designs
  • neue Ausdauer-Rennen mit Boxenstopps
  • optionale Rückspulfunktion
  • dynamisches Wettersystem
  • Tag-/Nachrennen
  • Leih-Funktion bei Händlern
  • Nutzer-Inhalte lassen sich online teilen und beziehen

Gefällt mir nicht

  • rabiate Crash
  • KI
  • extrem penibles Strafsystem
  • Schwierigkeitsgrad schwankt enorm
  • vereinzelte Einbrüche der Bildrate (trotz Performance
  • Modus)
  • dröge präsentierte Karriere
  • Rückspulfunktion nur in normalen Rennen verfügbar
  • weniger Strecken durch Landschaften
  • keine Erklärungen der elektronischen Hilfen
  • keine eigenen Meisterschaften möglich (auch nicht online)
  • keine Rennen am geteilten Bildschirm
  • mitunter fehlerhafte Ergebnisbildschirme (falsche Zeiten)
  • häufiger Sound
  • Bug bei Neustart von Veranstaltungen

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: ca. 60 Euro
  • Getestete Version: PS4 Pro & Xbox One X; Patches bis Version 1.0
  • Sprachen: Deutsch, Englisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: 2-12 Spieler online;

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Nein
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Nein
  • Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel,
  • Verfügbarkeit digital: PSN,Xbox Store,
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. Hätte es mir fast gerade geholt... Lasse mich zwar schnell blenden aber nicht ablenken. Zum Glück gab es den kompetenten Test aus dem letzten Jahr hier. Och nö.. Von wegen Fotorealismus und keine Sprühfahnen bei Regen. Irgendwann gibt es mal ein Spiel das so aussieht ohne endlose Einstellmöglichkeiten. Einfach ins Spiel (F1, MotoGP) und Fahrgefühl ohne Tuning/Karriere/Sponsoring-Gedöns und einfach genießen. Wir warten ab.

  2. Ploksitural hat geschrieben: 26.09.2021 19:46 Also grafisch sieht das ja mal umwerfend extremst gut aus. Gerade über dieses Video "gestolpert":
    Manche auf Twitter dachten vor ein paar Tagen, dies sei ein PS5 exklusives Spiel und polterten schon los.
    Dazu ist das von einem Replay und mit nasser Strasse. Drive Club sah ja schon ähnlich gut aus auf der PS4. Und eine Open World ist es auch nicht, wenn ich da auf Forza Horizon 5 schiele.
    Rennspiele sind allgemein immer hübsche Grafik Demos. Also ja, Ride4 sieht ok aus, aber im Spiel und in den meisten Szenarien nicht so „echt“ wie das Video oben. 😉

  3. 4P|Michael hat geschrieben: 08.10.2020 09:25 Nun, bei den "richtigen" Simulationen wie Assetto Corsa (Competizione), iRacing, rFactor 2 und wie sie alle heißen gibt es keine Rückspulfunktion. Selbst bei Gran Turismo Sport oder Dirt Rally wird drauf verzichtet. Ein Standard ist es also noch nicht ;)
    Persönlich sehe ich das als zweischneidiges Schwert: Auf der einen Seite ist da tatsächlich die Sicherheit, Fehler einfach per Knopfdruck wieder rückgängig zu machen oder sich zum Sieg zu "cheaten". Auf der anderen Seite bin ich oft froh, mich durch die Rückspulfunktion ans Limit herantasten zu können, ohne jedes Mal wieder eine komplette Runde absolvieren zu müssen, wenn ich irgendwo Mist gebaut habe... Deshalb finde ich die Funktion als Lernmittel gar nicht so übel. Und wie du schon sagst: Man muss das ja nicht nutzen und wird meist sogar mit einem höheren Preisgeld belohnt, wenn man drauf verzichtet.
    Dazu kommt, dass heute ja viele Leute im Multiplayer unterwegs sind - und da wird nicht gespult. Außerdem ist es zumindest bei Forza Motorsport so, dass saubere Runden trotz langsamerer Zeit in der Rangliste höher gewertet werden als schnellere, bei denen abgekürzt oder die Rückspulfunktion verwendet wurde. Ist schon fair so.
    Danke Michael!
    Gaming steht allen offen und wenn sich jemand für ein Genre interessiert, in diesem aber noch keine Erfahrung sammeln konnte, bietet sich das Prinzip doch hervorragend an. Man eröffnet einer breiteren Masse an Spielern die Möglichkeit, Erfolge mit weniger Frust zwischendurch zu erleben, voranzukommen und Spaß zu haben, statt auf der Stelle zu treten und das 60, 80, 100€ Spiel in die virtuelle Ecke zu feuern. Ich verstehe nicht, wie man sich ständig darüber echauffieren kann, dass Communities auseinanderbrechen, oder Spiele angeblich darunter leiden würden, wenn diese eingängiger gestaltet werden. Dabei geht es doch selten etablierten Konzepten und Schwierigkeitsgraden an den Kragen - es wird lediglich um eine Funktion für...

  4. Nun, bei den "richtigen" Simulationen wie Assetto Corsa (Competizione), iRacing, rFactor 2 und wie sie alle heißen gibt es keine Rückspulfunktion. Selbst bei Gran Turismo Sport oder Dirt Rally wird drauf verzichtet. Ein Standard ist es also noch nicht ;)
    Persönlich sehe ich das als zweischneidiges Schwert: Auf der einen Seite ist da tatsächlich die Sicherheit, Fehler einfach per Knopfdruck wieder rückgängig zu machen oder sich zum Sieg zu "cheaten". Auf der anderen Seite bin ich oft froh, mich durch die Rückspulfunktion ans Limit herantasten zu können, ohne jedes Mal wieder eine komplette Runde absolvieren zu müssen, wenn ich irgendwo Mist gebaut habe... Deshalb finde ich die Funktion als Lernmittel gar nicht so übel. Und wie du schon sagst: Man muss das ja nicht nutzen und wird meist sogar mit einem höheren Preisgeld belohnt, wenn man drauf verzichtet.
    Dazu kommt, dass heute ja viele Leute im Multiplayer unterwegs sind - und da wird nicht gespult. Außerdem ist es zumindest bei Forza Motorsport so, dass saubere Runden trotz langsamerer Zeit in der Rangliste höher gewertet werden als schnellere, bei denen abgekürzt oder die Rückspulfunktion verwendet wurde. Ist schon fair so.

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