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Rise of the Tomb Raider (Action-Adventure) – Grabräuberin oder Killermaschine?

PS4-Spieler werden sich zwar noch eine ganze Weile gedulden müssen, bevor sie sich bei Rise of the Tomb Raider in das neue Abenteuer von Lara Croft stürzen dürfen. Doch mit der PC-Umsetzung des Action-Adventures von Crystal Dynamics ist jetzt zumindest der erste Schritt gemacht, um die zeitlich begrenzte Xbox-Exklusivität zu beenden. Und dank der Leistungsfähigkeit moderner Grafikkarten geht es auch technisch weiter nach vorne…

© Crystal Dynamics / Nixxes / Square Enix / Microsoft

Fazit

Nixxes hat bei der Umsetzung von Rise of the Tomb Raider hervorragende Arbeit geleistet! Die PC-Version übertrifft die Vorlage von der Xbox One technisch deutlich: Neben höheren Bildraten kommt man zusätzlich in den Genuss weiterer Grafikeffekte und Details, welche die ohnehin schon beeindruckenden Kulissen des Konsolen-Vorbilds noch weiter aufwerten. Das war allerdings zu erwarten, erfordert gleichzeitig aber auch eine potente Hardware im PC-Gehäuse, die auch bei der 4K-Darstellung Pflicht ist. Daneben trägt aber auch die verbesserte (Controller-)Steuerung zur  Aufwertung der PC-Fassung bei, denn das leichte Input-Lag bei der Xbox One hat Nixxes auf dem PC nahezu eliminiert. Inhaltlich bleibt alles beim Alten: Der größere Fokus auf Erkundung und mehr Gräber ist erfreulich, der Sammelwahnsinn dagegen nervig. Details liefert unser Test aus dem November, in dem wir Lara auf der Xbox One begleitet haben.

Wertung

PC
PC

Die PC-Version legt technisch nochmal zu und bietet darüber hinaus eine reaktionsfreudigere Steuerung als auf der Konsole – eine Top-Umsetzung!

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  1. Gut zusammengefasst. Bringt viele Sachen auf den Punkt.
    Sehe auch dass sich die Serien nur gewisse Dinge Teilen aber dann doch anderes Gameplay aufweisen.

  2. Ich glaube die Vergleiche von Uncharted und Tomb Raider machen eigentlich wenig Sinn, schließlich sind es trotz geteilter Mechaniken sehr verschiedene Spiele.
    Uncharted leitet dich lieber durch abgesteckte Korridore, hält Pacing aufrecht, und versucht generell das gezeigte so cool und spaßig wie möglich rüberkommen zu lassen, während es zu verbergen versucht, wie stark eigentlich alles gescripted ist. Darin ist es wohl besser als jede andere Spieleserie, diese Illusion zu erzeugen, dass das Spektakel alles direkt mit deinen Aktionen zu tun hat. Jemand hat Uncharted mal treffend als 10 Stunden langes QTE ohne Tasteneinblendung beschrieben; und das ist durchaus nicht unbedingt etwas schlechtes, für manche ist es schließlich der heilige Gral unter den Spielen. Was auch vollkommen ok ist, wenn du von Spielen nicht mehr erwartest.
    TR/RotTR hat dagegen mehr Gameplay; du kannst dich in den größeren Gebieten frei bewegen und erkunden, es gibt Upgradesysteme, verborgene Tombs und generell macht es (zumindest mir) am meisten Spaß, wenn du plötzlich in die größeren Gebiete geworfen wirst. Natürlich gibts auch die Uncharted-ähnlichen Sequenzen; aber die wechseln sich in einem recht klaren Muster mit Storysequenzen, Aktionkorridoren, Klettertouren und Open World-Erkundung ab. Nie wird ein Pacing 'aufgezwungen' wie in Uncharted, wo selbst leicht offenere Gegenden dich meistens in eine ganz bestimmte Richtung drängen.
    Halt die gleiche Kletter- und Kampfmechanik, aber eine ganz andere Wirkung. Ist tatsächlich eher ein Problem von Tomb Raider, dass es sich zu konservativ an den grundlegendsten Generestandards festhält. Das halbherzige Stealth-/Covershooter Zeugs ist einfach ein bischen zu simplistisch und uninteressant für ein Spiel, welches doch eigentlich mehr mit seinem Gameplay glänzen möchte. Survival spielt nach dem Anfang von RotTR auch keine Rolle mehr, weil die Devs dem Spieler anscheinend nicht zutrauen, jemals mit ein bischen echtem Survival und so ganz ohne Sturmgewehr...

  3. Ich fand zwar das Setting mit der japanischen Insel auch etwas besser aber vom Aufbau hat mir einen Tick der jetzige Teil besser gefallen. Weil man halt doch mehr Schluchten und sehenswerte Gräber Gesicht bekommt.
    Zumal die Nebencharaktere glaubwürdiger wirken. Im Vorgänger waren die Rollen halt bisschen aufgesetzt.
    Hoffe da auch dass der nächste Teil eher wie der Anfang hier mit mehr staubtrockener Landschaft ist.
    Umcharted 4 bot zwar sehr schöne Abwechslung aber wie erwähnt recht leer. Die Schätze gaben keinerlei Bedeutung bis aus das Trophäensammeln. Nucht mal die Nebencharakere gehen darauf ein wenn man was gefunden hat. Es wird von der Story her regelrecht ignoriert. Finde ich schade.
    Bin jetzt auch gespannt wie viel düsterne Eindrücke jetzt die Croft-Villa hinterlässt.

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