Im Hintergrund erklingen die euphorischen Stücke aus dem ersten Teil – allerdings in Orchester-Remixes. Schade, dass die Tracks sich weniger dynamisch präsentieren als der smarte Held. In Mechano-Labor z.B. stampft die Techno-Mucke stets stoisch vor sich hin – egal, ob ich mich im wildesten Kampf gegen fünf fliegende Robo-Köpfe und einen gigantischen Mecha-Walker befinde oder gelangweilt ein Rätsel mit hüpfenden Herdplatten löse. Die Bosse sind übrigens ein weiteres Thema, bei welchem sich das Spiel treu bleibt. All zu viele Obermotze begegneten mir zwar nicht – einige von ihnen waren aber größer als der Bildschirm und gaben sich erst nach mehreren Anläufen geschlagen. Ab und zu taucht auch Sparksters Gegenspieler Axel Gear auf. Er ist zwar ebenfalls nur ein kleines Opossum, macht als „Dark Knight“ aber gemeinsame Sache mit den Wölfen und ist nicht weniger zäh als meien großen Widersacher.
Es ist schade, dass Sparkster im Laufe des Spiels keine neuen Fähigkeiten dazu lernt. Das mag zwar in der Tradition der Serie liegen, wirkte in meinen Augen aber schon 1993 veraltet. Im Gegenzug haben die Entwickler sich bei den Sprungsequenzen umso mehr Mühe gegeben. Schon auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad sind die Balanceakte über fahrende Plattformen alles andere als ein Kinderspiel – wirklich unfair wird es aber nur selten. Außerdem bin ich nicht mehr so stark wie früher darauf angewiesen, die Levels auswendig zu lernen. Wenn im ersten Teil ein fetter, mit Schweinen besetzter Wagen ins Bild bretterte, halfen nur gute Reflexe oder rechtzeitiges Aufladen der Dash-Attacke. Dank der großen HD-Levels herrscht neuerdings mehr Übersicht, so dass man sich besser auf anrückende Feinde einstellen kann.
Über den Wölfen…
Als Auflockerung zum harten Jump’n’Run-Alltag geht es zwischendurch immer noch in die Luft. Bei den Horizontal-Shooter-Einlagen warten Wölfe mit Propellern am Rücken darauf, mit Standard-Projektilen oder einem aufgeladenen Superschuss vom Himmel gepustet zu werden. Leider muss ich den Feuerknopf wie ein hyperaktiver Specht mit dem Daumen malträtieren, denn serienmäßiges Dauerfeuer gibt es nicht. Auch fette, aus Holz gezimmerte Luftschiffe warten auf ihre Demontage. Bin ich nah genug dran, kann ich die daran befestigten Kanonen sogar direkt mit dem Schwert bearbeiten. Ähnlich wie am Boden gibt es auch hier keine neuen Superschüsse oder ähnliches einzusammeln. Lediglich ein Kombo-Multiplikator sorgt für Rekordpuntzahlen, die sich in den Leaderboards vergleichen lassen. Zwischen der PSN- und der Xbox 360-Fassung gibt es übrigens kaum Unterschiede. Auf Sonys Konsole haben wir etwas mehr Bildrateneinbrüche beobachtet – doch auch hier hielt sich das Geruckel in engen Grenzen, so dass das Spiel fast immer flüssig spielbar blieb.
Jep, die Preisgestaltung ist eindeutig: 1200 für außergewöhnliche und richtig große Spiele, die auf Disk wiederum nicht kommerziell genug wären. Trials, Braid und Shadow Komplex sind absolut gerechtfertigt.
800 Punkte für das typische einfache Arcade-Spiel, da reiht sich RK nunmal 100%ig ein.
sieht ganz interessant aus. Werde mal ne Demo laden... Allerdings finde ich 1200 MS Points schon recht viel. Mal abwarten wie die Demo ist.
sieht kurzweilig aus...mal gucken vlt hol ich mir das Spiel
hm, naja. Bei 1200MS Pts hätte man schon mal den alten Klassiker mit beilegen können. Soviel erfrischend neues entdecke ich nun gerade nicht ausser anderer Grafik. Aber vielleicht war das alte Sparkster ja mit in diesem RK mit drin und man sieht es nun in 2-3 Wochen als DLC für 560 zusätzliche Punkte?....Wär ja nichts Neues.
1200Pts=15 Euro. Das mal 3 und man hat bereits ein Vollpreistitel...bspw. Final Fantasy 13. So seh ich das (ja klar hab ich auch 1200er Titel )
Schade hatte mich schon beim titel ziemlich gefreut... aber leider sind mir 1200 pkt für das spiel zu viel... als deal of the week für 800 wandert es auf meine festplatte =D