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Rocky Balboa (Sport) – Rocky Balboa

Das gibt’s doch nicht! Immer wieder wehrt Clubber Lang meine Angriffe ab – egal, ob schwere Haken oder schnelle Geraden. Mir bleibt nichts anderes übrig, als um ihn herum zu tänzeln, seine Schwachstellen auszugucken. Dann geht alles ganz schnell: Ein, zwei, drei Schläge auf seinen schlecht geblockten Körper, einen schweren Uppercut und ich bin im Kampfrausch. Eine gut gezielte Kombination wuchtet Lang fast mühelos auf die Bretter – der Moment gehört Rocky Balboa. Gehört er auch Ubisofts Filmumsetzung?

© / Ubisoft

Fazit

Die PS3 hat es in Fight Night Round 3, Nintendo hat es in Wii Sports – und die PSP hat es in Rocky Balboa: Boxen mit Schulterblick. Es tut der Dynamik des Sports unglaublich gut, mein Alter Ego nicht nur über die seitliche Distanz zu bewegen, sondern unmittelbar dabei zu sein. Schließlich muss ich deshalb keine Tastenkombinationen lernen, sondern kann mich beim Schlagen und Blocken auf meine Intuition verlassen. So bleibt mir mehr Zeit, meinen Gegner zu studieren, seine Schwachstellen zu suchen und die richtige Taktik anzusetzen. Aber um Gottes Willen, Ubisoft: Nehmt das Spiel so wie es ist, lasst mich in einer umfangreichen Karriere an den Werten meines Sportlers feilen und ihr macht aus einem Boxmuffel einen Fan! Es ist zermürbend, mit ständig wechselnden Boxern von einem Kampf zum nächsten zu hechten. Das hemmt nicht nur den Spaß am Weitermachen, sondern zerstört auch jedes Erfolgserlebnis.
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