Veröffentlicht inTests

Ronin (Action-Adventure) – Coole Heldin auf Rachefeldzug

Lautlos knüpft die Heldin Wachen an der Decke auf, ein Streich aus demSchatten durchschneidet Kehlen – wird sie entdeckt, bleibt das Spielstehen. Gut so, denn so kann sie ihren nächsten Zug in Ruhe planen. Erstnach Eingabe eines Kommandos läuft das Spiel weiter, ganz kurz, dann stoppt es wieder.Auf Early Access verlieh Tomasz Waclawek seiner taktischen Action den letztenSchliff, bevor sie auf PC schon im vergangenen Jahr vom Stapel lief. Jetzt wurde Ronin auch auf PlayStation 4 veröffentlicht – im Test fühlen wir der Konsolen-Attentäterin auf den Zahn.

© Tomasz Waclawek / Devolver Digital

Fazit

Ronin inszeniert fordernde Rundentaktik mit coolen Stunts. Die Steuerung ist zwar auch auf PlayStation 4 nicht perfekt und der Spielfluss kommt durch fehlende Übersicht gelegentlich ins Stocken, weil der Wechsel zwischen Runde und Echtzeit zu unauffällig geschieht und nicht alle Aktionen präzise planbar sind. Trotzdem macht es Spaß, einen cleveren Plan auszutüfteln, um die Attentäterin mit einer gelungenen Kombination aus Sprüngen und Schwertstrichen davor zu retten, ins Kreuzfeuer zu geraten. Gelungen ist außerdem das Erlernen neuer Fähigkeiten, die man sich durch perfekten Abschlüsse der Einsätze mühevoll erarbeiten muss. Vielleicht baut Tomasz Waclawek sein Konzept irgendwann ja in ein großes Spiel aus. Immerhin ist sein Ronin ein zwar kurzlebiges, aber auch sehr sympathisches Vergnügen!

Wertung

PS4
PS4

Leicht verbesserte Umsetzung des PC-Spiels mit cooler Rundentaktik.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.