Hungrig, verwirrt und zerlumpt schleppt sich Raguna auf ein unbewirtschaftetes Gehöft vor den Toren einer Kleinstadt, wo er auf ein seltsames Mädchen trifft, das sich seiner annimmt. Als Gegenleistung für Kost und Logis soll der unter Amnesie leidende Fremde helfen, den Bauernhof auf Vordermann zu bringen. [GUI_FLVPLAYER(width=300,height=188,STREAMINGID=19108,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/ef/e0/112328-bild.jpg)]
Video: Der Trailer veranschaulicht wie Ragunas Bauern- und Heldenalltag in der Praxis aussieht.
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Dieser heldenhafte Verdienst gewährt Raguna Schritt für Schritt Zugang zu weiteren Höhlen, in denen er nicht nur der merkwürdigen Monsterinvasion, sondern auch seiner Vergangenheit immer weiter auf die Spur kommt. Allerdings wird die Story sehr stiefmütterlich erzählt, der Protagonist bleibt blass, die anderen Charaktere oberflächlich und die Dialoge belanglos. Dennoch fügen sich die auflockernden Dungeon-Besuche harmonisch in den Farmalltag ein. In den Höhlen können dank unveränderlicher Witterung sogar unabhängig von der aktuellen Jahreszeit Felder angelegt und Ernten eingefahren werden, die im Freien nicht möglich wären. Die unterirdischen Anbauflächen dienen aber nicht nur zur Steigerung des Umsatzes, sondern liefern während der Erkundung der monsterverseuchten Gewölbe auch wichtige Energieauffrischungen und Heilkräuter.
Nur nicht übernehmen
Als Bauer und Abenteurer muss man mit seiner Energie gut haushalten. Jede Aktion, egal ob Feldarbeit, Kämpfe oder Magieeinsatz zehrt an Ragunas Ausdauer. Ist diese erschöpft, gehen weitere Tätigkeiten direkt auf Kosten der Lebensenergie und wenn auch diese aufgebraucht ist, wird man ohnmächtig, was zumindest bei Dungeon-Streifzügen den Tod bedeutet.
Daher ist es ratsam, seine Expeditionen mit der Reifezeit unterirdischer Feldfrüchte abzustimmen, aufputschende Arzneimittel oder Ausrüstung mitzuführen und rechtzeitig seinen Schlafsack auszurollen. Im Gegensatz zum warmen Bauernbett oder einem Besuch im örtlichen Thermalbad regenerieren sich Ragunas Kräfte unter Tage allerdings nur geringfügig. Manchmal ist es daher besser, die Erkundung abzubrechen, sich mit einem Zauber zurück ans Tageslicht zu katapultieren und später einen neuen Versuch zu starten, ans Höhlenende zu gelangen, wo jeweils ein besonders starkes Monster lauert.
Insgesamt gibt es acht verschiedene Dungeons, die aber trotz teils mehrerer Stockwerke nicht sehr umfangreich sind. Das Fehlen einer Kartenfunktion ist daher zu verschmerzen. Müsste man bei der Erforschung der mickrigen Labyrinthe nicht auf seine Ausdauer achten, könnte man sich trotz Monstergeneratoren jedes Mal in nur wenigen Minuten bis ans Ziel vorkämpfen, wobei sich der Bossgegner erst zeigt, wenn alle Generatoren, die beim Verlassen der Höhle stets wieder entstehen, zerstört sind. Das Kampfsystem ist auf simples Hack’n’Slay in Echtzeit ausgelegt. Zwar gibt es eine Vielzahl an Waffen mit unterschiedlicher Elementarladung, Durchschlagskraft, Reichweite, Schnelligkeit, Kombofähigkeit sowie eine Reihe an Zaubern, aber hat man sich passend ausgerüstet und genügend Energiereserven, sind die Auseinandersetzungen abseits der Bossduelle kaum mehr als stupides Tastenhämmern.
Das Spiel ist einfach Top.
Das nervige Stylus gerubbel von Harvest Moon DS wurde gestrichen und durch wirklich brauchbare neue Features ersetzt.
Das man sich selbst Waffen, Werkzeug, Ausrütung und Arznei herstellen kann ist einfach nur genial.
Da stört es nicht das es nur einpaar Dungeons gibt da man sie eh mehrmals besuchen muss um auch wirklich an die aller besten Items zu kommen.
Ich bin auch alter Harvest Moon Fan und finde Rune Factory insgesamt sehr gelungen. Macht auf jeden Fall Spaß.
@Legolars: Die Story (besonders am Anfang des Spiels) ist wirklich arg hinkonstruiert. Das mit den Geschenken ist mir auch aufgefallen.
Die Übersetzung der Namen finde ich aber gelungen. Ist klar, dass man für den deutschen Markt "Mist" irgendwie umbenennen musste.
So Namen wie "Bianca" wurden beibehalten.
Kleine Änderungen sind zum Beispiel "Tabatha" in "Tabea", vermutlich wegen des "th" (tieeee-ääääitsch xD).
Die Musik gefällt auch, grade hier muss man aufpassen, dass einem das ständige Gedudel nicht irgendwann auf die Nerven geht. Allerdings stört, dass die Musik beim Betreten einer Scheune ständig wechselt. Wenn man später sieben Scheunen auf der Farm stehen hat, wechselt die Musik innerhalb von ca. einer Minute 14 mal.
Ansonsten bin ich recht zufrieden.
Ich hoffe, der zweite Teil schafft's auch nach Europa.
Also mich würde mal was interessieren, auch wenns nur am Rande was mit dem Game zu tun hat.
Man kann im Spiel selbst ja keine Sprache auswählen, man muss also den DS auf englisch umstellen um auch das Spiel auf englisch spielen zu können.
Wie kann ich mir das dann auf dem DSi vorstellen?
Kann man den deutschen überhaupt auf englisch stellen?
Weil hab das Spiel mal bei nem Kumpel auf deutsch und englisch angespielt, wobei ich irgendwie finde das die deutschen Übersetzungen einiges zur (sorry) dämlichen, Story beitragen...
Also ich kann mich an nix mehr erinnern und bekomme einfach nen Spaten und ne Gießkanne in die Hand gedrückt, weil ich schließlich Potenzial habe, oder was?
Zudem kann ich mich gleich noch um den gesamten Hof kümmern, quasi als Geschenk weil mir das Gemüseanbauen in die Wiege gelegt wurde und man mir das sofort ansieht..
also ganz schön an den Haaren herbeigezogen, aber ich kenne auch nur ca die ersten 1-2 stündchen..
Außerdem wurden Namen teils 1:1 übersetzt (Im Falle von Mist zu Tau evtl aber nachvollziehbar, denn welcher Deutsche will seinen Bauernhof schon "Mistfarm" nennen ^^)
Die Steuerung selbst finde ich aber gelungen, vor allem die tolle Idee mit dem ein/ausblendbarem Kästchen, andem man sehen kann welches Feld man gerade bearbeiten würde..
Und auch die Musik und Grafik sind super gelungen..
Aber da ich eh momentan genug Wanted Games habe, werde ich wohl noch warten bis es unter 20€ irgendwo zu haben ist.
Mag das Spielprinzip ja eigentlich schon, aber n extremer Zeitfresser war HM auch schon immer..
sehr nett.