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Rust (Survival & Crafting) – Survival-Deathmatch

Splitterfasernackt wacht man an einem Strand auf, um aus Stein und Holz zunächst einen Speer zu bauen. Mit aus Hanf gewonnenem Stoff stellt man Kleidung her und geht anschließend vielleicht schon auf die Jagd, um sich an einem Lagerfeuer mit geröstetem Wolfsfleisch zu stärken. Ein paar Minuten später wird man dann von einem Spieler erschossen, weil der gerade einen Heidenspaß daran hat Einsteiger zu jagen. Stimmt: Rust wurde in den vergangenen Monaten vor allem durch seine sozialen Aspekte bekannt. Wie wir im Test herausfanden, haben die mit dem eigentlichen Spiel allerdings nicht viel zu tun.

© Facepunch Studios / Double Eleven / Facepunch Studios / Double Eleven / Koch Media

Holz, Hacke, Haus – und Action!

Falls ihr PvP-basierte Survival-Abenteuer kennt, dann kennt ihr Rust: Möglichst schnell baut man eine Unterkunft, stellt bessere Werkzeuge her, verarbeitet Ressourcen zu hochwertigen Materialien und befestigt damit das eigene Grundstück, um es vor Angriffen zu schützen. Man sollte Produktionsketten für Nahrungsmittel erschaffen und sich nach Pferden, Autos oder Booten umsehen, um schneller an Material zu gelangen, aus dem anschließend Werkzeuge und Waffen hergestellt werden, darunter Pistolen, Gewehre sowie Sprengstoff und Raketenwerfer. Denn unterm Strich bedeutet Überlebenskampf hier vor allem Kampf gegen hunderte andere Spieler bzw. Gruppen – der immer dann von Neuem beginnt, wenn der Server zurückgesetzt wird. Auf den offiziellen passiert das monatlich, auf anderen wöchentlich, alle 14 Tage oder frei nach dem Gutdünken der jeweiligen Betreiber.

Weil PvP der Schwerpunkt ist, wurden Survival-Aspekte denn auch auf ein Minimum reduziert, sodass von Flora und Fauna kaum Gefahr ausgeht. Rust steht damit quasi zwischen dem komplexen Survival-Trip DayZ und einem fast komplett auf Action beschränkten Battle Royale. Plötzlich angreifende Tiere können zwar für unvermittelte Tode sorgen, dienen im Wesentlichen aber nur als Quelle von Fell, Fleisch und anderen Rohstoffen. Und vielleicht ist das auch gut so; die Bären, Hirsche und Wölfe verhalten sich nämlich absolut dämlich, wenn sie unter Beschuss einfach am Fleck stehen bleiben oder in aller Ruhe mehrere Meter unter der Wasseroberfläche über den Meeresboden stapfen.

Jagen und sammeln

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Rust reißt grafisch keine Bäume aus, überzeugt aber vor allem an besonderen Orten, so genannten Monumenten, sowie mit stimmungsvollen Sonnenauf- und untergängen. © 4P/Screenshot

Ist man nicht gerade damit beschäftigt sein virtuelles Eigentum zu verteidigen oder das Anderer zu attackieren, besorgt man also Rohstoffe und baut damit den eigenen Stützpunkt bzw. das eigene Heim aus, wobei ein geschickter Kniff dafür sorgt, dass Störenfriede z.B. nicht einfach eine Treppe bauen, um über ein hohes Fenster einzusteigen: Stellt man einen Werkzeugschrank auf, beansprucht man das umliegende Gebiet für sich und darf fortan als einzige Person auf diesem Stück Land bauen – man selbst sowie weitere Spieler, die der eigenen Gruppe angehören. So ist das Grundstück zwar nicht vor Angriffen geschützt, wohl aber vor einem übermächtigen Ausnutzen der Baumechanik. Blöd nur, wenn Teilnehmer einer Gruppe automatisch entfernt werden, sobald sie eine Weile offline sind, denn so kann es passieren, dass sie alleine in einem Haus eingeschlossen sind, in dem sie keine Baugenehmigung besitzen.

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Bevor man eine nennenswerte Menge an Vorräten anhäuft, lebt man von der Hand in den Mund. Eine Feuerstelle ist trotzdem schnell gebaut und auch das erste Essen findet man oft im Handumdrehen. Passt nur auf, dass ihr nicht ebenso schnell in ein feindliches Messer lauft. © 4P/Screenshot

Rohstoffe benötigt man dabei jederzeit und für aufwändig konstruierte Heime sogar im Besonderen, damit sie nicht langsam zerfallen. Hat man einmal feste Wände am besten aus Metall errichtet, das Grundstück eingezäunt, Veredelungsanlagen für verschiedene Rohstoffe errichtet und vielleicht Beete aufgestellt, um Nahrung zu erzeugen, begibt man sich daher ständig auf Ausflüge in die Umgebung, wo man sowohl Steine, Erz und Holz abbaut als auch Schrott sowie wertvolle Ausrüstungsgegenstände aus verschiedenen Behältern sammelt. Immerhin wirft ein Flugzeug gelegentlich reichhaltig, z.T. mit Waffen und Rüstungsteilen gefüllte Kisten ab, während man auch an so genannten Monumenten (Leuchttürme, verlassene Supermärkte oder riesige Satellitenanlagen) viel Material findet.

Fleißig fördern

Was vielleicht abwechslungsreich klingt, ist in Wirklichkeit nur leider eine furchtbar dröge Angelegenheit, da man im Grunde ständig umher rennt und stets die gleichen Behälter öffnet oder zerstört. Natürlich kann es sein, dass die Umgebung gerade von Kontrahenten abgegrast wurde, meist liegt im Jagen und Sammeln aber nicht die geringste Herausforderung. Fässer, Kisten, Bäume und Steine stehen oder liegen fast überall herum – und wenn nicht, tauchen sie plötzlich direkt vor einem auf oder verschwinden auf ebenso abrupte Art. Eine gute Idee sind lediglich die nach jedem Schlag wechselnden Schwachpunkte von Bäumen und Gesteinsblöcken, an denen man schneller größere Mengen an Material abbaut, sodass man meist aktiv mit Hacke oder Axt beschäftigt ist, anstatt sekundenlang quasi im spielerischem Stillstand zu looten.

  1. Leider kommentieren hier nur die leute, die nicht erfolgreich in rust sind und anscheind keinen ergeiz erbringen um zu überleben, ich für meinen Teil habe auf den Rustafied Servern viele schöne und lehrreiche kämpfe ums Überleben geführt und ja es ist ein 24/7 game darauf muss man sich einlassen und sich auf sein team verlassen. Aus jeden verlust wird man schlauer und macht es beim nächsten mal besser, ungefähr so würde ich das Spielprinzip deuten. Und nach 2k std rust würde ich auch sagen es ist wie ein Festival wo man sehr viel Spaß mit seinen Nachbarn haben kann.

  2. Naja, unter klassischer Werbung verstehe ich halt TV, Radio, Print usw.
    Einen Influencer muss man aktiv und bewusst ansehen, ein Radiospot kommt ungewollt. Da drängt das nervige Jingle schon ins Hirn, wenn man nur durch den Baumarkt läuft.
    Ein an Makeup uninteressierter wird sich hingegen keinen YT-Werbekanal einer Schminktante ansehen. Alle erreichen die also nicht, sondern nur die grundsätzlich interessierten.
    Ansonsten gebe ich Dir vollkommen recht. Tests zeigen auch immer wieder, dass Markenprodukte meist schlechter als Eigenmarken abscheiden. Wie manipulativ und effektiv Werbung ist, zeigt dieses Video erschreckend gut.
    Ab 6:15:

    Was hilft? In meinem Fall das konsequente meiden des Psychoterrors Werbung. Egal ob Linear oder im Web. Funktioniert gut, seit Jahren habe ich keinen Spot mehr gesehen oder gehört. ;)

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