Willkommen
Geneigter Leser, bevor wir auch nur einen Schritt gemeinsam in die Gangsta-Welt von Stilwater wagen, lasst uns eine Kleinigkeit aus dem Wege räumen. Ja: Saint’s Row orientiert sich nicht unwesentlich an Rockstars GTA-Serie und von Zeit zu Zeit wird im folgenden Text sicherlich der eine oder andere Vergleich stattfinden. Trotzdem oder gerade deshalb will ich nicht immer wieder „das kenn ich schon, das ist öde und langweilig“ oder „machen die auch was Eigenständiges?“ hören. Lasst uns unvoreingenommen und vorurteilsfrei den Abstecher in die Stadt des Verbrechens wagen, in der Sünder wie wir gerne gesehen sind und mit offenen Armen aufgenommen werden.
Der Weg nach Stilwater [GUI_SPIELLINKS(align=right,SPIELID=7145)]
„Wie komme ich bitte nach Stilwater?“ Diese Frage ist relativ leicht zu beantworten: Wenn ihr von Liberty City nach Vice City unterwegs seid, folgt einfach der Route 360 und biegt nach etwa der Hälfte der Strecke rechts ab. Dann solltet ihr bereits die ersten Ausläufer der Großstadt sehen können.
Überhaupt werden häufige Besucher der Städte unter Rockstar-Führung zahlreiche Gemeinsamkeiten ausmachen, die anfänglich den Eindruck erwecken, das Team von Volition hätte nicht für die Kalifornier von THQ, sondern für die Rocker aus New York diese erhebende, aber dennoch von Gangs, Verbrechen und Korruption geprägte Metropole aus dem Boden gestampft.
Doch bevor ihr euch auf die Jagd nach Ruhm, Respekt und fetter Kohle machen dürft und ein vollwertiges Mitglied der Stilwater Saints werdet, müsst ihr erst einmal das Aussehen eures Alter Egos festlegen, das leider in jedem Fall männlich sein muss. Es gibt zwar auch weibliche Mitglieder bei den Saints, doch als Hauptfigur scheint Volition dem Klischee vom schwachen Geschlecht verhaftet zu sein und offeriert nur gestandene Männer. Die dafür allerdings in verschiedenen ethnischen Voreinstellungen sowie im umfangreichen Editor frei nach eigenem Gusto zusammenstellbar.
Und schon seit ihr mittendrin im Trubel: Eher per Zufall geratet ihr in die Schusslinie zweier Gangs und kurz bevor euch eine Kugel mit eurem Namen begegnet, werdet ihr von Julius, dem Anführer der Saints gerettet und angeheuert. Von jetzt an liegt es an euch: Erarbeitet euch Respekt, macht die anderen Gangs fertig, holt euch Stilwater…
Muss es zwangsläufig schlecht sein, wenn man sich an Referenz-Titeln orientiert und diese nachahmt? Die Antwort lautet ganz klar: Nein! Wenn allerdings die Umsetzung eher mau ist, wie bei vielen Titeln der letzten Monate, die auf das Prinzip der „offenen Welt“ bauten, das von den GTA-Spielen geprägt wurde, ist man bei einem weiteren Spiel, das Ähnlichkeiten offenbart, natürlich doppelt skeptisch.
Aber glücklicherweise ereilt Saint’s Row nicht das gleiche Schicksal wie z.B. True Crime NYC. Denn so sehr die Action in Stilwater auch in vielerlei Hinsicht an die Ausflüge in Liberty City bzw. Vice City erinnert, so sehr unterscheidet es sich im Detail und zeigt sinnvolle Verbesserungen – vor allem hinsichtlich des Bedienkomforts.
Stilwater begrüßt euch mit offenen Armen: Das Erscheinungsbild ist schön, aber wie hier nicht immer ansehnlich…
Als Gerüst hält man an ebenso bewährten wie bekannten Mechniken fest und setzt diese grundsolide um: Ihr seid zu Fuß oder in einem von zahlreichen fahrbaren Untersätzen in Stilwater unterwegs, um entweder Primär-Aufträge zu erfüllen, Nebenmission zu erledigen oder gegnerische Gangs aus dem Wege zu räumen – Mischformen inklusive.
Ziel ist es letztlich, alle Gebiete Stilwaters für die 3rd Street Saints zu annektieren und so die Herrschaft eurer Gang sowie eure Finanzmittel auszudehnen. Dies erreicht ihr, indem ihr dem Haupterzählstrang folgt und in relativ freier Wahl die Missionen erledigt, die direkt mit den rivalisierenden Gruppen verbunden sind. So weit, so gut, so GTA – oder zumindest nicht weit davon entfernt.
Ich habe Saints Row 1 nur kurz gezockt.
Aber den 2 durch, und finde ihn bedeutend besser als GTA 4.
In Saints Row ist der Spielspass drin, den es bei GTA 3 noch gab.
Die Autosteuerung in GTA 4 finde ich besonders schlecht, richtig geile Verfolgungsfahrten kann man fast nicht mehr machen, wegen der Kamera,
und der Fahrsteuerung.
Da war es wirklich ein Segen, das bei Saints Row das gute alte Arcade Feeling rüberkommt.
Kein Nachjustieren mit dem 2 Stick oder ggf. mit der Maus, wie bei GTA 4.
Und die Story, und alles was man drumherum machen kann, ist auch sehr gut.
Wem GTA3, Vice City und ggf. noch GTA SA, gefallen hat, ist bei Saint Row (2) genau richtig.
GTA 4 ist sicher auch ein gutes Spiel, aber ich kann es mit dieser Steuerung nicht genießen, nichtmal weil sie realistisch sein soll.
Sondern weil sie nicht ausgereift ist, meiner Meinung nach.
Ich kann SR nur empfehlen, vieleicht mal aus der Videothek ausborgen.
So, grad mal für läppische 5 € bei amazon bestellt. Hoffentlich isses nur halb so gut wie GTA 4.
K.a wie ihr darauf kommt das es keine Boote oder Flieger gibt, es gibt extra einen Bootshändler sowie einen für Helikopter.
ein echt cooles spiel und keine gta kopie
Ich finde das Schadensmodell etwas enttäuschend oder habe es bisher nicht entdecken können. Nach etlichem "An Häuser fahr" und "Gegen andere Autos fahr" konnte ich kein wirklich überzeugendes Schadensmodell heraussehen. Gut manchmal wackelt der Kofferraum oder die Motorhaube fliegt ab und manchmal fehlt auch ne Tür, aber bis auf einige kleine Dellen bei übertriebenen Unfällen kann ich mich an sonst nichts erfreuen. Klar wenn das Auto dann nach zuvielen Auffahrunfällen und Schüssen dann in die LUft fliegt sieht die Explosion natürlich toll aus.
Irre ich mich jezz bei meiner Äußerung oder hat Saints Row in Sachen Schadensmodell wirklich etwas zurückgeschraubt?
PS: Das von GTA war natürlich etwas übertrieben, aber es hat Laune gemacht