Fazit
Ja: Volition hat sich in mehr als einem Punkt im großen weiten GTA-Universum bedient. Und auch wenn es dem Nachahmer nicht vollends gelingt, aus dem Schatten des großen Idols zu treten, liefert der Ausflug nach Stilwater einen unterhaltsamen und gelungenen Vorgeschmack, welches Potenzial die so genannten „Open World“-Spiele im Zusammenspiel mit NextGen-Systemen bieten. Das bekannte Spielprinzip wurde an den genau richtigen Stellen aufgebohrt, kleine Details ergänzt und zu einem actionlastigen Gangsta-Ausflug vermischt, der durchweg gute Unterhaltung bietet. Und letztlich ist das knappe Verpassen des Awards in erster Linie auch nicht grundlegenden spielerischen Defiziten zuzuschreiben, sondern eher dem draufgestülpt scheinenden Online-Modus sowie technischen Patzern, die man auf einer Konsole der nächsten Generation so nicht erwartet hätte. Trotzdem: Wer Liberty City aus dem Effeff kennt, Vice City sein zweites Zuhause nennt und San Andreas nicht für die texanische Hauptstadt hält, findet in Stilwater nicht nur ein neues Heim, sondern auch den Beweis, dass durchdachtes Übernehmen von Spielprinzipien nicht zwangsläufig schlecht sein muss. Wenn ein Spiel, das auf den ersten Blick als dreiste Kopie erscheint, letztlich Mechaniken und Eigenheiten offenbart, die man sich im offensichtlichen Vorbild auch wünschen würde, hat es viel richtig gemacht. Und in jedem Fall einen deutlichen Schritt Richtung Unabhängigkeit durchgeführt. Danke Volition! Auf dass der Nachfolger noch eine Schippe drauf legt…
Ich habe Saints Row 1 nur kurz gezockt.
Aber den 2 durch, und finde ihn bedeutend besser als GTA 4.
In Saints Row ist der Spielspass drin, den es bei GTA 3 noch gab.
Die Autosteuerung in GTA 4 finde ich besonders schlecht, richtig geile Verfolgungsfahrten kann man fast nicht mehr machen, wegen der Kamera,
und der Fahrsteuerung.
Da war es wirklich ein Segen, das bei Saints Row das gute alte Arcade Feeling rüberkommt.
Kein Nachjustieren mit dem 2 Stick oder ggf. mit der Maus, wie bei GTA 4.
Und die Story, und alles was man drumherum machen kann, ist auch sehr gut.
Wem GTA3, Vice City und ggf. noch GTA SA, gefallen hat, ist bei Saint Row (2) genau richtig.
GTA 4 ist sicher auch ein gutes Spiel, aber ich kann es mit dieser Steuerung nicht genießen, nichtmal weil sie realistisch sein soll.
Sondern weil sie nicht ausgereift ist, meiner Meinung nach.
Ich kann SR nur empfehlen, vieleicht mal aus der Videothek ausborgen.
So, grad mal für läppische 5 € bei amazon bestellt. Hoffentlich isses nur halb so gut wie GTA 4.
K.a wie ihr darauf kommt das es keine Boote oder Flieger gibt, es gibt extra einen Bootshändler sowie einen für Helikopter.
ein echt cooles spiel und keine gta kopie
Ich finde das Schadensmodell etwas enttäuschend oder habe es bisher nicht entdecken können. Nach etlichem "An Häuser fahr" und "Gegen andere Autos fahr" konnte ich kein wirklich überzeugendes Schadensmodell heraussehen. Gut manchmal wackelt der Kofferraum oder die Motorhaube fliegt ab und manchmal fehlt auch ne Tür, aber bis auf einige kleine Dellen bei übertriebenen Unfällen kann ich mich an sonst nichts erfreuen. Klar wenn das Auto dann nach zuvielen Auffahrunfällen und Schüssen dann in die LUft fliegt sieht die Explosion natürlich toll aus.
Irre ich mich jezz bei meiner Äußerung oder hat Saints Row in Sachen Schadensmodell wirklich etwas zurückgeschraubt?
PS: Das von GTA war natürlich etwas übertrieben, aber es hat Laune gemacht