Man kann „Samba De Amigo“ auch zu zweit spielen. Doch das ist dann wirklich nur ein Vergnügen für reiche Freaks, denn zweimal das Spiel mit Zusatzhardware zu kaufen ist äußerst kostspielig. Außerdem braucht man dann recht viel Platz. Beim Abshaken fuchtelt man schon sehr geräumig um sich herum (Vorsicht, nicht den Mitspieler K.O. schlagen). Das Spiel ist also nicht für winzige Zimmer mit Porzellan- oder Kristall-Sammlungen geeignet.
Im Arcade-Modus stehen die Modi Super-Hard (2 Stages; im Menü den Controller ganz nach oben halten und schnell rasseln), Hard (2 Stages), Normal (2 Stages), Easy (1 Stage) und Random (2 Stages; im Menü den Controller ganz nach unten halten und schnell rasseln) zur Verfügung. Super-Hard bewegt sich an der Grenze des Unspielbaren. Aber schon der sehr gelungene A-Ha-Remix von „Take On Me“ im trennt die Spreu vom Weizen im Normal-Modus, wenn man es mit A-Wertung schaffen will.
Grafik
Die Grafik läuft wahlweise mit 50 oder 60 Bildern pro Sekunde. Ihr werdet von einer flüssigen und unwahrscheinlich bunten Kombination von 2D- und 3D-Grafik regelrecht erschlagen. Dazu spielt sich auf dem Fernseher ein grandioses Feuerwerk an Effekten ab -vorausgesetzt man rasselt dementsprechend gut. Der Affe Amigo (spanisch: „Freund“) rasselt mit seinen Freunden, und wenn Euch Combos gelingen, wird das Tanzen immer wilder. Es kommen immer mehr Akteure hinzu, dazu regnet es Konfetti und auf dem Schirm beginnt die totale Party. Diese vielen Details bemerkt man eigentlich erst als Zuschauer. Zwar bekommt man als Spieler die Action im Hintergrund nur aus dem Augenwinkel mit, z.B. dass sich im Hintergrund je nach Leistung des Rasselns die Animationen verändern, aber die Yeah- und Buh-Rufe sind schon Motivation genug, immer besser zu werden. Vertut man sich und gerät aus dem Takt, hauen nach und nach die Bandmitglieder ab. Am Ende ist das Äffchen ganz alleine im Dunkeln und weint. Aber so weit wollen wir es doch nicht kommen lassen, oder? Also fleißig üben!