Veröffentlicht inTests

Samurai Warriors (Action-Adventure) – Samurai Warriors

Auf Sonys Konsole sind Koeis Samurai Warriors ja schon seit längerem zu haben. Mittlerweile hat es auch die Xbox-Umsetzung nach Deutschland geschafft. Allerdings wird diese nicht wie das Original von Electronic Arts, sondern von Dynasty Warriors-Publisher THQ vertrieben. Ob es neben dem Publisher-Wechsel auch inhaltliche Unterschiede zu verzeichnen gibt, klärt der Test.

© Omega Force / Electronic Arts (PS2) / THQ (Xbox)

Langfristig motivierend

Auf der Xbox wird der Spielfluss selbst im Splitscreen-Modus kaum gehemmt. Es wäre sicher sogar ein Vier-Spieler-Modus möglich gewesen. Doch auch so bieten die mit- und gegeneinander zu meisternden Multiplayer-Modi einen hohen Unterhaltungswert und machen auch längerfristig Laune. Solisten haben hingegen trotz viererlei Schwierigkeitsgrade oft mit durchwachsenen KI-Routinen und schnell durchschaubaren Verhaltensmustern zu kämpfen. Das Freispielen neuer Waffen, Charaktere und Items sorgt in Verbindung mit der dynamischen Missionsstruktur sowie den individuellen Kampagnen aber dennoch für die nötige Langzeitmotivation.

Jetzt neu: kreiert euren eigenen Offizier!
Beschränkte Rollenspielanleihen

Einen weiteren Motivationsschub erhaltet ihr durch die eingebauten Rollenspielelemente. So bekomen sowohl eure Offiziere als auch eure bis zu vier Gefolgsleute durch das Eliminieren von Gegnern oder Erfüllen von Sekundärzielen Erfahrungspunkte, die bei einer Beförderung leistungsbezogen zu Erhöhungen eurer Charakterwerte wie Angriffskraft, Verteidigungsstärke, Tempo, Beweglichkeit oder Sprungkraft führen. Doch damit nicht genug, könnt ihr nach jeder erfolgreichen Mission auch noch Fähigkeitspunkte verteilen, um knapp vierzig spezielle Angriffs-, Verteidigungs-, Spezial- und Elementarfertigkeiten zu erlernen oder zu verbessern. Schade nur, dass nach Erreichen der maximalen Erfahrungsstufe (Level 20), was in der Regel nicht allzu lange dauert, auch keine neuen Fähigkeiten mehr erworben werden können und der RPG-Teil dadurch quasi schlagartig wegfällt.

Unkomplizierte Handhabung

An der bewährten Steuerung gibt es bis auf die hakeligen Reitpassagen hingegen nichts auszusetzen: Sie geht locker von der Hand und erlaubt trotz eleganter Einfachheit individuelle und facettenreiche Spezialmanöver und Kombos, die sich problemlos mit waffeneigenen Elementarkräften koppeln lassen. So habt ihr je eine Taste für Standardattacken, Sturmangriffe und die so genannten Musou-

Allltag im Splitscreen – halbes Bild, volle Action.

Moves, die, sobald die entsprechende Leiste gefüllt ist, verheerende Auswirkungen auf eure vorübergehend eingefrorenen Gegner haben. Besonders effektiv sind diese nach wie vor, wenn eure Lebensenergie zur Neige geht und ihr zu einer unaufhaltsamen Kampfmaschine mutiert. Blut fließt allerdings so gut wie keins und wird von den unaufhaltsam auf euch niederprasselnden Spezialeffekten klar ins Abseits gedrängt.

Wenn Samurais deutsch sprechen

Die Musikkulisse präsentiert sich wesentlich passender und harmonischer als in den letzten Dynasty Warriors-Episoden. Die Sound-FX wirken solide, aber nicht besonders abwechslungsreich und erschallen auf Wunsch in Dolby Digital. Die Lokalisierung muss hingegen deutlich Federn lassen, da die Dialoge auf Deutsch äußerst dämlich und die Synchronsprecher teils sogar absolut lächerlich wirken. Ein Umschalten auf den japanischen Originalton wie in der US-Version ist in der deutschen Fassung leider genauso wenig möglich wie das Umstellen auf die ähnlich schlechte englische Synchro. Einen 60Hz-Modus sucht man ebenfalls vergeblich, was aufgrund der soliden PAL-Anpassung aber nicht so schlimm ist.
   

  1. Naja, es gibt vor- und Nachteile. Xiao-Qiao, was du aufgezählt hast, stimmt wirklich, nur es wird im laufe der Zeit immer mehr Charas. Und was ich allerdings auch nicht an SW mehr mag als an DW ist, dass es zu unübersichtlich ist. Die ganzen Clane machen wirr im Kopf. Die ständige Wiederholung von Gerede und so'n Zeugs^^

  2. Nundenn Samurai Warriors ist ganz okay.Wird aber auch mal schnell öde.Mir ist es ein Rätzel warum man alles einzelnd kaufen muss damit meine ich Dynasty Warriors und Samurai Warriors.Warum nicht in einem game?Oder warum kann man Samurai Warriors nicht mit Dynasty warriors 3,4,5 kombinieren?genau so wie man DW4 mit DW4 xtreme legens verkuppeln kann.Leider geht dies ja nicht sehr schade!Auch nicht so toll ist,das es nur 15 charas gibt.Das macht es echt langweilig.

  3. Auf Sonys Konsole sind Koeis Samurai Warriors ja schon seit längerem zu haben. Mittlerweile hat es auch die Xbox-Umsetzung nach Deutschland geschafft. Allerdings wird diese nicht wie das Original von Electronic Arts, sondern von Dynasty Warriors-Publisher THQ vertrieben. Ob es neben dem Publisher-Wechsel auch inhaltliche Unterschiede zu verzeichnen gibt, klärt der Test.<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=3192" target="_blank">Samurai Warriors</a>

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.