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Samurai Warriors (Action-Adventure) – Samurai Warriors

Auch wenn die Dynasty Warriors-Serie regelmäßig erweitert und fortgesetzt wird, versucht sich Koei mit Samurai Warriors ein zweites Standbein im fernöstlichen Hack‘n‘Slay-Bereich zu schaffen. So wurde das Setting kurzerhand von China nach Japan verfrachtet, das bewährte Gameplay mit ein paar zusätzlichen RPG-Elementen garniert und der Spielverlauf mit neuen Missionsstrukturen versehen. Ob das Endresultat überzeugen kann, erfahrt ihr im Test.

© Omega Force / Electronic Arts (PS2) / THQ (Xbox)

Allein oder zu zweit

Um die Trainingsaufgaben zu üben, könnt ihr allerdings auch im separaten Wettkampfmodus antreten und mit einem beliebigen Charakter versuchen, einen neuen Highscore in der ausgewählten Disziplin aufzustellen. Auch bereits freigespielte Missionen können dank des Freien Modus allein oder zu zweit ganz gezielt trainiert werden, um im ebenfalls kooperativ spielbaren Story-Modus gezielt taktieren zu können und keine bösen Überraschungen zu erleben. Ebenfalls für zwei Spieler ausgelegt ist der Zweikampfmodus, wo ihr euch mit einem menschlichen oder CPU-gesteuerten Kontrahenten in speziellen Wettbewerben wie Showdown (wer als erster alle gegnerischen Offiziere eliminiert), Verfolgung (wer als erster einen speziellen KI-Charakter fängt) oder Angriff (wer als erster 1.000 Feinde besiegt) messen könnt.

Treffer in letzter Sekunde: Beim Bogenschießen darf im Training kein Gegner die von euch bewachte Brücke überqueren.

Ödes Survival-Training

Abgeschlossen wird das Angebot an Spielmodi vom Überlebensmodus, in dem ihr unter Zeitdruck eine Reihe zufallsgenerierter 08/15-Burglevels mit fiesen Fallen und endlosen Gegnerscharen durchlaufen müsst, währenddessen ihr Zeit bringende Bonusaufgaben erfüllen könnt. Spielerisch gestalten sich diese auch im Story-Modus vorkommenden Abschnitte jedoch extrem frustig und öde, da aufgrund der nervigen Automap und des eintönigen Leveldesigns viel planloses Umherirren an der Tagesordnung steht; bis auf ein paar obligatorische Zwischengegner gibt`s kaum Abwechslung. Hier hätten die Entwickler mehr Einfallsreichtum und Spielkomfort unter Beweis stellen müssen.

Mit- oder gegeneinander: Das Mehrspielerangebot wird den meisten Ansprüchen gerecht.

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Speichern leicht gemacht

Komfortabel hingegen das Speichersystem, das euch alle paar Stockwerke zwischenspeichern lässt und auch in den Missionsmodi jederzeit eine Spielstandsicherung erlaubt. Zudem wird bei jedem Fortschritt die Speicherfunktion aufgerufen, wobei sämtliche Speicher- und Ladezeiten erfreulich kurz ausfallen. Angesichts der eher unspektakulären Grafik ist das aber auch keine große Überraschung, denn die schmucklosen Locations, einheitlichen Charaktermodelle und angestaubten Animationen brauchen sicher nicht viel Speicherplatz. So wirken die Texturen äußerst matschig, die Nebenfiguren recht klobig und steif. Auch die Sichtweite ist gerade bei der Truppendarstellung extrem eingeschränkt.

Da macht der Reiter plumps: Berittene Offiziere solltet ihr so schnell wie möglich aus dem Sattel hebeln.

Neblige Aussichten

Zudem tauchen die leicht flimmernden Spielumgebungen erst recht spät aus dem allgegenwärtigen Nebel auf und wirken trotz diverser Wetter- und Jahreszeiteneffekte ziemlich düster und steril. Interaktionsmöglichkeiten machen sich in den Abschnitten ebenfalls rar und die Kamera fällt immer wieder mit unübersichtlichem Stellungsspiel auf. Eine manuelle Schwenk- oder Zoomfunktion gibt es aber nach wie vor nicht und das Zurücksetzen der Kamera ist nur im Stehen möglich, während die zwei zur Verfügung stehenden Kamerawinkel zu hoch angesetzt sind und sich kaum voneinander unterscheiden. Dafür kommt es trotz teils immensen Truppenaufkommens von bis zu drei Kriegsparteien nur selten zu Slowdowns.

Nervige Pflicht: Auch im Story-Modus muss man sich gelegentlich durch eintönige Burgstockwerke prügeln.
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