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Samurai Warriors (Action-Adventure) – Samurai Warriors

Auch wenn die Dynasty Warriors-Serie regelmäßig erweitert und fortgesetzt wird, versucht sich Koei mit Samurai Warriors ein zweites Standbein im fernöstlichen Hack‘n‘Slay-Bereich zu schaffen. So wurde das Setting kurzerhand von China nach Japan verfrachtet, das bewährte Gameplay mit ein paar zusätzlichen RPG-Elementen garniert und der Spielverlauf mit neuen Missionsstrukturen versehen. Ob das Endresultat überzeugen kann, erfahrt ihr im Test.

© Omega Force / Electronic Arts (PS2) / THQ (Xbox)

Fazit

Die Unterschiede zwischen Koeis Samurai Warriors und aktuellen Dynasty Warriors-Vertretern halten sich sehr in Grenzen. Wer bereits an den chinesischen Massenschlachten Gefallen fand, wird auch das japanische Pendant mögen. Wem die Serie bisher zu stupide war, wird auch von den Samuraikriegern nicht überzeugt werden. Die neuen Rollenspielelemente wissen jedenfalls trotz lästiger Einschränkungen zu gefallen, die Erschaffung und das Training eigener Offiziere ist trotz verschenkter Möglichkeiten ebenfalls ein Schritt in die richtige Richtung. Und das unkomplizierte Hack‘n‘Slay-Gameplay präsentiert sich handlich wie eh und je. Technisch treten die Entwickler hingegen schon lange auf der Stelle, während auch Kameraführung und KI noch immer nicht optimal wirken. Verbesserungswürdig ist auch die deutsche Lokalisierung, die im Gegensatz zur US-Version keinen Originalton bietet und mit zweitklassigen Dialogen und Sprechern oft auf die Atmosphäre drückt. Zudem wirkt das teils zufällig generierte Leveldesign trotz dynamischer Missionsverläufe oft sehr eintönig und bietet nur wenige Interaktionsmöglichkeiten. Umfang und Mehrspielerangebot versöhnen jedoch wieder und sollten Genrefans lange Zeit bei Laune halten.
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