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Silent Hill: Origins (Action-Adventure) – Silent Hill: Origins

Es gibt Spiele, bei deren bloßem Anblick sich die Nackenhaare aufstellen. Den meisten „gelingt“ dies allerdings, ohne dass es vorgesehen war… Dem gegenüber steht ein Genre, dessen einziges Ziel der gepflegte Grusel ist: Urvater Alone in the Dark, die Zombiehatz Resident Evil oder der subtile Terror in Silent Hill zeigten meisterhaft, wie Survival-Horror Urängste greifbar machen kann. Jetzt will Konami diese Emotionen erstmals auch auf einem Handheld erwecken…

© Climax / Konami

Fazit

Hat sich die Faszination an dem meisterhaft zum Leben erweckten Szenario einmal verzogen, bleibt die Erkenntnis, dass das Prequel (der „echte“ nächste Teil erscheint wie so oft erst auf PlayStation 3 und Xbox 360) ein im besten und im schlechtesten Sinne verdammt solide inszenierter Horrortrip ist. Es spricht für die Entwickler, dass Silent Hill auf PSP beinahe so aussieht, wie es davor auf PS2 vorgestellt wurde und sich auch fast so anfühlt – unglücklichen Kamerawinkeln beugt der Protagonist mit dem automatischen Anvisieren seiner Gegner vor. Die visuelle Verwirklichung des Albtraums ist beeindruckend, die akustische Untermalung sucht sogar ihresgleichen! Spielerisch überspringt Origins allerdings gekonnt die Jahre zwischen Alone in the Dark und Resident Evil 4: Die Rätsel sind kaum der Rede wert, Gegner keine Herausforderung und abseits des roten Magnetfadens gibt es nichts zu entdecken. Außerdem haben die Entwickler für die späte PS2-Umsetzung jedwede Mühen gescheut, so dass der Konsolentrip optisch zwar überzeugen, in Sachen Steuerung aber mit vergleichbaren Titeln nicht mithalten kann. Schade, denn so wirkt die aktuelle Episode dieses großen Genre-Vertreters wie eine schüchterne Verbeugung vor dem Urvater des Survival-Horrors, anstatt eine konsequente Weiterentwicklung zu sein.

Wertung

PS2
PS2

Dank Nebel und Rauschfilter übersteht die Kulisse die Konvertierung fast unverseht. Die Steuerung wirkt allerdings völlig veraltet.

PSP
PSP

Ein visuell und akustisch verstörender Horrortrip, der sich zu sehr auf herkömmlichen Strukturen ausruht.

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  1. Hm, offenbar hatte ich nachgeguckt, bevor der Test aktualisiert wurde. Denn es steht ja jetzt sogar im Fazit was dazu, das hätte ich auf keinen Fall übersehen, weil ich da zuerst nachgeguckt hatte.
    Ist schon schade, dass man wirklich so wenig Arbeit in die Umsetzung gesteckt hat, andererseits ist es für die ohne PSP doch wenigstens etwas, Origins auch spielen zu können.
    Den Kritikpunkt über zu einfache Gegner kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Ich habe alle vorherigen Silent Hills mehrfach gespielt, auch auf den höheren Schwierigkeitsstufen, und bin mit der teuerung in Origins auch von anfang an gut zurecht gekommen, trotzdem empfand ich die Gegner beim ersten Mal erstaunlich hart und hab' mich dann teilweise auch nur noch vorbeigeschlichen, um mir den Stess zu ersparen, besonders, weil hier das Respawning deutlich intensiver ist als bei den Vorgängern. Und "Angst ums Überleben" war oft genug gegeben, aufgrund der Seltenheit der Heilitems.
    (Wobei das bei den bisherigen Silent Hills eigentlich auch nie im Vordergrund stand, der einzige auf Normal fordernde Teil war 4, aber das waren auch nur einige Passagen.)

  2. Wie kann man das denn bitte übersehen?
    "Besonders PS2-Spieler werden sich ärgern, dass weder der rechte Analogstick noch die zwei zusätzlichen Schultertasten zum Einsatz kommen: Konami portiert das Prequel so kostengünstig und lieblos, dass die Steuerung auf der Konsole veraltet und hakelig wirkt."
    "Natürlich ist das Szenario im Beisein zahlreicher S-Bahn-Mitfahrer weniger effektiv, doch das gilt letztlich auch für die ein halbes Jahr später erscheinende PS2-Umsetzung, wenn sie bei Tageslicht gestartet wird."
    "In der vollkommen identischen Konsolen-Fassung wirkt der Grusel zwar antiquert, die für die Serie typischen Nebel und Rauschfilter halten die unheimliche Stimmung aber zum Glück aufrecht."

  3. Irre ich mich oder wurde der Test bzgl. der PS2-Version lediglich um die Punktewertung ergänzt?
    Also ein bisschen was hätte man doch wohl noch dazu schreiben können, oder?

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