Ich kenne Leute, die auf einer Party den Raum verlassen, sobald eine der zahlreichen SingStar-Editionen in der PlayStation 2 landet. Ich kenne Leute, die normalerweise nicht im Traum daran denken würden zu singen, aber ab einem bestimmten Alkoholpegel selbst zum Mikrofon greifen und merklich Spaß beim Grölen haben – vornehmlich natürlich bei den Apres Ski-Songs. Ich kenne Leute, die zu schüchtern sind, um eine Solo-Show hinzulegen, aber sich beim Singen in der Gruppe pudelwohl fühlen. Und dann kenne ich auch noch Leute, die ihren Gesang so lange mit Üben perfektionieren, bis sie praktisch jedes SingStar-Duell mit Links gewinnen. Ja, die SingStar-Serie hat für viele Leute etwas zu bieten – vom stimmlichen Mauerblümchen bis zur Diva, vom angetüdelten Partyhengst bis zum Möchtegern-Rockstar, vom Hardcore-Zocker bis zu Musikfreunden, die mit Spielen eigentlich gar nichts am Hut haben. Und SingStar spaltet: Entweder man liebt es, oder man hasst es! Auch wenn ich kein Problem
damit habe, mit meiner durchwachsenen Brummbärstimme die Gehörgänge meiner Mitmenschen zu foltern und mich dabei vielleicht zum Affen zu machen, kann ich sogar etwas Verständnis dafür aufbringen, wenn das manche nicht sich selbst oder anderen Zuhörern antun wollen und das Mikro lieber weiterreichen.
Mein SingStar!
Über Nachschub brauchte sich die SingStar-Gemeinde in letzter Zeit keine großen Sorgen zu machen: Da trudelten ja fast wöchentlich neue Edition ein, so dass selbst unser Karaoke-Gott Paul irgendwann nur noch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen konnte. Doch egal, ob R’n’B, 90s, Deutsch Pop Rock 2 oder eine der anderen unzähligen Edition, haben sie doch alle etwas gemeinsam: Teilweise sind die Songs auf den Discs der allerletzte Müll oder gänzlich unbekannt – wobei das eine das andere nicht ausschließt. Deshalb hat man sich manchmal schon ein wenig geärgert, wenn bis auf ein paar Highlights der Rest des Repertoires im belanglosen Mittelfeld absäuft. Genau von diesem Problem werden stolze PS3-Besitzer in Zukunft verschont, denn auf Sonys neuer Konsole kauft ihr euch über den Onlinestore nur die Songs, die ihr auch wirklich haben und singen wollt. Mit 1,49 Euro pro Titel ist die Preisgestaltung relativ fair, doch läppert sich das alles unter Umständen schnell zu hohen Beträgen zusammen. Kleinvieh macht eben auch Mist! Dabei macht der Store einen herrlich aufgeräumten Eindruck: Ihr könnt nach euren Wunschsongs sowohl in Genre-Kategorien suchen als auch eine alphabetisch angeordnete Liste durchwühlen. Momentan betreibt Sony aber noch ordentlich Recycling, denn viele der angebotenen Tracks sind schon aus diversen PS2-Editionen bekannt. Damit ihr nicht die Katze im Sack kaufen müsst, dürft ihr außerdem in jedes Lied reinhören und bekommt gleichzeitig auch einen Ausschnitt des Videos zu sehen. Ob das Bildmaterial in Standardauflösung oder gar HD vorliegt, bekommt ihr übrigens auch angezeigt. Neben den Songs hat der Store aber auch noch andere Artikel zu bieten. Das Stichwort lautet Individualisierung. So könnt ihr euch euer virtuelles SingStar-Wohnzimmer mit neuen Wallpapers verschönern, die natürlich ebenfalls bezahlt werden wollen. Das Themen- und Spielerbilder-Konzept von Xbox Live lässt grüßen& Vielleicht ist die SingStar-Einrichtung aber vielleicht schon ein kleiner Vorgeschmack auf das, was uns im nächsten Jahr mit PlayStation Home erwarten wird&
Wieviel kosten denn die Songs im SingStore?
Naja angeheitert auf ner Party spiele sowas ganz gerne...aber wieso Kostenpflichtig? Gibt doch ein viel besseres Freeware Programm fürn PC mit einen haufen Kostenlosen Songs... sieht genauso aus wie das PS2 Singstar und hat eine wirklich grosse Songauswahl.. Ich sag nur Hammerfall und Blind Guardian *g*
Genauso wenig verstehe ich warum man für Tanzmattenspiele Geld ausgibt obwohl es bessere Freeware gibt.. (obwohl meine Matte nur noch für Soul Calibur 2 rausgekramt wird *g*)
iiiieh is ja abartig