Neben den Individualisierungsmöglichkeiten schlägt Sony mit dem neuen SingStar auch den Weg zur Bildung einer stimmgewaltigen Online-Community ein. Ihr legt euch nicht nur ein eigenes Profil an, sondern stellt sogar eigene Videos von euren Gesangskünsten oder Schnappschüsse zur Verfügung. Habt ihr eine PS2-kompatible Eyetoy-Kamera oder die neue USB-Kamera für die PS3 angeschlossen und im Spiel aktiviert, werden bei jedem Song etwa 10 Bilder geschossen sowie ein kleines
Video gedreht. Dabei verrät euch ein kleines Icon auf dem Bildschirm, wann die Kamera aufnimmt, so dass ihr immer rechtzeitig posen könnt. Nach eurem Auftritt habt ihr die Wahl, Bilder und Videos lokal zu speichern, sie auf die PSP zu übertragen oder online mit der Community zu teilen. Das bringt natürlich Gefahren mit sich: Es gibt immer irgendwelche Deppen, die die Aufnahmezeit z.B. dazu nutzen, um einen kleinen Privatporno zu drehen und diesen dann online anbieten. Doch solche „Spaßvögel“ hat Sony ebenfalls auf der Rechnung und deshalb eine Funktion integriert, mit der man fragwürdige Inhalte melden kann. Daneben habt ihr auch die Möglichkeit, veröffentlichte Videos auf einer Sternenskala von 1 bis 5 zu bewerten. Die Top-Videoschnipsel findet ihr übrigens bequem unter einem Menüpunkt, so dass ihr euch nicht ewig durch mittelmäßige Gesangskatastrophen quälen müsst, bevor ihr endlich mal bei einem Highlight landet. Und mein Gott, was können manche Karaoke-Süchtige doch verdammt gut singen! Beim Durchstöbern der Videogalerien habe ich neben einigen verrückten Aufnahmen, auf denen z.B. die ganze Zeit ein verkleideter Hund mit Brille und Hut im Bild war, auch einige echt beeindruckende Stimmen gehört und Performances gesehen. Ja, da kann man neidisch werden und manchmal hätte ich mir sogar gewünscht, mehr als nur den relativ kurzen Clip von den Gesangseinlagen zu sehen. Doch gerade nach den vielen privaten Silvesterpartys auf der ganzen Welt dürfte die Anzahl an veröffentlichten Partyvideos sprunghaft ansteigen. Spätestens dann kann es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit sein, bis Sony eine Pressemitteilung rausbringt, in der es heißt: „Sony BMG-Chef entdeckt Nachwuchstalent auf SingStar-Plattform: Plattenvertrag!“. Na, wer braucht da noch DSDS?!
Abwechslungsreiche Setlist
Ja, im SingStar-Store könnt ihr euch ein richtig schönes Repertoire nach dem persönlichen Geschmack zusammenkaufen. Aber auch die dreißig bereits mitgelieferten Songs auf der Blu-ray-Disc haben schon einiges zu bieten und decken mit Titeln wie „All the small Things“ von Blink 182, Gwen Stefanis „Cool“ oder auch „Allright“ von Supergrass einige Musikstile und Epochen ab. Wie immer werden in die deutsche Version auch wieder nationale Acts wie Rosenstolz oder auch die Jungs von Tokio Hotel gequetscht. Naja, zumindest bleibt Xavier Naidoo der PS3-Premiere fern – yay! Wer nach der teuren Anschaffung der Konsole Panik hat, auch noch neue Mikros kaufen zu müssen, kann aufatmen – zumindest, wenn man vorher schon am Vorgängermodell geträllert hat: Ihr könnt die PS2-Peripherie problemlos an der Nachfolge-Konsole weiter verwenden.
Wieviel kosten denn die Songs im SingStore?
Naja angeheitert auf ner Party spiele sowas ganz gerne...aber wieso Kostenpflichtig? Gibt doch ein viel besseres Freeware Programm fürn PC mit einen haufen Kostenlosen Songs... sieht genauso aus wie das PS2 Singstar und hat eine wirklich grosse Songauswahl.. Ich sag nur Hammerfall und Blind Guardian *g*
Genauso wenig verstehe ich warum man für Tanzmattenspiele Geld ausgibt obwohl es bessere Freeware gibt.. (obwohl meine Matte nur noch für Soul Calibur 2 rausgekramt wird *g*)
iiiieh is ja abartig