Einmal gepoppt, nie mehr gestoppt!
Was wisst ihr über SingStar? Dass es für Einzelspieler ungefähr so sinnvoll ist wie das Jonglieren von Vogelspinnen? Dass euch 30 Songs erwarten, die ihr in drei Schwierigkeitsgraden sowie entweder in der normalen oder der verkürzten Variante trällern dürft? Dass jedes Lied vom Originalvideo begleitet wird, das ihr, falls eine EyeToy-Kamera vorhanden ist, auch gegen ein Abbild eures rockenden
Selbst tauschen könnt? Ja, genau – kennen wir alles schon, wird sich vermutlich auch in den nächsten zehn SingStar-Inkarnationen nicht ändern. Die Mehrspielermodi scheinen ebenfalls seit vielen Ausgaben in Stein gemeißelt zu sein, denn ihr dürft das Mikro herumreichen und zusammen oder gegeneinander singen. Kennt man ja.Der Packungstext lügt nicht: SingStar Pop Hits enthält viele Pophits.
Der Untertitel »Pop Hits« trifft den Nagel auf den Kopf, denn auf dieser DVD findet ihr eine repräsentative Auswahl dessen, für das Teenager in der MTV-Werbung ihr sauer verdientes Taschengeld für Klingeltöne verbraten, mit denen sie dann S-Bahn-Passagiere in gedankliche Massenmordnähe penetrieren: Avril Lavigne (»My happy ending«), Daniel Powter (»Bad Day«), Jennifer Lopez (»Jenny from the block«), Scissor Sisters (»I don’t feel like dancing«) und U2 (»Beautiful day«) laden zum mehr oder weniger anspruchsvollen Mikrofonschwingen ein – selbst das für heutige Verhältnisse schon als Oldie geltende »Baby one more time« von Skinhead Spears hat es auf die Disc geschafft. Darüber hinaus warten einige Stücke wie »Don’t know why« von Norah Jones oder »Bring me to life« von Evanescence, die zwar nicht gerade dem Titel gebenden Credo entsprechen, aber doch eine willkommene Abwechslung bieten. Ihr könnt entweder die Songs einzeln abarbeiten oder euch durch sechs
In der hiesigen Fassung gibt’s wie gewohnt einige deutsche Songs. |
Medleys rackern, welche ausgewählte Songs, Tradition ist Tradition, leicht ruckend ineinander übergehen lassen.
Die schwarz-rot-goldene Extrawurst
Zehn Tracks sind mal wieder exklusiv für Deutschland: Von Mia (»Tanz der Moleküle«) über Revolverheld (»Mit dir chillen«) und Rosenstolz (»Ich geh in Flammen auf«) bis US5 (»Mama«) sowie den mittlerweile irgendwie unvermeidlichen Xavier Naidoo, der »Zeilen aus Gold« jammert. Für diese Perlen verzichten hiesige Trällerer auf Akon, Ashlee Simpson, Danii Minogue, Fall Out Boy, Jamelia, Jojo, Lily Allen, My Chemical Romance, Razorlight und Will Young – im Großen und Ganze kein schwerer Verlust, aber einige der interessanteren Songs bleiben Deutschjodlern vorenthalten.
Ich muss zugeben, ich spiels inzwischen auch schon nüchtern mit meiner Freundin, aber die hat regelmässig +9000 Punkte, und ich wenn ich einen guten Tag hab so +7000 - 8000 Punkte. ^^
Singstar hätte von Anfang an schon downloadbare Songs gebraucht. Ohne sowas ist das Spiel irgendwie Beschiss.
Das ändert aber nichts daran, dass es betrunken und mit mehreren eines der besten Spiele überhaupt ist.
Klar, das Thema "Singstar" ist so ziemlich ausgelutscht. :wink:
Aber ich finde es trotzdem sehr gut, dass für die deutsch
sprechenden Leutz auch eine extra für diesen Markt
zugeschnittene "Singstar Pophits" Version gibt.
Kann nichts negatives dran finden.
Wer gerne lieber die anderen Interpreten haben möchte braucht
ja nur für bißchen mehr Geld die UK Version bestellen. :wink:
greetz