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Skisprung Wintercup 2005 (Sport) – Skisprung Wintercup 2005

Skisprung Wintercup 2005 von L’Art ist neben RTL Skispringen das zweite Sportspiel dieser Wintersaison, das sich um die Gunst der sprungwilligen Spieler bemüht. Vom Umfang her lässt sich der kürzlich bei Ubisoft erschienene Titel durchaus mit dem Konkurrenten vergleichen, da alle namhaften Schanzen vertreten sind.

© L'Art / Ubisoft

Steuerungselend

Schon beim abschreckenden Tutorial treten die Schwächen von Skisprung Wintercup deutlich zu Tage – es hakt an der kaum zu durchschauenden Maus-Steuerung.

Die Schulter-Perspektive erinnert sofort an andere virtuelle Skispringen.

Anders als bei der Konkurrenz von RTL ist diese nicht konsequent durchdacht, reagiert ziemlich träge und zu allem Überfluss noch wenig präzise. Am meisten offenbart sich das bei der Landung, bei der ihr mit gleichzeitigem Drücken der beiden Mausknöpfe zu Boden geht. Das geht mangels Anzeige nervig oft schief, was regelmäßig zu Hinfallern führt. Das lässt sich auch durch Üben nicht ändern. Grotesk: Den virtuellen Springer interessiert das wenig, er rappelt sich auf und jubelt trotzdem.


Vergleichbarer Umfang

Schade, denn in punkto Spielumfang kann Skisprung Wintercup 2005 durchaus mit dem Vorbild von RTL mithalten. Es gibt einen so genannten Arcade-Modus für Schnelleinsteiger, eine Karriere, einzelne Wettkämpfe und einen Multiplayer für bis zu 10 Mitspieler sowie Hotseat-Modus an einem Computer. Dafür stehen euch verschiedenste Wettkämpfe zur Verfügung wie Weltmeisterschaft, Sommerspringen und Damenwettkämpfe. Sogar auf einer fiktiven Riesenschanze (K300) dürft ihr theoretisch euer Können beweisen. Originale Springernamen der aktuellen Saison fehlen allerdings ebenso wie verschiedene Schwierigkeitsgrade.


Eigener Springer

Die Karriere ist leider wenig spannend und verführt daher auch kaum zum Weitermachen.

Autsch, das tat weh! Üble Stürze sind hier leider an der Tagesordnung.

Zwar könnt ihr euch auch hier einen eigenen Skiflieger basteln, ihm neue Ausrüstung wie Ski, Anzug oder Schuhe kaufen und den Jungen trainieren, das alles ist aber recht lieblos hingeklatscht. Das Training ist schlicht lächerlich, denn selbst für simple Trainingssprünge müsst ihr bezahlen. Wer hier schlecht springt, was aufgrund der verpfuschten Steuerung oft passiert, erhält weniger Trainingseffekt. Da hilft auch der Trainer nicht viel, der den Übungseffekt eigentlich verstärken soll.
             

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