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Smash Court Tennis 3 (Sport) – Smash Court Tennis 3

Virtua Tennis 3 ist euch zu hektisch? Dann solltet ihr Namcos Konkurrenzprodukt Smash Court Tennis 3 ausprobieren, denn dort läuft alles ein wenig gemächlicher ab. Das soll aber nicht heißen, dass ihr ein leichtes Spiel habt, im Gegenteil: Selten habe ich einen so harten Start auf dem steinigen Weg zur Spitze der Weltrangliste erlebt. Und habt ihr euren Charakter erst einmal gut trainiert, entfaltet sich schnell Suchtpotenzial.

© Namco Bandai / Namco Bandai

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Zweispieler-Matches sind übrigens mit nur einem Exemplar des Spiels möglich. Die Wartezeit beim Übertragen der Daten und beim Starten des Spiels fällt für PSP-Verhältnisse erfreulich kurz aus. Allerdings bleibt mit nur einer UMD das Duell stark eingeschränkt. 

Doppelt hält besser: Fordert einen Gegner heraus, um mit ihm nach eurem  Sieg ein Team zu bilden und an Doppel-Turnieren teilzunehmen.

Ihr dürft aus nur zwei Spielern wählen und es steht lediglich normales Tennis als Spielmodus zur Verfügung. Besitzer einer zweiten Disk dürfen zusätzlich in den Abwandlungen Galaga-, Bomben- und Pac-Man-Tennis gegen einen Freund antreten. Die gelungenen Minispiele können auch gegen den Computer gespielt werden. Im Galaga Tennis schießt ihr z.B. mit dem Filzball die Außerirdischen auf dem gegnerischen Spielfeld ab. Manchmal erscheint sogar ein im 8-Bit-Stil piepsendes Mutterschiff und entführt euren Spieler.

Abgesehen von diesen Oldie-Varianten macht die Grafik einen recht realistischen Eindruck. Die Spieler besitzen detaillierte Gesichter, die aber selbst bei den ansehnlichen Jubelanimationen todernst dreinschauen. Lediglich die echten Profis nachempfundenen Sportler grinsen nach einem gewonnenen Match wie ein Honigkuchenpferd. Die Kulissen sind zwar nicht so hübsch beleuchtet wie in Virtua Tennis 3, aber andererseits haben sie nicht mit solch starken Grafikfehlern zu kämpfen wie die Sega-Konkurrenz. 

Stattdessen wird die komplette Szenerie stets technisch sauber animiert. Außerdem gibt es nette Details wie unterschiedlich volle Zuschauerränge.

Die Stadien sind technisch sauber in Szene gesetzt und warten mit Details wie unterschiedlich vollen Zuschauerrängen auf.
Quiet, please!

 Die Anzahl der Fans macht sich auch akustisch bemerkbar. Leider klingt es reichlich seltsam, wenn nur eine Hand voll Zuschauer klatscht. Dann merkt ihr besonders deutlich, dass im Grunde nur ein und das selbe Sample ständig wiederholt wird. Besonders trashig wirkt auch der aufgekratzte Kommentator im Training. Er ist offenbar das englischsprachige Pendant des berühmt-berüchtigten Super-Monkey-Ball-Sprechers. Deutlich angenehmer klingt dagegen die Menümusik. Die Stücke sind im Grunde zwar der übliche, gut gelaunte, Japano-Pop-Mischmasch, doch die Melodien haben mir gut gefallen.

      

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