Turbo-Gehirnschmelzer
Gewisse Spiele sollten einfach keine Story haben: Tetris kann z.B. gut auf einen Herzschmerz-Plot verzichten, ein Flight Simulator X ist auch ohne »Piloten aus Leidenschaft« immer noch ein guter Flugsimulator. Manchmal ist es wirklich das Beste, sich auf das reine Spiel zu konzentrieren, ohne dazu gehörige Dialoge konstruieren zu müssen, die selbst den GZSZ-Autoren zu bodensatzig wären. Und dennoch konnte Entwickler Backbone Entertainment (dem wir u.a. die coolen Death Jr-Games sowie die exzellente Age of Empires <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=7655′)“>-Umsetzung für DS verdanken) in Sonic Rivals nicht darauf verzichten. Man hätte es so machen können: »Es ist ein lauschiger Sonnentag, Sonic und seine Freunde haben Lust auf ein Rennen.« Das hätte völlig ausgereicht. Aber nein, es muss ja dramatisch
sein: »Hey, da vorn ist unser alter Erzfeind Eggman. Was hat der Hund gemacht? All unsere Freunde mit einer Spezialkamera in Spielkarten verwandelt? Rache! Den kriegen wir! Und hey – lass uns gleich ein Wettrennen machen, während wir ihn verfolgen!«.Die Welten orientieren sich stilistisch an früheren Sonic-Abenteuern.
Argh! Hirnschmerz!
Na gut, was soll’s denn – die Dialogboxen, untermalt von englischen Einsilbern, lassen sich schnell wegklicken, das eigentliche Spiel naht: Ihr rast als eine von vier Figuren (Sonic, Shadow, Knuckles und Neuling Silver) durch sechs Levels, die aus zwei Rennstrecken sowie einem Bosskampf bestehen. Jeder Protagonist hat eine leicht andere Story sowie einen ganz eigenen Trademark-Move: Sonic rast z.B. für einige Sekunden unaufhaltsam durch den Level, während Silver die Steuerung des Gegners per Gedankenkontrolle kurz manipuliert. Gewinnt ihr die im Schnitt etwas über zwei Minuten langen Rasereien, kassiert ihr Spielkarten, die letzten Endes für Boni wie Bilder, neue Designs, Outfits oder mit Metal Sonic einen fünften Charakter freischalten – was bei Kennern des blauen Blitzes Erinnerungen an das Ende von Sonic CD wecken dürfte, denn da wurde nämlich auch schon wie wild gerannt.
Mehr vom GleichenHallo Übersicht: Aufgrund der hohen Geschwindigkeit rast man immer wieder in ungefragt im Weg stehende Gegner hinein.
Es gibt ausschließlich Zweierrennen, was allerdings nicht bedeutet, dass sich nicht noch andere Figuren in den Levels tummeln: Euch stehen ziemlich viele Gegner im Weg, in die ihr beim ersten Mal auch mit Sicherheit hineinrast – sie mitten im rasanten Lauf zu erkennen ist fast unmöglich, das Spiel ist im Grunde also weniger ein Rennen als vielmehr ein sehr bunter Reaktionstest, auch im Sinne der vielen Möglichkeiten, in den Zeit fressenden Tod zu stürzen. Doch die Statisten spielen nur eine Nebenrolle, der Gegner ist das eigentliche Ziel: Ihr könnt ihr von den Beinen hauen, auf seinem Kopf herumspringen oder ihm mit Items das Leben schwer machen. Legt Minen, friert den Feind ein oder heizt ihm mit einem Feuerball ordentlich ein. Das Leveldesign folgt dem üblichen Sonic-Credo: es gibt Loopings, Korkenzieher, viele Plattformen und Sprungfedern. Am Ende jedes Abschnitts wartet außerdem ein dicker Bossgegner auf seine Abreibung, was am ehesten an Sonic Rush <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=7768′)“> erinnert: In einer runden bis halbrunden Arena versucht ihr im Wettkampf gegen euren Konkurrenten den Schwachpunkt von Feinden wie einer Mechano-Schildkröte oder Metal Sonic zu treffen – wer das öfter schafft, gewinnt die Runde.
Wer genug von der Story hat, kann sich auch im Challenge-Modus austoben – hier wartet dasselbe Spielprinzip, allerdings gibt es drei Schwierigkeitsgrade
sowie gewisse Bedingungen, die es zu erfüllen gilt: Wer Rivalen oft genug anrempelt, eine gewisse Zahl Ringe sammelt oder genug Power-Ups benutzt, kassiert am Ende Extra-Karten. Auch der Cup-Modus bietet das bekannte Spiel, allerdings müsst ihr hier drei Strecken hintereinander meistern, um weiterzukommen. Und nicht zuletzt dürft ihr auch gegen einen Freund mit eigener UMD antreten und mit ihm Karten tauschen – oder eure eigenen als Wetteinsatz benutzen.Die spaßigen Bosskämpfe erinnern etwas an Sonic Rush.
Nicht nur spielerisch, sondern auch optisch ist Sonic Rivals ein 2D-Game – allerdings in einer 3D-Umgebung: Die schön bunte, meist flott und ruckelfrei an euren Schienen vorbeiziehenden Levels wecken schöne Erinnerungen an frühe Igel-Abenteuer und bieten nette Effekte, die Kamera zoomt je nach Geschwindigkeit und Position munter rein und raus. Neben den bereits erwähnten Sprachfetzchen gibt es energische Musik, die mit treibenden Beats ordentlich Beine macht.
ja jedes spiel hat seine mankos
aber ein wahrer Sonic fan den ist das soch egal oder?^^
ich freu mich schon auf das sonic weil ich überzeugter PSP zocker bin und gern solche classicer spiele
Ich finde trotz der Mankos klingt Sonic Rivals nach einem genialen Spiel.
Die Story *hust hust* lässt sich ignorieren und die Unübersichtlichkeit (ist das überhaupt ein Wort? ) war bei den ersten Sonic Teilen auch gegeben und schließlich sollte Rivals ja vom Spielerlebnis wie die ersten Teile sein nur halt mit dem Rivalen, also hat doch geklappt. Und der Rest des Tests war ja fast nur positiv. Ich freue mich vor allem auf den Multiplayer Modus, der wird meinen Kumpel und mich bestimmt Stunden fesseln^^
Ich hätte hier noch nen Story-Vorschlag, wenns denn unbedingt dramatisch sein muss:
Sonic und Shadow wollen sich beweisen wer der schnellere ist und beschließen ein Rennen zu veranstalten.
All ihre Freunde sind anwesend um ihren Favoriten anzufeuern, doch mittendrin müssen Sonic und Shadow mit ansehen, wie Eggman ihre Freunde entführt. Die beiden beschließen ihren Wettstreit bei der Rettungsaktion vortzusetzen und eine spannende Jagd beginnt!!!