Fazit
In der ersten Anspielsitzung Anfang August hatte es sich schon angedeutet und nun in der Testversion bestätigt: Star Wars Outlaws ist ein absolut gut gemachtes Videospiel. An den einzelnen Mechaniken gibt es nur bedingt etwas aufzusetzen, denn grundsätzlich funktionieren die alle gut. Gleichzeitig bietet das Open World-Abenteuer aber kaum spielerische Tiefe. Die Entwickler*innen scheuen das Risiko und gehen fast immer den Weg des geringsten Widerstands.
Ist das schlecht? Keineswegs, versteht mich nicht falsch. Gleichzeitig kann mich Star Wars Outlaws damit aber auch nicht zu sehr begeistern, weil ich all das schon mal in der Art und Weise gespielt habe. Trotzdem hatte ich meinen Spaß, was vor allem an Kay und Nix liegt. Das ungewöhnliche, aber herzallerliebste Duo ist mir in den rund 25 Stunden ein gutes Stück ans Herz gewachsen. Zudem die Story gegen Ende noch einmal ordentlich anzieht und ein paar schicke Szenen und Wendungen liefert, die mich zwar nicht vollkommen unerwartet, aber doch irgendwie getroffen haben.
Am Ende reicht es trotzdem nicht zu einer wirklich sehr guten Wertung: Star Wars Outlaws ist zwar ein kompetent gemachtes Spiel, bei dem die einzelnen Rädchen gut ineinander greifen, aber auch niemanden wirklich ins Staunen versetzen können. Dafür hat man all das eben schon zu oft gesehen und gespielt. Wer aber einen guten Mix aus Schießen, Schleichen und offener Welt samt einer guten Protagonistin sucht, kommt hier auf seine Kosten.
Hinweis: Die getestete PC-Version von Star Wars Outlaws wurde uns vom Publisher zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme auf die Berichterstattung gab es nicht, es bestand keine Verpflichtung zur Veröffentlichung.
Wertung
Schleichen, Schießen, Schmuggeln: Star Wars Outlaws liefert ein gutes wie kompaktes Open World-Abenteuer, ohne aber jemals mehr liefern zu wollen. Protagonistin Kay ist hingegen eine echte Bereicherung für das Franchise, während kleinere Bugs und KI-Schwächen den sonst guten Game-Flow ausbremsen.
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Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Leicht.
Erläuterung
Es gibt einen Season Pass mit zwei angekündigten Story-Erweiterungen.
Käufer ab der Gold-Edition dürfen 3 Tage früher spielen.
Es war so wie ich geschrieben habe, es läuft ein Counter und man muss in das Missionsgebiet zurückkehren.
Wollte da die Sache einfach von ner anderen Seite angehen, keine Chance - das Gebiet war vorgeschrieben.
Das mit dem grauen Bildschirm, ist ja nur eines von vielen Dingen. Hier wäre weniger mehr gewesen und man hätte sich auf andere Sachen mehr konzentrieren sollen. Das spannendste ist noch die Schleichei, das Geballere ist zum Teil Chaotisch unübersichtlich, bei vielen Gegnern. Diese respawnen an jeder Seite, ist man in Deckung und hat ne Wand dahinter - schwups steh plötzlich ein Gegner da. Man orientiert sich am besten an NPCs mit denen man kämpft - wo sie sich hindrehen. Ich bin froh dass ich durch bin.
Aber bei Outlaws gibt es sehr vieles was ich nicht gut finde, oder nervig ist. Manchen Leuten macht das nichts aus, aber mich stören manche Dinge ungemein - und wird als Hater hingestellt.
Ich bin eben anderes gewohnt.
Es ist ja alles nett gemacht, aber das ist halt zu wenig - ich könnt ne Menge aufzählen, aber es ist halt nur meine Meinung.
Wie gesagt nur meine Meinung/Empfindung - kann ja trotzdem gut gefallen.
Jackpoints...das merk ich mir. Find ich gut.
Es ist ne seichte Unterhaltung, aber mehr nicht. Was dem Game ziemlich den Spaß nimmt, sind die an manchen Passagen schlecht gesetzten Jackpoints, weil sehr viel Sammelkram zu finden ist und unter Umständen weite Wege zurückgelegt wurden, sollte man dabei den Löffel abgeben, kann man alles von vorne machen und wieder einzeln einsammeln - speichern nicht möglich. Z.B. Bei Elden Ring verliert man zwar auch alle Seelen, kann sie aber alle zusammen am letzten Ort wieder sammeln.
Ist einfach nicht nachzuvollziehen was das soll, man verliert so richtig die Lust, dann den selben Semmel wieder zu machen und alles einzeln wieder einzusammeln. Nachdem es häufig vorkommt, wird es irgendwann fad.
Die Kämpfe sind eher Mau und laufen nach dem selben repetitiven Prinzip ab. Gegner sind entweder blind, oder dermaßen übersensibel, teilweise schlechte Sicht und oft sehr unübersichtlich in Kampfhandlungen wo man es mit vielen Gegnern zu tun hat. Von allen Seiten zum Teil eine Katastrophe, aber in dieser Art war so was noch nie gut. Pure Zeitvergeudung und alles andere als spannend.
Sind ziemlich langweilig, an strategischem Vorgehen hat man nicht gedacht.
Da wurde viel verschenkt. Welten machen kann Ubisoft zwar, aber Kämpfe spannend gestalten mit etwas mehr Strategie ist denen fremd. Das Deckungssystem, wenn man überhaupt davon sprechen kann, ist bei vielen Gegnern völlig daneben.
Man kann Waffen anderer nehmen, aber nur bis zum leeren Magazin abfeuern, selber hat man immer die selbe Waffe - irgendwie fad.
Was auch eigenartig ist, dass man bei einer OpenWorld bei einem Auftrag an einen begrenzten Raum gebunden ist - Bildschirm wird grau Counter läuft. Schränkt das Infiltrieren ziemlich ein.
Das geile an einer OpenWorld wäre ja gerade die Bewegungsfreiheit, was hier nicht gegeben ist. Das ist für mich keine OpenWorld, sondern etwas dazwischen.
Naja viel habe ich mir so oder so nicht erwartet, seichte Unterhaltung, ein Übergang bis zum nächsten guten Game.
Meinst du in den Vierzigern von Harrison Ford?