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Starlink: Battle for Atlas (Action-Adventure) – Gelungene Auferstehung von Toys-to-Life

Toys-to-Life, die Verbindung von echtem Spielzeug und Videospielen, hat seine Hochphase schon lange hinter sich. Alle relevanten Serien wurden eingestellt oder legen eine Pause mit unbestimmter Zeit ein. Dementsprechend wirkt der Versuch von Ubisoft, mit dem Weltraum-Abenteuer Starlink: Battle for Atlas die Tür erneut aufzustoßen, leicht anachronistisch. Wir haben uns für den Test ins Cockpit gesetzt und gegen die düstere Legion gekämpft.

© Ubisoft Toronto / Ubisoft

Physisch oder…

Der Reiz von Toys-to-Life-Spielen liegt nicht nur in dem magischen Moment, wenn das Spielzeug durch eine clevere Technik im Spiel auftaucht. Er besteht natürlich auch darin, vorher und nachher die Toys anzuschauen, sich im Falle von jüngeren Zockern auch ohne Spiel mit ihnen zu beschäftigen oder bei älteren, sie ins Regal zu stellen. Und in dieser Hinsicht enttäuschen die Raumschiffe, Piloten und Waffen von Starlink in keiner Form. Vor allem die Hartplastik-Schiffe wirken hochwertig und machen visuell mit ihren abwechslungsreich designten Strukturen und Andockpunkten für Waffen oder sogar Flügelerweiterungen einiges her. Ist die Flotte nicht im Spiel im Einsatz, kann man einen der bei den Beinen etwas nachgiebigen und langfristig vermutlich bruchgefährdeten, aber schick bemalten Piloten im Cockpit „einrasten“, so dass zumindest hier keine Gefahr besteht, ihn zu verlieren.

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Wer die gesamte Starlink-Armada mit allen Piloten und Waffen als wertig verarbeitetes Spielzeug in seine Sammlung aufnehmen möchte, muss zusätzlich zum Starterpack etwa 200 Euro einkalkulieren. In der digitalen Variante ist alles deutlich günstiger. © 4P/Screenshot

Zum Start stehen neun bzw. auf Switch zehn Piloten zur Verfügung – hier kommt zusätzlich zur regulären Starlink-Crew Starfox zum Einsatz, der auch gleich seinen Arwing mitgebracht hat, so dass hier maximal sechs Schiffe statt nur fünf auf PS4 oder One im Hangar stehen kann – plus ein weiteres, das es exklusiv bei Gamestop gibt: die Cerberus, die hinsichtlich des Designs allerdings eine Abwandlung des Lance-Starfighters ist. Will man alles in physischer Form haben, muss man neben dem Starterset für 70 Euro, welches das Spiel, einen Piloten, ein Schiff und drei Waffen enthält, derzeit weitere 200 Euro investieren. Jedes zusätzliche Schiff (inkl. einer weiteren Waffe) kostet 29,99 Euro, ein Waffenpack mit zwei Geschützen schlägt mit 11,99 Euro zu Buche und neue Piloten mit 7,99 Euro. Jeweils vier neue Pakete gibt es in jedem Bereich.

… digital

Oder aber man verzichtet auf den ganzen Plastikkram, der vermutlich irgendwann ohnehin eingemottet wird oder Staub fängt. Denn im Gegensatz zu allen anderen Vertretern der Toys-to-Life-Fraktion auf Konsolen von Skylanders bis hin zu Lego Dimensions bietet Ubisoft auch die Möglichkeit an, alles digital in seine Spielzeugsammlung aufzunehmen. Einzig Disney Infinity am PC bot diese Option – wenngleich sie alternativlos war, da man hier kein physisches Portal anbot, sondern die Infinity-Welten am Rechner nur digital erleben durfte. Natürlich wirkt es merkwürdig und sogar kontraproduktiv, wenn man ein Toys-to-Life-Erlebnis nur rein digital zur Verfügung stellt. Doch wenn man sich nur auf das Spiel per se konzentrieren

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Die Kulisse mit ihren abwechslungsreichen Planeten sowie den Ausflügen ins All kann sich sehen lassen und bleibt auch im Splitscreen-Ko-op sauber. © 4P/Screenshot

möchte und auf das haptische Erlebnis verzichten kann, wenn man Waffen wechselt und im Falle einer Zerstörung des Raumjägers ein anderes Schiff auf den Sockel klemmt, um ohne Zurücksetzen an den letzten Kontrollpunkt weitermachen zu können, bietet Ubisoft eine interessante sowie kostengünstige Alternative an.  

Für 79,99 Euro (also den Kaufpreis des physischen Starterpacks) bekommt man neben dem Spiel vier Raumschiffe, sechs Piloten und zwölf Waffen. Für 20 Euro mehr gibt es die Deluxe Edition, in der fünf Raumschiffe, neun Piloten und 15 Waffen zu finden sind – also alles, was zum Start erhältlich ist. Dass Ubisoft auch zukünftig auf Starlink setzt, manifestiert sich auch darin, dass es für 69,99 Euro ein so genanntes „Collection Pack“ mit allen gegenwärtig erhältlichen Inhalten gibt. Das ergibt jedoch nur Sinn, wenn man in absehbarer Zeit neue Sonnensysteme hinzufügt oder das Hauptspiel solo veröffentlicht (für z.B. 39,99 Euro). Auch die Einzelkaufoptionen für die digitalen Piloten, Schiffe und Waffen, die in etwa bei der Hälfte des Preises für die physische Variante liegen, wird erst mit neuen Inhalten relevant – nicht vergessen: Schon in der digitalen Standard-Edition sind viele Bestandteile des Pakets verfügbar.


  1. Krass wie das mittlerweile verhökert wird.
    Hab mir jetzt das Switch Starter Pack für 17€ geschossen. Muss sagen, bisher macht es gut fun mit Star Fox durch die Gegend zu düsen. Star Fox ist ein echter Kaufgrund.

  2. Efraim Långstrump hat geschrieben: 05.04.2019 00:40
    -max-1994 hat geschrieben: 04.04.2019 23:29
    mekk hat geschrieben: 24.10.2018 16:28
    Wieso zweifelst du an Ubisoft. Ubisoft ist aktuell DER Publisher, der seine Marken mit seinen Games as a Sevice Modellen pflegt. Gehe ich stark davon aus, dass dies hier auch der Fall sein wird.
    Autsch... damit lagst du aber sowas von daneben :D
    Nö, tut er nicht. Es werden zukünftig nur keine physischen Modelle mehr verkauft.
    Das Spiel an sich, so wie von mekk beschrieben, wird weiterhin unterstützt und erweitert.
    Genau das meinte ich. :) Es ging mir nicht um die physischen Modelle, sondern um die Erweiterung des Spiels durch digitalen Content. :)
    Dass die Modelle nicht den erwünschten Erfolg bringen würden, habe ich sogar befürchtet. Der Toys To Life Trend ist halt schon lange vorbei. Starlink ist aber auch ohne Modelle ein sehr spaßiges Spiel. :)

  3. Lies nochmal durch. Er hat nur einleitend erwähnt, dass er es recht günstig bekommen hat.
    Danach ging es darum, ob es noch länger Support seitens Ubi geben würde.
    Man kann ja viel über Ubi sagen, aber schnell fallen lassen die ihre Spiele nicht.

  4. Efraim Långstrump hat geschrieben: 05.04.2019 00:40 Nö, tut er nicht. Es werden zukünftig nur keine physischen Modelle mehr verkauft.
    Das Spiel an sich, so wie von mekk beschrieben, wird weiterhin unterstützt und erweitert.
    Ich glaube da ging es auch um die Preisdrops.... Und was das angeht, hat man das Spiel gut hinterhergeworfen bekommen...

  5. -max-1994 hat geschrieben: 04.04.2019 23:29
    mekk hat geschrieben: 24.10.2018 16:28
    darkchild hat geschrieben: 22.10.2018 10:39 Hab mir das Starter-Pack am Wochenende für 63,99 für Switch bei Amazon geschossen. War über den kurzfristigen Preis-Drop etwas überrascht (Die Xbox-Version stand nach wie vor bei 79,99).
    Bin gespannt, konnte bei Starfox irgendwie nicht nein sagen. Hoffe nur, dass man das Ganze auch über längeren Zeitraum entsprechend pflegt und erweitert, woran ich durch vergangene Toys-to-Life-Sachen und generell Ubisoft noch etwas zweifel. Aber das Spiel in seinem jetzigen Zustand scheint ja auch wirklich mehr als brauchbar zu sein.
    Wieso zweifelst du an Ubisoft. Ubisoft ist aktuell DER Publisher, der seine Marken mit seinen Games as a Sevice Modellen pflegt. Gehe ich stark davon aus, dass dies hier auch der Fall sein wird.
    Autsch... damit lagst du aber sowas von daneben :D
    Nö, tut er nicht. Es werden zukünftig nur keine physischen Modelle mehr verkauft.
    Das Spiel an sich, so wie von mekk beschrieben, wird weiterhin unterstützt und erweitert.

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