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SteamWorld Quest: Hand of Gilgamech (Rollenspiel) – Kartenkämpfe in der Dampfwelt

Das putzige SteamWorld-Universum des schwedischen Studios Image & Form war schon Schauplatz von Jump & Runs und Rollenspielen mit rundenbasierten Auseinandersetzungen. Für den neuesten Abstecher in die mit sympathischen Robotern gefüllten Welten wendet man sich einem frischen Genre zu. SteamWorld Quest: Hand of Gilgamech bietet Kartenstrategie mit leichtem Rollenspieleinschlag. Wir haben für den Test die Decks gemischt und den Kampf angenommen.

© Image & Form Games / Thunderful Publishing AB

Fazit

Nachdem die SteamWorld bereits als Hintergrund für zwei gelungene Jump & Runs sowie ein interessantes Rollenspiel mit „aktiven“ Rundenkämpfen genutzt wurde, probiert sich Image & Form an einem Fantasy-Karten-Kampfspiel. Und das ist vor allem mechanisch von Erfolg gekrönt: Das Regelwerk ist überschaubar, bietet mit seinen Verknüpfungen und Abhängigkeiten der gut 140 Karten, die sich auf fünf abwechslungsreiche Charaktere verteilen und von denen man nur acht pro Figur ins Deck ziehen darf, aber mehr als genug Spielraum für Experimente oder Optimierungen. Angesichts eines wankelmütigen Schwierigkeitsgrads und mangelnder Übersicht, wie viele und welche Gegner in der feindlichen Kampfgruppe warten, wiegt das fehlende Anlegen mehrerer Decks allerdings umso schwerer. Der mitunter nötige Grind, der sich auch in Bereichen  wie den Zutaten für die Herstellung neuer Karten zeigt, ist ebenfalls störend. Dem steht jedoch u.a. ein durchweg gelungenes Artdesign gegenüber, das alle markanten Kernelemente der bisherigen SteamWorld-Titel beibehält, sie aber dem Fantasy-Setting entsprechend modifiziert. Auch der charmante Humor der sympathisch-abgedrehten Robo-Figuren, mit denen man in dieser Welt unterwegs ist, hilft über die eine oder andere Schwäche hinwegzukommen.

Wertung

Switch
Switch

Der Kartenkampf ist durchdacht und mit einem leichten Regelwerk versehen, dass auch taktische Tiefe bei der Deckzusammenstellung erlaubt. Im Umfeld leistet man sich aber einige störende Schnitzer wie Grind-Abhängigkeit oder einen wankelmütigen Schwierigkeitsgrad.

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