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Super Mario Party Jamboree im Test: Wird hier gefeiert oder nur herumgeeiert?

Auf der brandaktuellen Mario Party werden Nintendos liebste Maskottchen mal wieder steil gehen. Kommt es dabei zum totalen Abriss im positiven Sinne?

Mario in Super Mario Party Jamboree mit einem Stern. Schriftzug "Test".
© Nintendo / Adobe Photoshop [M]

Super Mario Party Jamboree ANGETESTET - Wie hart wird hier gefeiert?

Kommt es im neuen Super Mario Party Jamboree zum totalen Abriss im positiven Sinne? Das seht ihr in unserem Video!

Super Mario Party Jamboree: Bunt wie Konfetti, aber wo bleibt der Knall?

Insgesamt fühlt sich der Party-Modus nicht zwingend anders an, als ich ihn von vorigen Titeln gewohnt war. Allerdings fehlt mir bei den neuen Brettern noch das gewisse Etwas. Die Idee hinter Umgebungen wie dem Einkaufszentrum oder der Rennbahn sind ziemlich gut, nur hätte die Gestaltung meiner Meinung nach mehr Details vertragen. Außerdem sind mir keine überraschenden Events aufgefallen, wie ein Bowser der mitten im Spiel mit einem Twist um die Ecke kommt oder ähnliche Ideen, durch die sich das wunderbare Chaos noch perfektioniert.

Die Minispiele sind allerdings wirklich angenehm selbsterklärend und durch ihre schiere Anzahl ist Abwechslungsreichtum eine sichere Sache. Da verzeihe ich auch gerne die ein oder andere zu simple Herausforderung, die in der Fülle ihrer Alternativen sowieso wenig ins Gewicht fällt. Auch den Jamboree-Partner will ich auf der Liste der positiven Aspekte vermerken: Als zweiter Zielpunkt auf dem Brett und mitgeführter Glücksbringer macht er die Dynamik nochmal deutlich interessanter.

Übrigens ist es dank Super Mario Party Jamboree auch möglich, die Karten als Einzelspieler*in Würfel-frei abzulaufen. Auf der Partyhelfer-Reise schicke ich meinen Monty los, um den Einheimischen vor Ort mit seiner Hirn- und Muskelkraft beiseite zu stehen. In einer Art kleinem Adventure erkundigt er sich bei ihnen, ob er seine Hilfe anbieten kann und erledigt ihm übertragene Aufgaben in Form von Minispielen. Mir fällt vor allem das Wort „niedlich“ ein, um diesen Modus zu beschreiben. Er hält eine stressfreie Ablenkung bereit, die weitere Anreize schafft, ein Mario-Party auch mal ohne Gesellschaft hervorzukramen.

Partygäste aufgestanden: Jetzt kommt Bewegung ins Spiel

Neben dem Hauptevent gibt es im neuen Mario Party auch andere Optionen, sich mit seinen Freund*innen in witzigen Herausforderungen zu messen oder gute Kooperation zu beweisen. Dazu zählen drei frisch erdachte Modi, die auf Bewegungssteuerung basieren: die Rhythmus-Küche, die Toad-Fabrik und die Parakoopa-Flugschule.

Bei der kulinarischen Herausforderung sind flotte Hände an den Joy-Cons gefragt, damit bei der Zubereitung diverser Leckereien der richtige Takt getroffen wird. Fließbandarbeit in der Toad-Fabrik beeinhaltet glücklicherweise keine geknechteten Pilzwesen, sondern eine Reihe bunter Murmelbahnen, die mit Schiebe-Elementen zu steuern sind. Die Flugschule kleistert mir schließlich Flügel an, mit denen ich in drei verschiedenen Spielvarianten durch die Luft düse. Die Steuerung ist wirklich angenehm, was ich von bewegungsbasierten Flugsimulationen eigentlich nicht gewohnt bin.

Alle drei Modi tragen dazu bei, dass sich die Auswahl an Spielmöglichkeiten breit fächert. Während ich in der Flugschule und der rhythmischen Küche fröhlich flattern beziehungsweise fuchteln durfte, hat mich die Item-Produktionsstätte mit den zu bewegenden Reglern jedoch recht kaltgelassen. Die eher unaufgeregten, Rätsel-ähnlichen Runden passen für mich nicht unbedingt ins Gesamtbild. Trotzdem schön, dass auch eine solche Alternative für die, die sich dadurch angesprochen fühlen, vorhanden ist.

Für mehr klassischen Minispiel-Spaß geht es ab an den Hafen, wo an verschiedenen Stegen jeweils bestimmte Mischungen an Minispielen anlegen. Neben der freien Auswahl liebster Kurzspiele kann zum Beispiel ein Match in Teams bestritten oder die tägliche Herausforderung in Form eines wechselnden Sets angenommen werden. Aus der Aufteilung wurde meiner Meinung nach das Meiste rausgeholt, ohne die Angebote redundant zu gestalten.

  1. Dat Scharger hat geschrieben: Heute 01:33 Also im Grunde ein besseres Superstars?
    Wesentlich besser :man_tipping_hand:
    Ich hab zwar bisher nur eine Runde zu zweit auf dem leichtestem Brett gespielt.
    Aber hier waren die Verbesserungen schon ziemlich gut im Vergleich zu den beiden Vorgängern die ich kenne.
    Zumindest das erste Brett war wesentlich komplexer als ich von den vorgängern in Erinnerung habe.
    Sprich mehr Möglichkeiten durch mehr mögliche Routen, neue Items, und allgemein mehr Mechaniken wie bspw. der Tagteampartner.
    Uns gefällt es bisher ziemlich gut :Hüpf:
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