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Tales of Zestiria (Rollenspiel) – PS4-Debüt der Rollenspielsaga

Zum 20-jährigen Jubiläum der Tales-Serie spendiert Bandai Namco erstmals auch der PlayStation 4 eine Umsetzung der Rollenspielsaga. Ob Tales of Zestiria einen gebührenden Einstand hinlegt, klärt der Test.

© Bandai Namco / Bandai Namco

Lukrative Extras

Die Reisewege können mitunter auch etwas lang sein. Fleißige Sammler und Kämpfer können allerdings verschiedene Regionen in die Hände fähiger Seraphim legen und so verschiedene Segnungen erlangen, die auch das Schnellreisen von Speicherpunkt zu Speicherpunkt erlauben. Auch Extras wie Gegneranzeigen, Heilungsboni, automatische Wiederbelebungen, wiederkehrende Schätze oder Ausrüstungsumwandlungen lassen sich so erwirken. Mit dem Modifizieren von Waffen und Rüstungen kann man sich sowieso stundenlang beschäftigen. Selbst beim Kauf sollte man nicht nur auf nackte Zahlenwerte, sondern auch auf innewohnende Kräfte achten.

Ist ein hoher Abwehrwert wichtiger als eine schnelle Gesundheitsregenration, ein starker Angriff wichtiger als elementarer Zusatzschäden, die kritische Trefferquote wichtiger als der Schutz vor Statusbeeinträchtigungen? Mit solchen Fragen allein kann man sich schon sehr lang beschäftigen, doch es kommt auch darauf an, wie die damit verbundenen Fähigkeiten angeordnet sind. Denn je nach Position auf dem Talentbrett können noch weit wichtigere Effekte wie umfassende Wertesteigerungen, Spezialkräfte oder Immunitäten entfesselt werden. Da man die aber nicht nach Belieben manipulieren kann, muss man immer wieder experimentieren, Kompromisse eingehen, das Verschmelzen von Ausrüstung vorerst zurückstellen oder mit vorteilhaften Einflüssen auf Beutejagd gehen.

Nur nicht schlapp machen

Wo man was wie am besten findet, wird glücklicherweise oft in sich automatisch füllenden Enzyklopädien vermerkt. Auch Spieltipps, Ereignischroniken und andere Aufzeichnungen lassen sich so immer wieder nachschlagen. Fleiß und Beharrlichkeit zahlen sich aber in vielen Dingen aus – von steigenden Beutequoten und Effekten zugeteilter Titel über Vergünstigungen beim Verschmelzen besonders oft getragener Ausrüstung bis hin zu Stammkundenboni in Läden und Tavernen.

Stärkende Speisen können wie üblich aber auch unterwegs zubereitet werden. Neben individuellen Kochkünsten verfügen die einzelnen Gruppenmitglieder auch noch über andere Talente, die sie nebenbei einsetzen oder kollektiv steigern können.

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Die weitläufigen Schauplätze laden immer wieder zu Erkundungen und Beutestreifzügen ein. © 4P/Screenshot

Egal, ob bei der Suche nach Schätzen, beim Verarzten von Wunden oder beim Anlocken spezieller Gegner – die frei zuteilbaren Hilfsdienste der Gefährten sind immer wieder goldwert. Wer will, kann auch das Erscheinungsbild seiner Truppe maßgeblich beeinflussen. Kostümierungen sind sowohl im Spiel selbst als auch als DLC erhältlich.

Sogar die Tonspur lässt sich dieses Mal wieder frei bestimmen. Ob japanischer Originalton oder englische Synchro – die Entscheidung liegt nach den beiden Tales-of-Xillia-Episoden endlich wieder beim Spieler. Allerdings muss man sich vor jedem Spielstart für eine Sprachfassung entscheiden und kann die auch erst wieder beim nächsten Bootvorgang ändern. Auf deutsche Untertitel muss ebenso wenig verzichtet werden, auch wenn deren Qualität teils zu wünschen übrig lässt. Auch technisch merkt man Tales of Zestiria seinen PS3-Usprung deutlich an: Bildrate, Texturen, Kantenglättung und Pop-Ups hätte man sicher noch deutlich verbessern können. Die bei Ufotable entstandenen Anime-Einspielungen machen hingegen richtig Laune und am Umfang gibt trotz ein paar unnötiger Längen auch nichts zu kritteln.

  1. Mir hats nicht so gefallen, habs schon durch und ich fand Story und Charaktere sehr, sehr schwach und die Welt sehr steril, beinahe tot. Atmospäre war nicht vorhanden und dazu ist das SKILL/G-Unit System unnötig komplex und kaum zu gebrauchen. Man könnt sagen das COD/AC der JRPGs, extrem generisch.
    Es ist schön dass es ein Tales für den PC gibt, aber vllt wäre ein Vesperia port besser gewesen, hab sehr gutes darüber gelesen. Zestiria dagegen ist eine 6/10 für mich.

  2. Cas27 hat geschrieben:Bin zwar noch nicht durch, aber im Grunde gefallen mir nur zwei Dinge besser als bei Xillia 2 und Graces (meine persönlichen Favoriten). Die Skits sind verdammt witzig und der Soundtrack ist für Tales Verhältnisse sehr gut.
    Das KS gefällt mir nicht wirklich. Keine Lust das jetzt lange auszuführen, aber bei Xillia 2 und Graces hatte ich deutlich mehr Spaß mit dem KS.
    Alles in Allem aber immernoch ein gutes Spiel mit den typischen Tales macken.
    Kann ich dir nur zustimmen fand den Soundtrack bei Zestiria teilweise überaschend gut und die kleinen änderungen am Kampfsystem sind das was in meinen Augen diesen Teil etwas runterzieht (das wegfallen der Kampfarena führt in 90 Prozent der fälle zu Kamera und Platzproblemen) aber ich mag die Charaktere und die simple Story in diesem Teil.
    Wie du schon sagst ansonsten ein typisches Tales of so wie ich sie mag.

  3. Steed hat geschrieben:
    Crank LuCKer hat geschrieben:Also ich kann die Wertung nachvollziehen ;)
    Hab Zestiria bereits ganz durch, und ich fand es echt überragend.
    Der JRPG Markt ist momentan recht öde, Zestiria hebt sich dadurch extremst ab.
    Kann es nur jedem empfehlen, auch die Story wird besser, wobei es hier ausnahmsweise eine etwas schwächere Story ist.
    klingt interessant ich werde es mir mal in den nächsten Wochen holen bin gespannt hatte es schon länger auf dem Radar war mir aber unsicher.
    Naja, das ganz klingt eher nach:" Zestiria ist nicht wirklich gut aber im Vergleich zum Rest ist es toll". Das macht ein Spiel auch nicht besser.

  4. Bin zwar noch nicht durch, aber im Grunde gefallen mir nur zwei Dinge besser als bei Xillia 2 und Graces (meine persönlichen Favoriten). Die Skits sind verdammt witzig und der Soundtrack ist für Tales Verhältnisse sehr gut.
    Das KS gefällt mir nicht wirklich. Keine Lust das jetzt lange auszuführen, aber bei Xillia 2 und Graces hatte ich deutlich mehr Spaß mit dem KS.
    Alles in Allem aber immernoch ein gutes Spiel mit den typischen Tales macken.

  5. Sid6581 hat geschrieben:
    Raskir hat geschrieben:Blasphemie!!! Wie kann man da nur Persona 5 vergessen? Noch dazu Xenoblade Chronicles X für dieses Jahr. Einfach 2 potenzielle Hits unterschlagen. Unverzeihlich (Sarkasmus ende :) )
    Und das wobei ich mich auf die beiden sogar am meisten freue - Persona 5, Xenoblade, FFXV, in der Reihenfolge. Ich habe übrigens noch eines vergessen - 13 Sentinels von Vanillaware (https://www.youtube.com/watch?v=mV_RfdxpVOU), das auch sehr interessant aussieht.
    Hmm sieht irgendwie nach einem Sidscroller aus. Auch wenn man es noch kaum einschätzen kann sieht es aus wie eine Mischung aus Persona, Muramasa Rebirth und Tokyo Xanadu. Zumindest wirkt es für mich so.
    Edit:
    Aber in den kommenden 26 Monaten wird es schon einige interessante Titel in dem Genre geben. Zu den bisher genannten kommt ja dann noch FFVII (ok das vllt auch erst 2018-2023) und Nier Automata. Das ist schon ordentlich was. Letzte Gen war da ein bisschen weniger los im gleichen Zeitraum. Zumindest scheint es mir so. Was ich aber immer noch vermisse und wo ich bei der TGS und PGS Hoffnung hatte, ist das neue Projekt von Lvl 5.

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