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The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel 4 (Rollenspiel) – Serienfinale auf Switch

Mit The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel 4 schließen Nihon Falcom und NIS America das hierzulande vor über vier
Jahren auf PlayStation 3 und PlayStation Vita begonnene
Bürgerkriegsdrama im Kaiserreich Erebonia auch auf Switch ab. Welche Figur das Anime-Rollenspiel auf der Nintendo-Konsole macht, klärt der Test.

© Nihon Falcom / NIS America / Koch Media

Interessante Facetten

Schwächen und Stärken der Gegner werden wie gewohnt erst nach und nach offengelegt, was sich aber auch wieder durch Zauber, Items oder Spezialfertigkeiten beschleunigen lässt. Anschließend wird alles in praktischen Datenbanken verewigt, deren wichtigsten Einträge man auch direkt im Kampf einsehen kann. Die Schriftgröße im Handheld-Modus ist hier und da jedoch sehr klein und entsprechend unangenehm zu lesen, während auf Touch-Funktionalität einmal mehr verzichtet wurde. Ansonsten können Verteidigungen gebrochen und Gegner so ins Wanken gebracht, um noch mehr Schaden anzurichten. Auch Formationen können geändert sowie Kampfpartner und Gruppenmitglieder ausgewechselt werden. Um Stellungsvorteile zu nutzen, kann man sich außerdem frei über das Schlachtfeld bewegen sowie mitgeführte Kampfobjekte einsetzen. Auch Fluchtversuche sind in der Regel möglich.

Die Möglichkeit, im Kampf verdiente Bonuspunkten für Partneraktionen und Gruppenstärkungen zu nutzen, ist ebenfalls wieder mit von der Partie. Der maximale Pool an Bonuspunkten wurde sogar erhöht – ebenso wie die Anzahl möglicher Partneraktionen. Außerdem verfügen manche Waffen erneut über eine Transformationsfunktion, um zwischen verschiedenen Angriffsarten wie Nah- und Fernkampf wechseln zu können. Andere lassen sich wiederum auch unterwegs zur Überwindung von Hindernissen nutzen, während sich die Kämpfe wie gewohnt automatisieren und beschleunigen lassen. Später wird ebenfalls wieder an Bord von riesigen Mechs, sogenannten „Panzer Soldats“, gekämpft, die sich neuerdings auch für einmalige Unterstützungsangriffe herbeirufen lassen.

Motivierende Maßarbeit

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Über die individuell bestückbaren Arcus-Gadgets kann man wieder gezielt Einfluss auf die Talente und Fertigkeiten der einzelnen Gruppenmitglieder nehmen. © 4P/Screenshot

Darüber hinaus lassen sich die Stahlgiganten auch wieder mit verschiedenen Upgrades modifizieren. So viele Möglichkeiten wie beim Anpassen der von den Gruppenmitgliedern verwendeten Arcus-Gadgets hat man allerdings nicht. Diese lassen sich nämlich mit einem viel größeren Spektrum an magischen Quarzen bestücken, die ihren Trägern ein immer breiteres Repertoire an Zaubern, Talenten und Fertigkeiten zur Verfügung stellen. Die Steckplätze dafür sind allerdings begrenzt, oft bestimmten Quarzarten vorbehalten und neuerdings mit mehreren Entsperrungsstufen versehen.

Das primär installierte Quarz eines Arcus entwickelt sich durch gewonnene Kämpfe wie gewohnt weiter und verleiht seinem Träger eine bestimmte Ausrichtung, kann aber ebenfalls ausgetauscht werden. Später kann man sogar die Hauptquarze anderer Gruppenmitglieder mitbenutzen – und das dieses Mal sogar von mehr als nur zwei Kameraden gleichzeitig. Die Kombinationsmöglichkeiten sind entsprechend vielfältig, die benötigten Rohmaterialien auf mehreren Wegen erhältlich. Darüber hinaus dienen die Gadgets auch wieder als Kommunikations-Tool, um Transportmittel anzufordern und Freunden interessante Gerüchte, sehenswerte Landschaftsaufnahmen oder andere Informationen zu übermitteln.

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Wer die Beziehungen zu seinen Kameraden pflegt, erhält im Kampf öfter Rückendeckung. © 4P/Screenshot

Wer freie Zeit mit seinen Kameraden verbringt, stärkt dadurch auch wieder die Beziehungen zueinander, wodurch man im Kampf öfter Unterstützung erhält. Ambitionierte Sammler und Ausrüstungsperfektionisten können jedenfalls wieder Dutzende Stunden Spielzeit anhäufen, Enzyklopädien vervollständigen sowie Ränge und Rekorde verbessern. Wer will, kann sich die Zeit auch wieder mit Kochen, Angeln oder dem bereits im dritten Teil eingeführten und nach wie vor sehr unterhaltsamen Sammelkartenspiel Vantage Masters vertreiben. Im Casino kann außerdem Poker und Black Jack gespielt werden.

  1. Gibt Vorteile bei den Links. Ob man das braucht oder nicht hängt vermutlich vom Schwierigkeitsgrad ab. Da Trails allerdings davon lebt, dass quasi jeder Charakter ne riesige Backstory hat (und nicht nur die Hauptfiguren), ist das sicher nicht verkehrt, mit Leuten zu quatschen. Ich mein… das ist das halbe Spiel.
    Im dritten und vierten haben sie das mMn auch „leicht“ übertrieben (also die normalen Dialoge, nicht den Bonding-Kram speziell). Ich hatte gestern ne Zwischensequenz, nur Gequatsche über 1,5h. Ich mein, ok, ich les gern auch mal ne Visual Novel, aber das ist schon ziemlich extrem.
    Kommt aber halt dabei raus, wenn du 40-50 Personen vor oder nach irgendeiner Serie von Zwischenbossen da rumstehen hast und praktisch jeder! einzelne! Charakter! hat zu jedem Mist noch seinen Senf beizutragen bevor es weitergeht. Das war in den ersten Teilen noch nicht so anstrengend…
    Also ich will das gar nicht als schlimm hinstellen, wer mit der Reihe angefangen hat weiß ja auch, worauf er sich einlässt. Und die tausend Querverbindungen zu anderen Spielen zu entdecken ist ja auch der halbe Spaß. Es ist aber halt echt manchmal etwas viel des Guten…

  2. yopparai hat geschrieben: 19.05.2021 14:27 Hab ich das angeraten? :thinking:
    Tatsächlich mach ich die selbst fast alle, weil… weiß ich auch gerade nicht, ehrlich gesagt.
    Könnte auch cM0 gewesen sein. Hatte die Pause mal im Videospiele-Diskussions-Thread erwähnt. Bin aber nicht mehr sicher. Irgendwie schwebte mir eine Diskussion im Switch Forum vor Augen. Ist auch egal. Manche Nebenquests habe ich trotzdem gemacht, und meist versuche ich auch die Beziehung zu den Charakteren noch zu verbessern. Das kostet auch nicht viel Zeit und bringt gegen Ende vermutlich auch spielerisch Vorteile?

  3. godsinhisheaven hat geschrieben: 19.05.2021 13:54
    Khorneblume hat geschrieben: 09.04.2021 10:10 Würde mich schon reizen. Leider habe ich Teil1 auf der PS4 nie beendet. So wirklich viel Sinn macht es sicher nicht mit Teil3 oder 4 einzusteigen.
    Kommt drauf an wie weit du warst. Ich bin auf der PSP im vorletzten Kapitel des ersten Teils ausgestiegen und bin wunderbar in den dritten rein gekommen da ich die Charaktere schon ausführlich kannte und "nur" das Ende verpasst habe. Nimm dir ne halbe Stunde Zeit und lies dir die Zusammenfassung der ersten beiden Teile (ingame) durch, dann sollte das passen.
    Habe den Teil 1 gerade wieder in Beschlag. Zieht sich zwar extrem, aber ich will da durch... ich weiß nur noch nicht ob ich Teil 2 wirklich auch noch durchkriege. Teil 3 habe ich vor kurzem im Sale mitgenommen, und gesehen... es gäbe sogar eine Zusammenfassung der Vorgänger. Werde mich davor aber hüten, nachdem ich Teil 1 wieder aktiv spiele. Werde zumindest, auch auf Anraten von Yoppa, wohl lieber die ganzen Nebenquests und sowas sausen lassen, um mich komplett auf die Story zu fokussieren. :)

  4. godsinhisheaven hat geschrieben: 19.05.2021 13:54 Kommt drauf an wie weit du warst. Ich bin auf der PSP im vorletzten Kapitel des ersten Teils ausgestiegen und bin wunderbar in den dritten rein gekommen da ich die Charaktere schon ausführlich kannte und "nur" das Ende verpasst habe. Nimm dir ne halbe Stunde Zeit und lies dir die Zusammenfassung der ersten beiden Teile (ingame) durch, dann sollte das passen.
    PSP? Von Cold Steel? Entweder meinst du Skies, oder die Vita…
    Edit: Hirnfurz, sorry, du sagst ja du wärst da ausgestiegen, nicht eingestiegen.
    Wie auch immer, ich kann davor nur warnen. Ich bin jetzt in dem hier getesteten Teil und wenn ich die ersten nicht kennen würde, dann würde ich mich alle zwei Minuten fragen wovon die da faseln und wer all die Leute sind. Tatsächlich geht‘s mir auch so schon manchmal so, weil ich Ao/Zero natürlich *nicht* spielen konnte. Selbst die Kenntnis der Skies-Teile ist ab ToCS 4 zumindest von vorteil…

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