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The Suicide of Rachel Foster (Adventure) – Welcome to Hotel Montana

Ein Thriller im Spannungsfeld zwischen Shining, P.T. und Firewatch: The Suicide of Rachel Foster fasziniert mit stimmungsvoller Kulisse, intensiven Gesprächen und großartiger Beleuchtung. Wie angenehm der Aufenthalt im verlassenen, eingeschneiten Berghotel letztlich ist, verrät der Test.

© ONE-O-ONE GAMES / Daedalic Entertainment

Fazit

Weil die Geschichte und vor allem, wie sie ausgeht, das A und O von The Suicide of Rachel Foster ist, verzichte ich auf weitere Details zum Fortgang und zur Bewertung der Story. Keine Sorge, die im Haupttext geschilderten, konkreten Ereignisse stellen die Ausgangssituation im Spiel dar oder passieren in den ersten zwanzig Minuten. Mir hat der Titel aber tatsächlich richtig gut gefallen: Der Schauplatz ist angenehm verwinkelt, aber doch so abgeschlossen, dass ich mich am Ende super zurechtfand. Der realistische Look von Tischen, Teppichen, Fluren, Tresen, Vorhängen & Co. trägt viel zur greifbaren Atmosphäre bei. Das Spiel ist nicht wirklich angsteinflößend – unheimlich und verlassen wirkt die Herberge, welche sicher nicht zufällig an das Overlook-Hotel aus Shining erinnert, aber durchaus. Das Prunkstück sind unterm Strich aber die intensiven Gespräche von Nicole und Irving, die das ausgestorbene Hotel mit Leben zu füllen vermögen. Da verzeihe ich auch die paar Situationen, an denen ich nicht recht wusste, wo es weitergeht und ein, zwei zu offensichtliche Story-Entwicklungen. Wer Firewatch, den PC- und Xbox-360-Grusel Anna oder auch What Remains Of Edith Finch mochte, der sollte diesem Mystery-Krimi eine Chance geben.

Wertung

PC
PC

Mystery-Krimi in verlassenem Hotel: Interessante Charaktere und spannende Dialoge machen das Ego-Adventure zum Geheimtipp.

Echtgeldtransaktionen

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  1. Hmm... Ich mag Walking-Simulatoren und starke Geschichten - Aber das hier? Niemals 80 Punkte wert. Die Story ist am Ende doch nur meh, die Technik ist grausam, Laufgeschwindigkeit nervig lahm, unheimlich nerviger blurry-effekt der nur mässig gut funktioniert, die Dialoge nicht annähernd auf dem Niveau von Firewatch und oft unheimlich künstlich dramatisch gehalten. Niemand würde in gewissen Situationen so reagieren wie die beiden Pappnasen. Ich versteh auch nicht worin viele Leute den Gruselfaktor sehen - Nach einer Stunde hat man sämtliche Ambience-Sounds gehört und nervt sich fortan nur noch an den Soundloops. Und sooooooooo viele recycelte props.... Der Typ muss mindestens 80 gleiche Brillen im ganzen Hotel verteilt gehabt haben...
    Alles in allem ist es ok, vielleicht so um die 65 Punkte - aber wie ihr auf die Guten 80 kommt ist mir ein Rätsel... Habt ihr's durchgespielt? Bis und mit der ersten Stunde verstehe ich die 80, danach nimmts dramatisch ab....

  2. Irre ich mich, oder hat sich bei dieser Art von Genre eine Art Nomenklatur eingeschlichen?
    What Remains of Edith Finch
    The Vanishing of Ethan Carter
    The Suicide of Rachel Foster
    Die ersten zwei mochte ich sehr, daher werde ich auch das hier mal unter die Lupe nehmen?

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