Nur gut lackiert?
Ähnlich wie für die Version der großen Konsolen gilt auch für den Handheld: Woods präsentiert sich auf diesem System zumindest äußerlich sehr souverän. Immerhin spielt er auch auf PSP mit seiner Zuversicht – deutlicher sogar als auf den anderen Systemen. Denn wo die Anzeige sonst unbemerkt im Hintergrund berechnet wird, erfährt man hier nach jedem Schlag, um wie viele Punkte die Zuversicht steigt oder fällt. Je nach Risikofaktor des Schlags erhält man dabei eine unterschiedlich hohe Belohnung oder Bestrafung. Scheinbar setzt EA hier stärker auf den Faktor „Gerät anschalten, belohnt werden, Gerät ausschalten“, auch wenn sich eine Änderung dieses Status‘ wie bei den restlichen Fassungen nur geringfügig auf das eigene Spiel auswirkt.
Auch in Sachen Karriere drücken die Entwickler dem Handheld-Golf ihren „Zwischendruch“-Stempel auf, denn die PGA Tour ist nichts anderes als eine Ansammlung meist kurzer Spielvarianten. Im Grunde bekommt man somit das, was auf den restlichen Systemen Tiger-Herausforderung heißt, muss dafür aber auf eine am echten Sport orientierte Laufbahn verzichten. Immerhin wurde an den neuen FedEx Cup gedachte – nur dass dieser nicht wahlweise separat spielbar ist, sondern in die Karriere eingebettet wurde.
Weil, wie schon im vergangenen Jahr, auch nur eine stark begrenzte Anzahl der sonst zahlreichen Spielmodi ihren Weg an den PSP-Tee findet, ist die Kurzweil denn auch schneller vorbei als man die mickrigen zwei Minispiele plus die so genannten „Mentalen Spiele“ überblickt hat.
Psychospielchen
Immerhin hatte EA hier eine witzige Idee: Sobald sich das sportlerische Alter Ego (oder vielmehr: sein Ball) in einer schwierigen Lage befindet, muss man eins der „Mentalen Spiele“ absolvieren, um für den kommenden Schlag gewappnet zu sein. Witzig? Ja. Aber wer will bitte erst seinen Ball freilegen, bevor er endlich weiter golfen darf? Mentale Beruhigung sieht jedenfalls anders aus. Zur Entspannung trägt dafür die im Vergleich zu allen anderen Versionen spürbar vereinfachte Steuerung bei, weil sie mehr Fehler verzeiht und den Ball automatisch näher ans Ziel lenkt. Was EA Sports theoretisch kann, zeigt der Publisher nur bei der Anbindung ans WiFi- und Online-Netz, denn PSP-Profis dürfen auf jedem erdenklichen Weg mit einem Partner abschlagen – so sie denn im schlecht besuchten Internet einen finden…
Es ist, alles in allem, ein angenehmes Golfen mit dem Handheld-Tiger. Es ist im Grunde aber ähnlich viel vom Gleichen wie auf PC und PS2 – abgesehen davon, dass die PSP-Umsetzung bereits im letzten Jahr nur die abgemagerte Variante einer ursprünglich enorm umfangreichen Simulation war.
Ich hab das Spiel erst für den PC gehabt. Nachdem ich vor zwei Wochen eine Wii mein eigen nennen durfte, hab ich es mir noch mal geholt.
Ich kann nur sagen, nichts fesselt mehr. Zumindest wenn man Golfspiele mag. Es macht total Spaß so "richtig" zu spielen. Der Karrieremodus ist sehr motivierend, da man seine Fähigkeiten verbessern kann. Ist zwar mittlerweile Standard bei Einzelsport-Spielen (also ich meine die Spiele, in denen man keine Mannschaft spielt), aber es macht einfach Laune mit seinen verbesserten Fähigkeiten einfach besser zu sein, wie z.B. weitere Abschläge hinlegen zu können.
Besonders wenn zwei oder mehr "Golfliebhaber" das Spiel spielen hat man ohne Ende Spaß. Auch aufgrund der vielen Modi.
Die Grafik ist wie beschrieben leider ein PS2-Port und könnte doch besser sein, aber ansonsten ist es einfach genial.
Meine PC-Version gibt´s dann bald bei ebay
Das liegt womöglich auch daran, dass die Wii Steuerung mehr überzeugt als die Grafik. Mal ehrlich, was hab ich denn davon, wenn in einem GOLF Spiel eine Übergrafik daherkommt? Eben nichts! Auserdem hat sie gerade einen Prozent Vorsprung zum zweit plazierten.
da kann man ma wieder sehen das 4P nichts gegen Nintendo ham
der wii hat die beste bewertung