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Tiny Troopers: Joint Ops (Shooter) – Mobiler Krieg auf der Konsole

Man muss immer vorsichtig sein, wenn ein Konsolen-Titel seine Ursprünge auf Smartphones und Tablets hat. Denn zumeist werden die für die mobilen Geräte angepassten Mechaniken ebensowenig den stationären Ansprüchen gerecht wie die Kulisse. Doch nachdem Tiny Troopers Joint Ops bereits seit 2014 auf Sony-Systemen sein Unwesen getrieben treibt, hat die Dualstick-Action im Test für die Xbox One Gelegenheit zu beweisen, was in ihr steckt.

© Epiphany Games / Wired Productions

Fazit

Gefällt mir Tiny Troopers jetzt oder nicht? Selbst nach Durchspielen bin ich noch unschlüssig. Auf der einen Seite erinnern mich Design und Konzept immer wieder an den Klassiker Cannon Fodder, erreichen aber nicht dessen Klasse. Das ist ein sauberer Zweistick-Shooter mit akkurater Steuerung und zahlreichen Upgrade-Möglichkeiten, aber mich stört, dass die Ursprünge als Smartphone-Ballerei auch auf der Xbox One immer noch omnipräsent sind: Die etwa 60 Abschnitte sind mobiltypisch klein, hinsichtlich der Aufgabenstellung redundant und meist in jeweils drei bis fünf Minuten zu erledigen. Dazu kommen Trial&Error-Probleme bei den Fahrzeugsequenzen. Immerhin kommt mit dem permanenten Tod der im Rang (und damit Lebensenergie) aufsteigenden Soldaten ein gewisses Maß an Spannung in die simple Arcade-Ballerei, die zusätzlich von einem in Ansätzen unterhaltsamen Zombie-Wellenmodus sowie einem ordentlichen Upgrade-System profitiert. Die Zeit mit den Mini-Soldaten ist nicht vergeudet, doch wer die Wahl hat, sollte lieber zu einem hochklassigen Dualstick-Shooter wie Dead Nation, Geometry Wars 3 oder Tachyon Project greifen.

Wertung

One
One

Solide Dualstick-Ballerei, der es allerdings auf Dauer an Abwechslung fehlt.

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