Und schön ist auch, dass sich die Charaktere entwickeln: Man kämpft oder findet verstreut grüne Erfahrungstränke, manchmal natürlich extra knifflig positioniert, steigt irgendwann im Level auf und je nach Klasse gewinnt man weitere Fähigkeiten. Während die Diebin irgendwann nicht einen, sondern gleich zwei oder gar feurige Pfeile abschießen darf, gewinnt der Kämpfer nicht nur an Stärke, um schwere Felsen oder Kisten zu stemmen und anschließend mit Schmackes zu werfen, sondern auch noch kritische Treffer oder gar einen Hammer. Der kreative Star des Trios ist aber der Magier, denn er ist der Meister der Beschwörung und Bewegung: Kann er zu Beginn gerade mal eine Kiste beschwören, indem er à la Crayon Physics <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=14833′)“> ganz simpel ein Quadrat per Analogstick in die Luft zeichnet, sind es später schon zwei oder drei, die sich sogar stapeln lassen. Und irgendwann kann er über einen Strich auch eine Planke materialisieren, damit seine Freunde sicher über Abgründe oder Sümpfe kommen.
Es ist auch ein Hauch von Rollenspiel dabei, denn die Story wird von einem sehr guten englischen Sprecher überaus stimmungsvoll vorgelesen – sie ist aber nicht besonders interessant: Die Rettung des Königreichs durch drei zufällig zusammen gewürfelte Helden kann nicht gerade für Spannung sorgen. Zwar versucht die Regie über ein paar gelungene automatische Kommentare den Charakter der Figuren heraus zu arbeiten, wie etwa die plumpe Tapferkeit des Kriegers oder den flunkernden Egoismus der Schatzsucherin, aber das wird nicht oft und markant genug inszeniert. Außerdem wird man nach einem gemeisterten Abschnitt manchmal relativ schroff in den nächsten katapultiert: Da steht man gerade noch im letzten Raum eines Levels vor einer Art Altar und schon wird wieder die vergilbte Karte eingeblendet, auf der es weiter geht. Was hatte man jetzt eigentlich entdeckt? Hier hätten schon kleine Zwischensequenzen wahre Wunder gewirkt, um das Gespielte und Erzählte besser zu verschmelzen.
Aber das sind Kleinigkeiten in der Präsentation, die den goldenen Zauber nicht trüben können. Dafür kann man auf seiner Reise auch einige Schatzkisten und die darin schlummernden Artefakte finden, ausrüsten und tauschen. Es gibt Amulette der Magie oder der Lebenskraft, es gibt verzauberte Ringe und Gift, mit dem man seine Pfeile oder die Klinge bestreichen kann. Besonders hilfreich ist die ewige Luft, denn damit kann man unbegrenzt lange tauchen, um versteckte Schätze oder Durchgänge zu finden, denn das Leveldesign fewinnt später angenehm verschachtelte, wenn auch nicht gerade komplexe Züge. Alle Gegenstände kann man jederzeit zwischen den drei Charakteren wechseln. Schade ist nur, dass das Inventar mit seinen klitzekleinen Icons und statischen Portraits im Vergleich zum herrlich animierten Abenteuer etwas zu steif wirkt.
Die Platinbremsen
Die größten inhaltlichen Kritikpunkte betreffen die Steuerung und das Leveldesign. Erstere ist für den Krieger und Zauberer nahezu optimal, aber die Diebin schwingt manchmal etwas zu nervös hin und her, zumal sie sich nicht intuitiv genug auf Plattformen ziehen kann. Der Wurfhaken ist zwar eine klasse Idee, aber sein Einsatz erfordert sehr viel Geduld: Man muss schon ganz genau die Kanten von Planken anvisieren und mit sehr gutem Timing beim Hochziehen nach oben zu springen, um darauf zu landen – viel zu oft stürzt man dabei ab. Schade ist auch, dass sie damit nur nach schräg oben, aber nicht nach unten zielen kann.
Das Leveldesign leidet zudem auf lange Sicht unter einer gewissen Monotonie. Irgendwann hat man die Kniffe raus, stapelt die Kisten, beschwört Brücken, dreht Schalter und wird nicht mehr so fasziniert wie in den ersten Spielstunden. Das liegt nicht nur daran, dass die physikalischen Rätsel irgendwann ihr Potenzial ausgeschöpft haben, sondern auch daran, dass die anderen Reize wie die Bosskämpfe zu wenig Spannung vermitteln bzw. Taktik fordern; meist muss man die größeren Kreaturen nur oft genug treffen – da war mehr drin! Genau so wie bei der Kreaturenvielfalt: So grandios die meisten Animationen anzuschauen sind, so wenig Monster gibt es letztlich. Es dauert eine halbe Ewigkeit, bis mit den Spinnen und Fledermäusen endlich mal weitere Feinde abseits der Knochenmänner auftauchen. Die bestechen wiederum mit ihrer Unterschiedlichkeit: Kämpft man zu Beginn nur gegen einfache Keulenschwinger, sind es später clevere Schildträger, Bogenschützen und sogar Feuerspucker, die sich einem in den Weg stellen.
Habe das Spiel mit meiner Freundin zusammen gespielt über Tastatur und X-Controller, da komt Konsolenfeeling auf, sehr gutes wenn zu kurzes, und story is irgendwie nich, aber sehr sehr schönes Spiel, der englische Sprecher ist überragend! Alleine wäre mir das Spiel wohl zu langweilig geworden, aber zu zweit ist das spiel eins meiner highlight dieses Jahr. Die Entwickler sind hier sehr liebevoll auf die Gestaltung der einz. Levels und Figuren eingegangen. Auf dem Pc findet man sowas heutzutage nicht mehr!!! Deshalb Daumen hoch und für den Pries (glaub 10€) ist es sehr seht empfehlenswert (+X-360Controller)
P.S.Bestellt bei amazon.co.uk da bekommt man brandneue Games ab 30€!!! (Kreditkarte erforderlich) und uncut (vorsicht bei steam spielen z.b. MW2 in DE nicht mehr freischaltbar so viel ich weiß)
Grüße
absolut geiles spiel, kostet mittlerweile nur noch 15 euro im PSN. ich glaube für leute wie mich die damals schon am c64 gedaddelt haben ist so ein spiel pflichtkauf. mir macht es mehr spaß als resident evil 5, final fantasy 13 oder assassins creed 2 ...
- sehr schöne musik
- phantastische grafik
- solides gameplay
Und wer noch nicht hat am besten heute hollen für 9,99
An der Stelle sei übrigens auch gesagt das der deutsche Sprecher sehr gut ist!