Fazit
Als Turning Point letztes Jahr erstmals präsentiert wurde, sagte ich dem anwesenden Designer von Spark, dass ich die Grafik veraltet, aber die Grundidee super fände – die sollten sie ausbauen, dann könnte das Spiel gut werden. Haben sie nicht. Und das Spiel wurde nicht gut. Genau genommen wurde es nicht mal ansatzweise befriedigend, denn nach dem zumindest atmosphärisch intensiven ersten Level (der auch als Demo erhältlich ist) geht das Ganze völlig vor die Hunde: Lahme Technik gesellt sich zu einfallslosem Design und einem Haufen Bugs, umrahmt von einem zickigen Speichersystem und blöden Ideen wie dem Perspektive-wechsele-dich-Spielchen. Es gibt gerade mal eine Hand voll interessanter Momente, der überwiegende Teil des Spiels findet in den handelsüblichen Häuserschluchten und U-Bahn-Schächten statt, die sich in jedem unterdurchschnittlichen Shooter finden. Und dann noch die Geschichte, die gerade angesichts der wirklich cleveren Grundidee erschreckend belanglos vor sich her träufelt – ich könnte aufheulen, wenn ich mir durch den Kopf gehen lasse, was ein storystarker Entwickler wie Starbreeze aus der Geschichte hätte machen können! Turning Point macht bedauerlicherweise vieles falsch – beinharte Shooter-Sammler werden damit Freude haben, alle anderen können aus einem gigantischen Fundus viel besserer Spiele wählen.Wertung
Nette Grundidee und toller Soundtrack – alles andere ist unterirdisch!
Die PC-Umsetzung ist genauso belanglos wie die anderen – und leidet zusätzlich unter einer schludrigen Umsetzung.
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:wink: