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Turok Evolution (Shooter) – Turok Evolution

Seit N64-Zeiten spaltet der Indianer Turok mit seinen Ego-Shooter-Abenteuern Schädel und die Gemüter. Doch nachdem die letzten Teile eher für Kritik gesorgt haben, soll der Dino-Jäger in Turok Evolution zu alter Form auflaufen. Ob das durch die spektakulären Werbe-Maßnahmen (Turok-Namensänderungen usw.) ins Rampenlicht geschobene Spiel die hohen Erwartungen erfüllen kann, erfahrt Ihr in unserem Test.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Multiplayer-Gerangel

Natürlich gibt es auch die Möglichkeit für Mehrspieler-Fans, sich Frag-Duelle zu liefern. Dabei fällt positiv auf, dass es zahlreiche Spielarten und Konfigurationsmöglichkeiten gibt. Weiterhin wird auf speziell für den Multiplayer-Modus kreierten Karten gekämpft und das Arsenal durch spezielle Waffen, die man im Singleplayer-Modus nicht finden kann, aufgestockt.
Doch die ganzen Options-Möglichkeiten werden durch eine entscheidende Tatsache relativiert: Für mehr als zwei Spieler sind keine Plätze vorhanden – auch Bots sucht man vergeblich. Und mit zwei Spielern ein Deathmatch zu spielen, ist auf Dauer nicht gerade sehr spaßig.

Au Backe

Dass man von der PS2 nicht unbedingt die Grafikpracht einer Xbox erwarten kann, ist wohl jedem klar. Insofern nimmt man auch stillschweigend in Kauf, dass die Grafik zwar im Allgemeinen sauber ist, jedoch im Detail bei weitem nicht die Qualität der Xbox erreicht.
Dabei wird viel aus der PS2 herausgeholt. Die Abschnitte wurden mit viel Leben gefüllt und verbreiten eine stimmige Atmosphäre: Sträucher und Bäume wiegen sich im Wind und Dinosaurier und anderes Kleintier stapft erhaben durchs Gehölz.
__NEWCOL__Auch die Animationen wissen durch Vielfältigkeit und weiche Übergänge zu gefallen.

Im Bereich Texturen muss der Spieler aber deutliche Eingeständnisse an den kleinen Grafikspeicher der PS2 machen. Die Grafik-Tapeten wirken wenig spektakulär und wiederholen sich im Lauf des Spieles sehr häufig.
Dafür gibt es jedoch nur in Ausnahmefällen Probleme mit der Bildwiederholrate. Die meiste Zeit läuft das Spiel flüssig, was ein wenig für die Eintönigkeit entschädigt, welche die Umgebung ausstrahlt.

Angesichts der fetten PAL-Balken schlägt man jedoch unweigerlich die Hände über dem Kopf zusammen und betet, dass die Entwickler ein wenig bei der Konkurrenz spionieren, um bei ihrem nächsten Projekt eine saubere Umsetzung zu präsentieren.

Klasse Sound

Während Gameplay und Grafik teilweise starke Ansatzpunkte zu Kritik liefern, ist der Soundtrack fast über jeden Zweifel erhaben. Die Hintergrundmusiken sind abwechslungsreich und liefern einen stimmungsvollen Kontrapunkt zu den brachialen Soundeffekten und der gelungenen Sprachausgabe.

  1. Seit N64-Zeiten spaltet der Indianer Turok mit seinen Ego-Shooter-Abenteuern Schädel und die Gemüter. Doch nachdem die letzten Teile eher für Kritik gesorgt haben, soll der Dino-Jäger in Turok Evolution zu alter Form auflaufen. Ob das durch die spektakulären Werbe-Maßnahmen (Turok-Namensänderungen usw.) ins Rampenlicht geschobene Spiel die hohen Erwartungen erfüllen kann, erfahrt Ihr in unserem Test.<BR>

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