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Unheard (Adventure) – Genau hinhören!

Detektivspiele erleben eine kleine Hochzeit: Her Story, Return of the Obra Dinn und andere haben vor kurzem erst gezeigt, dass man Kriminalfälle auch anders lösen kann als in der Manier klassischer Adventures. Und in genau diese Kerbe schlägt auch Unheard, in dem Detektive eine Hand voll Verbrechen aufklären. Über das Abhören von Sprachaufzeichnungen soll man dabei die richtigen Schlüsse ziehen, was sich im Test als interessantes Konzept entpuppt hat…

© NEXT Studios / NEXT Studios

Fazit

Schön ist natürlich, dass man frei nach Hinweisen sucht, nicht an die Hand genommen wird, und dass über ständig wechselnden Dialogsituationen glaubwürdige Abläufe entstehen, die es in anderen Spielen so nicht gibt. Schade aber, dass das Anhören der Sprachaufzeichnungen ein letztlich inhaltsleeres und vor allem monotones Durchhören langer Texte ist. Anders konzipiert hätte Unheard davon profitiert, wenn man die quietschenden Tasten alter Tonbandgeräte bedienen, umfangreiche Notizen wie in Return of the Obra Dinn durchblättern oder verdächtigen Personen wie in Her Story Fragen stellen dürfte. Wie man in einer futuristischen Umgebung audiovisuelle Aufzeichnungen studiert, hat Tacoma hingegen drei Klassen besser vorgemacht, weil man dort Abläufe auch visuell verfolgt und gleichzeitig die Umgebung erkundet. Unheard folgt der Tradition dieser einzigartigen Detektivspiele – ist von deren Klasse allerdings meilenweit entfernt.

Wertung

PC
PC

Gut gedachte, aber spielerisch zähe Detektivarbeit, die ihr Potential nie ausschöpft.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

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