Habt ihr gegrübelt, als von Fliegen die Rede war? Erinnert euch: Lenneth ist eine Göttin – und so legt ihr keine langwierigen Wanderungen über die Weltkarte zurück, sondern begebt euch auf dem Luftweg an den gewünschten Ort. Trefft ihr dort einen neuen Mitstreiter, erfahrt ihr in einer der langen Zwischensequenzen viel über seine Geschichte und verlasst den Ort umgehend wieder. Gilt es, ein Gebiet von Unholden zu säubern, lauft, rennt, springt und kämpft ihr euch bis zum Herrscher über den Ort vor. Allerdings blickt ihr Lenneth weder über die Schulter noch lenkt ihr ihre Schritte von schräg oben; ihr erblickt die Welt von der Seite. Ungewöhnlich – genau wie die Momente, in denen ihr unter niedrigen Felsen kriecht, mit Kristallen eine Treppe baut , Gegenstände verschiebt, über Abgründe springt, aktiv Monster angreift oder sie einfriert. Die Walküre lässt sich zwar nicht so direkt wie in einem
echten Jump&Run steuern, doch das Erkunden fühlt sich wunderbar dynamisch an. Dabei entfaltet Valkyrie Profile erst in den Kämpfen sein ganzes Potential…
Eine Frage der (Ein-)Stellung
Taktische Rundenkämpfe, in denen es auf das richtige Timing ankommt mit einem Hauch von Final Fantasy. Denn zum einen legen sich bis zu vier Charaktere eurer Gruppe mit der angriffslustigen Flora und Fauna an und jeder kann Zaubersprüche lernen, von denen sie einige je nach Bedarf selbstständig ausführen. Es ist ein Segen, dass ihr euch ums Heilen nur nach schweren Treffern kümmern müsst – ansonsten verarzten sich eure Mitstreiter unaufgefordert gegenseitig. Zum anderen erinnern die anspruchsvollen Reibereien mit den Unholden an Final Fantasy Tactics. Ihr dürft die Zusammenstellung des Teams ändern, Waffen wechseln, Tränke, Gegenstände oder Magie einsetzen sowie die Formation anpassen. Denn solange die Monster in der hinteren Reihe von einem Mitglied ihres Quartetts gedeckt werden, könnt ihr sie nur mit Fernwaffen erreichen. Vor allem gegen starke Zauberer ist es deshalb sinnvoll, eine Überzahl an Bogenschützen oder Magiern aufzustellen. Später könnt ihr dann die Speer- und Schwertträger einwechseln.
Falls ihr einen Bösewicht möglichst schnell aus dem Weg räumen wollt, startet am besten einen kombinierten Angriff mit möglichst vielen Treffern, denn das füllt die Anzeige für Spezialangriffe. Natürlich tun die Feinde ihr bestes, um solche Kombos abzublocken; nur starke oder aufeinander folgende Hiebe durchbrechen die Abwehr. Anstatt Zug um Zug mit vier einzelnen Helden zu stürmen, können dabei alle an der gleichen Attacke teilnehmen. Allerdings wird ein unkoordinierter Angriff wirkungslos verpuffen, solange das Timing nicht stimmt. Falls das Ziel z.B. von einem Zauberspruch zurückgeworfen wird, geht ein darauf folgender Schwerthieb vielleicht ins Leere. Blockt der Gegner hingegen einen Schlag, gehen euch wichtige Treffer verloren – eventuell wehrt das Monster
sogar alle weiteren Angriffe ab. Nur wenn die vier Charaktere im richtigen Moment attackieren, füllt ihr die Komboleiste. Dann führen alle Mitstreiter einen besonders mächtigen und brachial in Szene gesetzten Schlag aus. Aber Vorsicht: Ihr müsst die Anzeige mit jeder Spezialattacke neu auffüllen. Nur dann können auch die restlichen Kämpfer zuschlagen. Solltet ihr euch nicht schnell genug für den nächsten Charakter entscheiden, sinkt die Anzeige.
Fordernd, befriedigend, packend
Das ist aber noch längst nicht alles. Schließlich kontert ihr Angriffe mit einem rechtzeitigen Tastendruck und sammelt unterschiedliche Kristalle, wenn ihr einen Feind in der Luft oder am Boden trefft. Das beschert euch entweder Erfahrungspunkte oder verkürzt die Wartezeit bis zum nächsten möglichen Spezialangriff. Dass Valkyrie Profile nicht nur Wissen über Zaubersprüche und dicke Klingen fordert, ist fantastisch! Ihr müsst ein Händchen für gutes Timing sowie eine sinnvolle Vorbereitung beweisen und werdet oft genug grübeln, in welcher Reihenfolge eure Helden am stärksten zuschlagen.
Hallo,
ich spiele es seit gestern. Ich komme ganz gut mit der Sprachausgabe klar, obwohl ich eher schlechter durchschnitt in der Schule war. Aber das lesen dauert wirklich etwas länger. Es sollte aber niemanden vom Kauf abhalten.
Negatives: Man weiß oft nicht wo man hin muss. Es gibt kein Questbook in dem steht wohin man reisen muss oder mit wem man zu sprechen hat. Ich habe erst spät die "Start"-Tasten-Funktion entdeckt, mit welcher man automatisch zur nächsten Quest fliegt. Alleine kann man zwar auch erkunden, doch es ist nervig und kostet (viel?) Zeit, von der man ja nicht unendlich hat. Nämlich endet das Spiel nach etwa 190 Zeiteinheiten.
Das Kampfsystem ist wenig komplex. Etwa kann man nicht blocken oder per Befehl ausweichen, das passiert nach Zufallsprinzip. Mehr taktische Möglichkeiten wären nett gewesen. Dennoch sind die rundenbasierten Kämpfe sehr spannend. Teilweise ziemlich schwer.
Trotzdem ein Spiel wie ich es mir gewünscht habe. Viele Möglichkeiten seine Charaktere auszurüsten und ihre Fähigkeiten zu verbessern.
Ich habe 20 Euro für die englische Version (engl. Handbuch) gezahlt, dafür werde ich sehr gut unterhalten.
echtma^^
Mich Grafikfanatiker schockt es , das en 2D!!!!! Rollenspiel so ne gute Bewertung bekommt Mein Wunsch wär was mit Gothic 1 Grafik und ner schönen handlung und echtzeit kämpfen... "Träum"
Denn ich hasse dieses "ich greif dich an und du stehst so lange blöd rum bis ich wieder auf meinem platz bin..." tierisch..
Naja wollen wir mal hoffne das mein wunsch irgendwann erfüllt wird!
Aber se sind ja schon an nem oblivion für PSP am arbeiten!
ich werd verrückt, alle geilen rollenspiele nur auf englisch, da greh ich ja langsam am rad! für was hab ich denn ne psp?????
Was auch immer das mit der Diskussion zu tun hat. :wink: