Bei den Kampfgebieten wurde übrigens die Anzahl der „Ring-Out“-Gefahren auf ein Minimum reduziert. Ein Großteil ist umzäunt, wobei einige wiederum auch Abgrenzungen haben, die zerstört werden können. Ein Wechsel innerhalb des Abschnitts wie bei Dead or Alive 3 ist jedoch nicht möglich.
Bei den Charakteren hat man sich auch viel Mühe gegeben und sie mit teilweise hervorragenden Texturen versehen. Auch die Animationen, die man erst in der „Frame-by-Frame“-Zeitlupe richtig zu schätzen und zu genießen weiß, sind durchweg gelungen und flüssig.
Dass auch die Bonus-Items komplett in 3D angezeigt werden, ist das i-Tüpfelchen einer Grafik-Engine, die durchaus DOA 3 den Rang hätte ablaufen können, wenn man eine grundlegende Kleinigkeit mit eingebaut hätte: Anti-Aliasing.
Ohne die fehlende Kantenglättung bekommt die Grafikpracht einen faden Beigeschmack, an den man sich zwar gewöhnt (zumal auch die Spielgeschwindigkeit keine Wünsche offen lässt), der aber bei Betrachtung der Xbox-Konkurrenz immer schaler wird.
Übergänge und Details gehen verloren, alles wirkt trotz schöner Farbgebung grell und unschön. Das muss heutzutage nicht mehr sein.
Ebenso wie die in manchen Momentan unstimmige Kollisionsabfrage, die einen Treffer wertet, obwohl er deutlich nicht an die Figur ging.
Schön ist allerdings, dass man an einen optionalen 60Hz-Modus gedacht hat, der zusammen mit der rundum gelungenen Menüpräsentation (inklusiver wählbarer Hintergrundbilder) wieder versöhnlich stimmt.
Kennen wir schon
Bei den Soundeffekten scheinen die Entwickler auf die alte Virtua Fighter-Soundbibliothek zurückgegriffen zu haben und bieten demzufolge bekannte und standardisierte Geräusche – dies allerdings in einer guten Qualität.
Auch die Musik kommt auf Grund allgemeingültiger Melodien nicht über eine durchschnittliche Wertung hinaus.