Lizenzgurke?
Ein Hinweis für den Fall, dass sich Warhammer-Enthusiasten oder Fans martialischer Science Fiction-Gefechte euphorisch auf die taktische Herausforderung in ihrem Lieblings-Universum freuen: Auf PSP ließen bereits ähnliche große Namen, genauer gesagt Der Herr der Ringe sowie Dungeons & Dragons, in Zügen denkende Feldherren das Hosentaschen-Zepter übernehmen –
und zwar mit mäßigem Erfolg. Squad Command scheint sich demnach in eine kleine Riege Lizenz-Schnellschüsse einzuordnen, die…
Halt! Schon die filmische Einführung zeigt in imposanten Szenen, dass diese Umsetzung ihrer Vorlage zumindest visuell das Wasser reichen kann.
Und das, obwohl die überraschend zahlreichen Einspielungen lediglich übereinander gelegte und animierte Cartoon-Sequenzen sind. Vom tiefen Bariton des englischen Erzählers bis zu den düsteren SciFi-Bildern wird die Testosteron-schwangere Stimmung des Originals detailgetreu eingefangen. Skeptiker erleben eine angenehme Überraschung – und werden auch später nicht enttäuscht. Denn die
Die Umgebung ist nicht nur komplett zerstörbar, sie zerfällt auch unter einem bildgewaltigen Donnern. |
eindrucksvolle Atmosphäre geht nie verloren. Seien es die grimmigen Einheiten-Portraits im Ausrüstungsbildschirm, ihre in Stahl gepackten Pendants auf dem Schlachtfeld, ihr „Tod dem falschen Imperator!“ oder die schmutzigen Nebelbänke in den plastischen Kulissen: Hier waren Liebhaber am Werk, die Gleichgesinnten locker ein grandioses Epos in die Hosentasche stecken könnten!
Männersache
Doch diesen Schritt wagen die Enthusiasten bei RedLynx leider nicht. Denn ihre Anweisung schien zu heißen: „Macht ein Spiel für zwischendurch. Verzichtet auf einen weit ausholenden roten Faden. Haltet die taktischen Geplänkel so einfach wie möglich.“ Schade. Ich erlebe auch unterwegs gerne eine große Geschichte, vertiefe mich auf dem heimischen Sofa gerne in ausufernde Taktik-Kämpfe. Warum wird dem Handheld so oft das „Nur für Zwischendurch“-Qualitätssiegel aufgedrückt? Dem Squad Command immerhin fast perfekt gerecht wird. Denn so beschränkt die Handlung und eure operativen Möglichkeiten während der Gefechte auch sind, so fest greifen die Mechanismen ineinander.
Kurz gesagt wählt ihr Waffen sowie Munitionsvorrat eures Stoßtrupps, bewegt die Einheiten nach- oder durcheinander in Position, eröffnet das Feuer oder bezieht defensiv Stellung. Letzteres ist deshalb wichtig, weil eure Männer (Frauen im Warhammer 40K-Universum? Scheint nachts die Sonne?) das Feuer eröffnen, falls ein Gegner ihr Blickfeld betritt und sie ausreichend Aktionspunkte in Reserve haben. Ihr könnt euch noch für eine der jeweils zwei getragenen Waffen entscheiden und aufpassen, dass die Marines so positioniert sind, dass auch eine einstürzende Mauer keine Gefahr bedeutet. Das war’s.
also ich weiß ja nicht, was ihr bei 4players.de für versionen tested, aber meine englische hat sehr wohl sprachausgabe... zumindest wenn man die unit-responses also solche bezeichnen kann.
Vielen Dank für die Antwort. Werde dann warscheinlach W4K:SC kaufen Und ich hab keine keine Fragen mehr. Ich bin auch ein fan von rundenbasierter Taktik. Ich finde vorallem Heroes o. Might and M. gut. Macht voll viel Spaß via Hotseat mit meinem Freund zu zocken.
habe mir D&D Tactics gekauft vor der ersten offiziellen Rezi... und es halb bereut! Bin beinharter Fan der Pen und Paper Vorlage ( das Regelwerk war hervorragend implementiert! ), war aber von der technischen Umsetzung ( und der hohen Bugdichte im Spiel [ Abstürze, Grafikfehler bei der Beleuchtung etc. ]) entsetzt.
Habe auf der anderen Seite die Demo gespielt von W40K und habe daran schon mehr Spaß gehabt als am ganzen D&D...
Noch Fragen?
Ich hab mir mal die 6mb demo auf thq gesaugt und getestet. ich bin ein fan von rundenbasierende taktik games und war echt begeistert. aber ich spiele lieber noch 2mal die demo bevor ich es mir holen werde. :wink: