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White Noise Online (Action-Adventure) – Horror mal vier

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll… vielleicht hier: Was kommt dabei raus, wenn man in Slender nicht alleine nach acht Papierschnipseln suchen würde, sondern zu viert nach acht Kassetten? Vier Leute, die sich gegenseitig den Weg leuchten, in ständiger Erwartung einer gefährlichen Fratze. „Klingt super!“, dachten wir, haben uns für einen Test im Quartett auf den Weg gemacht – und uns unheimlich gelangweilt.

© Milkstone Studios /

Fazit

Würde sich doch ein dreiköpfiger Affe im Spiel verstecken! Dann hätte ich einem Kollegen wenigstens zurufen können: „Hinter dir!“… Doch White Noise Online versenkt jeden Spaß und jede Spannung völlig humorlos. Das lauffaule Monster lässt keine Spannung aufkommen, die drögen Kulissen wurden aus weniger Bausteinen zusammengesetzt als ein Level des ersten Doom und das Erforschen der eintönigen Schauplätze zieht sich schlimmer als Kaugummi. Man darf sich ja nicht einmal von der Gruppe trennen, um im Alleingang wenigstens die Idee einer Gänsehaut zu finden. Unterhaltsam ist hier nur das Zeitraffer der gelaufenen Wege nach Spielende. Schade um die gute Idee!

Wertung

PC
PC

Das gemeinsame Erleben des an Slender angelehnten Horrors versackt unter technischen und spielerischen Schwächen.

  1. Also für 5€ ist das Spiel schon in Ordnung auch wenn es Trash ist. Es macht durchaus Spaß ein / zwei Abende zu spielen und es kann gruselig sein, wenn man sich etwas darauf einlässt und es nicht am hellichten Tag spielt wie 4players. -.- Vielleicht ist es mit vier Spielern auch zu einfach.
    Als Geist rumzurennen fand ich eine interessante taktische Komponente, da man die Kasetten einfacher finden kann. Bei einem Coop-Spiel meine Mitspieler zu jagen (wie im Test vorgeschlagen) hätte mich eher irritiert.

  2. Loslösen von Gruppe wird mit Tod bestraft
    Bei den Spielekonzept ist das mMn eher ein Pluspunkt... aber ja, generell düfrte das Spiel wohl wirklich nicht so gut sein wie erhofft... das Konzept klingt gut, die Umstzung ist es aber nicht. Schade drum.

  3. Nuracus hat geschrieben:
    soul-stylez hat geschrieben:Tun sie auch. Ausnahmen bestätigen, dass es eine Regel gibt.
    Die Regel besagt:
    Es gibt 100 Millionen Indie-Spiele. Pro Monat.
    4players pickt sich die guten aus und testet die, um ihnen eine Plattform zu bieten.
    Daraus entsteht das Bild, dass 4players Indie-Spiele gut bewertet, weil sie Indie sind.
    Sagen wir eher, sie picken sich die Spiele heraus, die Potential versprechen - dazu gehört auch ein Koop-Horrorspiel, stellen diese doch eine wirkliche Rarität dar. Ansonsten ist das richtig, was du schriebst.

  4. soul-stylez hat geschrieben:Tun sie auch. Ausnahmen bestätigen, dass es eine Regel gibt.
    Die Regel besagt:
    Es gibt 100 Millionen Indie-Spiele. Pro Monat.
    4players pickt sich die guten aus und testet die, um ihnen eine Plattform zu bieten.
    Daraus entsteht das Bild, dass 4players Indie-Spiele gut bewertet, weil sie Indie sind.

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