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Wolfenstein 2: The New Colossus (Shooter) – Widerstandskampf mit Abstrichen

Nach Doom bringt Bethesda Softworks mit Wolfenstein 2: The New Colossus einen weiteren Shooter auf Nintendo Switch. Der von Panic Button realisierten Umsetzung für die vergleichsweise untermotorisierte Konsole gelingt ein kleines Kunststück, wobei natürlich technische Abstriche in Kauf genommen werden müssen. Wie schwer sich diese Anpassungen auswirken, verrät unser Test.

© Machine Games / Bethesda Softworks

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • weitgehend stabile Bildrate …
  • toller Shooter nach Old-School-Bauart
  • hohes Tempo, präzise Steuerung und tolles Shooter-Gefühl
  • außergewöhnlich gutes Szenario
  • viele lange und famos inszenierte Zwischensequenzen
  • Gratwanderung in Sachen Story gelingt (Ernst, Emotionen, Humor)
  • allerlei B-Movie-Überraschungen
  • toll ausgearbeitete Charaktere
  • beide Zeitlinien werden aufgegriffen (Fergus und Wyatt)
  • um Abwechslung bemühte Schauplätze
  • mehrere Vorgehensweisen sind möglich
  • sinnvoll anpassbare und modifizierbare Waffen
  • Waffenmods und automatische Charakterverbesserung
  • optionale Bewegungssteuerung (Switch)

Gefällt mir nicht

  • … die bei 30 Bildern/Sekunde liegt (Original: 60)
  • visuell mit starken Abstrichen bei Auflösung und Texturen
  • mageres Trefferfeedback, wenn BJ getroffen wurde
  • Hauptgeschichte könnte länger sein
  • Balance
  • Macken bei den Schwierigkeitsgraden
  • deutsche Sprachausgabe ist manchmal nicht lippensynchron
  • Arenagefechte (zum Glück sehr wenige); kaum Bosskämpfe
  • typische Shooter
  • KI
  • Macken; wenig Gegnervielfalt
  • fehlende Freiheitschroniken (Switch)
  • Menübug (Switch)

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 59,99 Euro
  • Getestete Version: Finale Switch-Version (1.1)
  • Sprachen: Deutsche Texte und Sprachausgabe
  • Schnitte: Ja
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: kein Mehrspieler-Modus

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Nein
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Sonstiges: Käufer der Box-Version müssen zusätzliche Daten runterladen
  • Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel,
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. Die Handgröße kommt natürlich hinzu. Wenn man recht große Hände hat wird es da auch schwierig.
    Für mich gibt es einen einfachen Trick. Bei Splatoon 2 mal mit dem Fadenkreuz versuchen verschieden große Kreise zu ziehen. Da kannst noch so feinfühlig sein dass klappt mit den JoyCon nicht so gut wie mit dem Pro. Das haben mehrere Freunde probiert.
    Da kann ich immer noch nicht von Gewöhnung sprechen. Die sehr kurzen Wege und leichtere Aufhängung der Sticks lassen auch nicht so viele Abstufen zu. Da kannst dich nur etwas darauf einstellen aber es lässt von der Bauart nicht mehr zu.

  2. Ich habe Leute gesehen deren Daumen größer als meine Nase sind, natürlich können die dann nichts tolles an den Switch Sticks finden, das hat nichts mit gewöhnung zu tun. Menschen sind unterschiedlich.

  3. Nur weil es unzählige Leute gibt, die ihre alt-eingewöhnten Muster präferieren, heißt das nicht, dass diese Präferenzen ein allgemeingültiger Fakt sind. Die Joycon Sticks haben eben keine Standard Größe. Die meisten Spieler haben aber ihr Leben lang mit Standard-Sticks gespielt und sind dabei generell eher konservativ. Wenn man die längeren Wege eines Standard-Sticks verinnerlicht hat, neigt man mit den Joycon natürlich zum übersteuern. Es fühlt sich dann hakelig an. Man muss mit den Joycon eben viel feinfühliger arbeiten.
    Wie gesagt, ich bin nach langen Switch-Sessions mit dem DS4 und dem XboxOne Controller deutlich unpräziser, weil ich die langen Wege nicht mehr gewöhnt bin. Hab mich aus diesem Grund auch dem Pro verweigert, weil ich mich nicht ständig hin und her gewöhnen möchte...

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