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Xenoblade Chronicles X (Rollenspiel) – Eine Welt zum Verlieben

Wenn es nach MonolithSoft und Nintendo geht, wird die Welt, wie wir sie kennen, in weniger als vierzig Jahren nicht mehr existieren. Xenoblade Chronicles X erzählt von einer verheerenden Katastrophe, der die Menschheit mit gigantischen Raumschiffen zu entrinnen versucht. Wir waren an Bord.

© Monolith Soft / Nintendo

Prospectoren kümmerten sich um die Beschaffung lebensnotwendiger Ressourcen, während sich Curatoren auf das Sammeln unbekannter Materialien in bisher unerforschten Gebieten konzentrierten. Die Outfitter halfen wiederum beim Entwickeln neuer Ausrüstung, während die Mediatoren zu Hause in NLA für Ordnung sorgten. Auch wenn ein Divisionswechsel jederzeit möglich war, fiel mir die Entscheidung nicht leicht, da einem jede Sektion neben täglichem Sold auch noch exklusiver Verstärkungen und Entwicklungsboni bescherte, die man vor allem zu Beginn gut gebrauchen konnte.

Zudem konnte man Verdienstpunkte sammeln und nach Beförderungen spezielles Wissen erwerben, um immer hochwertigere mechanische, biologische oder archäologische Kostbarkeiten auf Mira zu bergen. Auch Trophäen und andere Belohnungen konnte man kassieren. Und dann gab da ja noch die verschiedene Rüstungskonzerne, in deren Forschungsprojekte man investieren, an deren Testläufen man teilnehmen und von deren Treueprogrammen man aufgrund des immer reichhaltigeren Warenangebots letztendlich auch selbst profitieren konnte.

Auf Entdeckungsreise


Auf Mira gab es fünf Kontinente, die wir zur Erforschung in lauter hexagonale Sektoren eingeteilt hatten. Dank Schnellreisefunktion gelangte man im Nu an alle Orte, die man bereits entdeckt hatte. New LA befand sich inmitten des Steppenkontinents Primordia, dessen teils schwerelose Felsinseln mich besonders fasziniert hatten.

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Die fünf Landmassen des Planeten Mira beheimaten eine unglaublich üppige Vegetations- und Artenvielfalt. © 4P/Screenshot

Im Westen lag Noctilum, ein vorwiegend aus Wäldern und Sümpfen bestehender Kontinent, während sich im Osten der karge Wüstenkontinent Oblivia befand. Nördlich über das Meer gelangte man in die schneeweißen Kristallwelten von Sylvalum sowie ins lavaüberzogene Cauldros.

Der erste Besuch eines jeden Kontinents war besonders spannend, da man keine Ahnung hatte, was einen dort erwartete. Zwar führten einen Peilstrahlen zu geeigneten Orten zur Installation neuer Sonden, aber ansonsten war man ganz auf sich allein gestellt. So galt es geeignete Reisepunkte und andere Orte von Interesse zu finden, bisher unbekannte Gegner und Materialien zu katalogisieren oder auch Kontakt mit anderen intelligenten Lebensformen herzustellen. Doch nicht nur der Planet, auch wir selbst trugen dunkle Geheimnisse in uns, die nicht nur unser Überleben auf eine harte Probe stellen sollten.

  1. Lumilicious hat geschrieben:Finds ein wenig komisch Xenoblade mit dem Witcher zu vergleichen. [...]
    Die 90% halte Ich für gerechtfertigt, sofern man es mit anderen jRPGs vergleicht. Das Genre lässt stark nach (die großen Reihen stagnieren oder failen hart, wie z.B. die Tales of und FF Spiele) und von dem was man da in letzter Zeit bekommen hat, ist Xenoblade wohl die Kirsche auf der Sahnetorte. [...]
    Ich habe es nicht mit TW3 verglichen, denn TW3 ist für mich eines der besten Spiele aller Zeiten.
    Aber wenn man rein auf die Bewertung hier schaut, dann scheinen sie ja "gleich gut" zu sein, und das ist meiner Meinung nach überhaupt nicht der Fall.
    Ich habe den Verfall der JRPGs mitverfolgt und es macht mich sehr traurig mit anzusehen, da ich mit FFVII und Co aufgewachsen bin und diese wohl mit zu den besten Spielen aller Zeiten gehören.
    Jedoch kann man die aktuellen JRPGs (Tales of, XBCX, etc.) nicht deswegen hoch bewerten, nur weil es keine Konkurrenz in dem Bereich gibt.
    Ich möchte es niemandem schlecht machen, der damit Spaß hat. Ich hoffe, dass viele damit ihren Spaß haben. Für mich ist es nur eine totale Enttäuschung, denn weder Story noch Charaktere sind interessant (für mich das Wichtigste in fast allen Genren), noch der Einstieg (omg! richtige Tutorials wären gut gewesen, das hat bisher noch fast jedes JRPG geschafft) oder die Umsetzung (wieso kann ich den Ton nicht einstellen? Die eklige Musik etwas leiser und dafür die Stimmen lauter?).
    Auch das schaffen mancher Quests ist eine Qual, da man sich teilweise in Gebiete "schmuggeln" muss, in die man durch Kampf gar nicht hin kommen kann. Und eine richtige Schleichoption gibt es ja nicht...
    Einzig die Grafik ist beeindruckend, eines der schönsten Wii U Spiele bisher. Aber die Grafik kann mich generell nicht umhauen, da ich noch immer FF IX und andere auf meiner PS3 spiele...

  2. Finds ein wenig komisch Xenoblade mit dem Witcher zu vergleichen. jRPGs schlagen immer in ihre eigene Kerbe. Man vergleicht ja auch keine MMORPGs mit nem Witcher. o_O
    Die 90% halte Ich für gerechtfertigt, sofern man es mit anderen jRPGs vergleicht. Das Genre lässt stark nach (die großen Reihen stagnieren oder failen hart, wie z.B. die Tales of und FF Spiele) und von dem was man da in letzter Zeit bekommen hat, ist Xenoblade wohl die Kirsche auf der Sahnetorte.
    Die Story von Xenoblade ist flach. Zumindest die Mainquest gibt echt nix her und wird erst gut, wenn der große Twist kommt....

    Spoiler
    Show
    am Ende der Hauptkampagne.
    Storytechnisch bekommt man den meisten Spaß bei den Nebenmissionen, aber auch hier kann man es schlecht mit dem Witcher 3 vergleichen. Witcher 3 hat wohl die besten Sidequests die es bisher in Spielen gegeben hat, da stinkt alles gegen ab. Mich haben die größeren Side und Affinityquests aber deutlich länger bei Laune gehalten als die Hauptquest. Da sind auch schon recht ernste und sozialkritische Dinge mit dabei.
    Man darf aber halt nicht vergessen das man weiterhin ein jRPG spielt. Tropes ziehen sich durchs Spiel (bzw. Genre) und Anime gehört nun einmal zur japanischen Popkultur.

  3. Die hauptstory macht noch hier und da nen twist, wird aber nicht sonderlich interessant. Die nenenquests (nicht zu verwechseln mit den FarmQuests vom board) haben teilweise deutlich mehr Pfeffer und gehen deutlich über "anime für Kinder" hinaus.

  4. Ich habe das Spiel nun um die 30 Stunden gespielt und ziehe ein kleines Zwischenfazit:
    Wunderschöne Grafik und tolle Technik, das ist auf der positiven Seite.
    Arg ist für mich nach wie vor, dass es kaum Einstellungen gibt und die Sprachausgabe selten verständlich, da die Musik zu laut ist. Welche oft auch einfach nervig ist, vor allem im Verwaltungsbezirk.
    Ansonsten: Die Story könnte interessant sein, wirkt für mich aber oft zu aufgesetzt und banal, wie ein Anime für Kinder. Die Charaktere sind kindisch und passen nicht zur Situation.
    Vor allem von Story und den Charakteren bin ich so sehr enttäuscht, dass ich das Spiel sogar zur Seite gelegt habe, schade um das Geld.
    Wie das Spiel hier 90% bekommt und damit auf dem gleichen Level wie TW3 oder anderen kommt, ist mir absolut unklar. Wobei hier viele dieser Animespiele zu gut bewertet werden, wie auch die Tales of Serie...
    Lohnt es sich, das Spiel weiter zu spielen, wird die Story interessanter oder bringt das Nichts?
    (muss hier leider auch zugeben, dass ich auch schon den ersten Teil irgendwann zur Seite gelegt habe, Story und Charaktere banal und stereotypisch...)

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