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Assassin’s Creed Shadows: Naoe und Yasuke – Vor- und Nachteile der Protagonisten

Naoe oder Yasuke? Diese Frage wird euch vor dem Antritt einer neuen Mission gestellt. Wir verraten auch, wann ihr auf wen setzen solltet.

Ein Artwork von Assassin's Creed Shadows mit den beiden Protagonisten Naoe und Yasuke.
© Ubisoft (Adobe Photoshop [M])

Assassin‘s Creed Shadows TEST: Eine wunderschöne Enttäuschung!

Fans von Assassin’s Creed haben sehr lange auf den Ausflug ins feudale Japan gewartet. Mit Shadows erfüllt Ubisoft nun endlich diesen Wunsch und lässt uns gegen Ende der Sengoku-Periode mit gleich zwei Hauptcharakteren eine spannende Geschichte voller Verrat und Verschwörung erleben – oder?Wir haben über 50 Stunden in der offenen Welt von Assassin’s Creed Shadows verbracht und haben nicht nur positive Nachrichten im Gepäck. Was wir zu kritisieren haben, erfahrt ihr in unserem Test-Video!

Eines der großen Auszeichnungsmerkmale von Assassin’s Creed Shadows ist, dass ihr mit zwei Hauptfiguren durch die wendungsreiche Geschichte reist, die sich dabei auch noch völlig unterschiedlich spielen. Der Samurai Yasuke und die Kunoichi Naoe treffen sich im Laufe der Story und verfolgen einen gemeinsamen Feind.

Zu Anfang seid ihr relativ lange nur mit Naoe unterwegs, bis sich die Wege der beiden erstmals kreuzen. Von da an könnt ihr stets zwischen beiden Charakteren hin und her wechseln; nur wenige Missionen erfordern, dass ihr mit einer bestimmten Person spielt. Aber welche Vor- und Nachteile haben die beiden ungleichen Verbündeten?

Assassin’s Creed Shadows: Naoe und Yasuke – Was sind ihre Vorteile?

In der Assassin’s Creed-Reihe geht es seit jeher ums Schleichen, Klettern und hinterrücks Meucheln. Insofern fügt sich Naoe perfekt in das Aufgebot der Assassinen um Altaïr oder Ezio Auditore ein – zum einen durch ihre Ausbildung zur Kunoichi, einer Ninja-Kämpferin, zum anderen durch ihre kleine und wendige Statur. Die Protagonistin von Assassin’s Creed Shadows ist wie gemacht dafür, sich durch die Schatten zu stehlen, hinter Kisten oder im hohen Gras zu verstecken oder grazil über die Dachfirste zu balancieren.

Das Spiel trägt nicht umsonst den Titel „Shadows“ im Namen: Im Schatten seid ihr schwer zu erkennen; des Nachts seid ihr sogar quasi unsichtbar. Gegner*innen bemerken euch erst, wenn sie direkt neben euch stehen oder ihr ein verräterisches Geräusch macht. Das kommt besonders der trickreichen Naoe zugute: Sie schleicht leichtfüßig und behände durch bewachte Burgen und Tempelanlagen, kann Feinde aus dem Hinterhalt oder durch Papierwände hindurch eliminieren sowie Attentate vom Dach verüben.

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Neben ihrem Katana verfügt Naoe noch über zwei andere Waffentypen, die ihr ausrüsten könnt; zum einen das Tantō – eine Mischung aus Dolch und Kurzschwert –, zum anderen das Kusarigama; eine Sichel an einer langen Kette. Mit dieser kann Naoe zum Beispiel auch Gegner aus einer gewissen Distanz packen und zu sich heranziehen.

Außerdem kann sie auf japanische Wurfmesser (Kunai) zurückgreifen und Feinde so aus der Entfernung unschädlich machen. Beim Erklimmen von Gebäuden, Felswänden, Ruinen oder Bäumen greift sie auf eine Vielzahl von Sprungkombinationen sowie ihren Fanghaken zurück, mit dem sie sich schwingen oder sogar an der Decke verbergen kann. Wenn ihr Missionen ohne viele kämpferische Auseinandersetzungen absolvieren oder einfach nur mal ein bisschen plündern wollt, dann ist Naoe in der Regel die bessere Wahl.

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Weniger schleichen, mehr kämpfen mit Yasuke

Yasuke ist in Assassin’s Creed Shadows dagegen eure Option fürs Grobe: Der bullige und mit schwerer Rüstung beladene Samurai ist quasi der Tank und teilt obendrein mit seinem Katana oder einer stachelbewehrten Keule noch kräftig aus. So sind sogar Gegner, die ein paar Level stärker sind als er selbst, kein großes Hindernis. Wenn ihr also wisst, dass ein Kampf unausweichlich ist oder ihr sogar auf eine eurer Zielpersonen trefft, dann ist Yasuke euer Mann.

Mit etwas Anlauf kann der Krieger Holztore zerbersten lassen und Kontrahenten zu Boden werfen. Darüber hinaus verfügt er über starke Nahkampfattacken, wie einen Kick, der seine Feinde mehrere Meter durch die Luft schleudert, oder einen intensiven Schwerthieb, mit dem er an seinem Opfer vorbeizischt. Als Finisher Move enthauptet Yasuke nicht selten mal einen Gegner.

Seine Fernkampfwaffe ist das Teppō, ein Luntenschlossgewehr. Deren Treffer verteilen ebenfalls ordentlich Schaden, allerdings dauert es ein paar Sekunden, bis es nachgeladen ist. Alternativ kann Yasuke auch auf einen Bogen zurückgreifen – sein Vorteil liegt aber klar im Nahkampf; besonders im Duell solltet ihr keine Probleme mit euren Gegnern haben.

Zwar kann Yasuke auch schleichen und klettern, stellt sich dabei aber längst nicht so grazil an, wie seine Assassinen-Kollegin. Höhere Dächer bleiben für ihn zudem aufgrund der fehlenden Gadgets unerreichbar. Wie wir die Vor- und Nachteile der beiden ausgespielt haben, könnt ihr in unserem Test zu Assassin’s Creed Shadows lesen.